Soziale Schicht und Bildung

Theorien und empirische Befunde zur intergenerationellen Mobilität

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Soziale Schicht und Bildung by Katharina Hartenstein, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katharina Hartenstein ISBN: 9783640472949
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 16, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Hartenstein
ISBN: 9783640472949
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 16, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Intelligenz und Bildung der Deutschen, so heißt es in dem Bestseller 'Generation Doof. Wie blöd sind wir eigentlich?' von Stefan Bonner und Anne Weiss, befinden sich auf einer Talfahrt - und das bereits seit Jahren. Die 'Generation Doof', wie die Autoren die nachwachsende Generation nennen, die sich durch bestimmte doofe Einstellungen, Interessen und Verhaltensweisen kennzeichnet und aus den heute 15- bis 25-Jähringen besteht, übernimmt langsam aber sicher das Ruder. Dabei ist Bildung nicht dasselbe wie Intelligenz. Individuen können über eine gewisse Grundbildung verfügen, 'ohne dass sonderlich viel Licht im Oberstübchen brennt' (Bonner/Weiss 2008: 53). Umgekehrt können sie auch intelligent sein, 'ohne jemals ein Buch aufgeschlagen zu haben' (ebd.: 53). Die Autoren resümieren: 'Was unsere Bildung angeht, hapert es nicht nur an der Hardware, sondern auch an der Software ganz gewaltig. Vor allem Allgemeinwissen ist heute etwas, das man bekanntlich haben sollte - doch gemeinerweise wissen wir praktisch gar nichts' (ebd.). Zwar auf eine simple Art und Weise, aber dennoch treffend, machen sie deutlich, dass echtes Wissen nicht nur für den Hauptgewinn in einer Bildungsshow wichtig ist, sondern auch einen praktischen Nutzen hat (vgl. ebd.: 59). Dabei ist die wahllose Aneignung von enzyklopädischem Wissen nicht entscheidend. Heute ist im Umgang mit Wissen nicht der Fundus im eigenen Kopf entscheidend, sondern die Fähigkeit, sich aus dem unbegrenzten Wissensmeer jene Puzzelteile herauszusuchen und zusammenzusetzen, die nicht nur einen unscharfen Bildsalat ergeben, sondern ein stimmiges Gesamtbild (vgl. ebd.: 61).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Intelligenz und Bildung der Deutschen, so heißt es in dem Bestseller 'Generation Doof. Wie blöd sind wir eigentlich?' von Stefan Bonner und Anne Weiss, befinden sich auf einer Talfahrt - und das bereits seit Jahren. Die 'Generation Doof', wie die Autoren die nachwachsende Generation nennen, die sich durch bestimmte doofe Einstellungen, Interessen und Verhaltensweisen kennzeichnet und aus den heute 15- bis 25-Jähringen besteht, übernimmt langsam aber sicher das Ruder. Dabei ist Bildung nicht dasselbe wie Intelligenz. Individuen können über eine gewisse Grundbildung verfügen, 'ohne dass sonderlich viel Licht im Oberstübchen brennt' (Bonner/Weiss 2008: 53). Umgekehrt können sie auch intelligent sein, 'ohne jemals ein Buch aufgeschlagen zu haben' (ebd.: 53). Die Autoren resümieren: 'Was unsere Bildung angeht, hapert es nicht nur an der Hardware, sondern auch an der Software ganz gewaltig. Vor allem Allgemeinwissen ist heute etwas, das man bekanntlich haben sollte - doch gemeinerweise wissen wir praktisch gar nichts' (ebd.). Zwar auf eine simple Art und Weise, aber dennoch treffend, machen sie deutlich, dass echtes Wissen nicht nur für den Hauptgewinn in einer Bildungsshow wichtig ist, sondern auch einen praktischen Nutzen hat (vgl. ebd.: 59). Dabei ist die wahllose Aneignung von enzyklopädischem Wissen nicht entscheidend. Heute ist im Umgang mit Wissen nicht der Fundus im eigenen Kopf entscheidend, sondern die Fähigkeit, sich aus dem unbegrenzten Wissensmeer jene Puzzelteile herauszusuchen und zusammenzusetzen, die nicht nur einen unscharfen Bildsalat ergeben, sondern ein stimmiges Gesamtbild (vgl. ebd.: 61).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Theorie der Superstars by Katharina Hartenstein
Cover of the book Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Beziehungsanfang von bikulturellen und monokulturellen Zweierbeziehungen by Katharina Hartenstein
Cover of the book IT-Controlling im Mittelstand by Katharina Hartenstein
Cover of the book The Effects of Multiperspectival Narration on the Representation of Christophine in 'Wide Sargasso Sea' by Katharina Hartenstein
Cover of the book Entscheidungsfindung bei mehrfacher Zielsetzung mit Hilfe des Analytischen Hierarchieprozesses by Katharina Hartenstein
Cover of the book Entwicklung des Gymnasiums in Münster (Westf.) by Katharina Hartenstein
Cover of the book Hyperaktivität by Katharina Hartenstein
Cover of the book Kultur als Form? Zwischen Ökonomisierung und subjektiver Selbstgestaltung by Katharina Hartenstein
Cover of the book Einfluss und Bedeutung von Basel II für die Struktur und Qualität von Business-Plänen by Katharina Hartenstein
Cover of the book Neorealismus - Institutionalismus - Liberalismus by Katharina Hartenstein
Cover of the book Herausforderung AGE-Management im Klinikalltag by Katharina Hartenstein
Cover of the book Handy-TV in Deutschland by Katharina Hartenstein
Cover of the book The incompatibility of self and service as presented in Kazuo Ishiguro's 'The Remains of the Day' by Katharina Hartenstein
Cover of the book Mitarbeiterführung in kleinen und mittelständischen Unternehmen by Katharina Hartenstein
Cover of the book Kunst im Dienste des Kaisers. Die Propaganda Karls V. by Katharina Hartenstein
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy