Edward Burnett Tylor: Evolutionismus - Animismus

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Edward Burnett Tylor: Evolutionismus - Animismus by Kathrin Weiß, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kathrin Weiß ISBN: 9783638798365
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 20, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kathrin Weiß
ISBN: 9783638798365
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 20, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Religionswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Religionsethnologie. Geschichte, Konzepte, Methoden, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert war die Epoche der Industrialisierung, des Imperialismus und damit verbunden der Hinwendung zum Materialismus und der Abwendung vom Idealismus. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gewann der evolutionistische Ansatz bei der Untersuchung außer-europäischer Gesellschaftsformen endgültig Oberhand. Die entsprechenden Arbeitsweisen hierzu, wie z. B. die historische Textkritik, die Vergleichsmethode aber auch Experimente mit methodischer Durchführung entwickelte sich erst Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts. Auch die Religionswissenschaft konnte sich dieser Methoden nicht verwehren. Neue Kulturregionen fielen in den Blickpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Auch die Erforschung der so genannten 'primitiven Völker' erhielt rege Beachtung. Es entstand eine Fülle von positivem wissenschaftlichem Material, anhand dessen man die positiven Methoden in der Religionsforschung prüfen konnte. Das Entwicklungsprinzip bewährte sich zuerst in der Biologie. Danach unter dessen Einflussnahme in der Ethnologie. In diesem wissenschaftlichen Bereich entstand durch positive Tatsachen, wie z. B. der systematische Überblick über die verschiedenen Kulturen, die Annahme, dass sich die heutige Kultur der Völker aus den niederen Anfängen ganz langsam ausgebildet hat. Weiterhin war hier bedeutsam, dass die Volkskunde innerhalb der Kulturvölker Überreste altertümlicherer Kulturgeschichte entdeckt hat. Die prähistorische Forschung schien dies durch die Annahme, dass die Kulturvölker einst auf der Stufe der Naturvölker gestanden haben, zu unterzeichnen. Die englischen Anthropologen leisteten ihre Arbeit unter dem bestimmenden Einfluss beider Prinzipien. Zu ihnen gehörte auch Edward Burnett Tylor. Er hat das System des Animismus entwickelt. Er arbeitete dabei auf der Basis einer vergleichenden Methode unter Einbezug von ethnologischen Einzelheiten und Evolutionsgedanken. In seinem Hauptwerk 'Primitive Culture' untersucht er den Seelenglauben der Menschen, hauptsächlich den der Naturvölker. Diese Hausarbeit soll sich mit eben dieser Seelentheorie von Tylor beschäftigen. Sie soll der Frage nachgehen was Animismus überhaupt ist. Und wie sich diese bei den Naturvölkern darstellt und wie Tylor dessen Entwicklung betrachtet. Zur Beantwortung soll eine Auseinandersetzung mit Tylors Ausführungen die Basis darstellen. Ebenso sollen die Schwachstellen an Tylors Theorie aufgezeigt werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Religionswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Religionsethnologie. Geschichte, Konzepte, Methoden, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert war die Epoche der Industrialisierung, des Imperialismus und damit verbunden der Hinwendung zum Materialismus und der Abwendung vom Idealismus. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gewann der evolutionistische Ansatz bei der Untersuchung außer-europäischer Gesellschaftsformen endgültig Oberhand. Die entsprechenden Arbeitsweisen hierzu, wie z. B. die historische Textkritik, die Vergleichsmethode aber auch Experimente mit methodischer Durchführung entwickelte sich erst Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts. Auch die Religionswissenschaft konnte sich dieser Methoden nicht verwehren. Neue Kulturregionen fielen in den Blickpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Auch die Erforschung der so genannten 'primitiven Völker' erhielt rege Beachtung. Es entstand eine Fülle von positivem wissenschaftlichem Material, anhand dessen man die positiven Methoden in der Religionsforschung prüfen konnte. Das Entwicklungsprinzip bewährte sich zuerst in der Biologie. Danach unter dessen Einflussnahme in der Ethnologie. In diesem wissenschaftlichen Bereich entstand durch positive Tatsachen, wie z. B. der systematische Überblick über die verschiedenen Kulturen, die Annahme, dass sich die heutige Kultur der Völker aus den niederen Anfängen ganz langsam ausgebildet hat. Weiterhin war hier bedeutsam, dass die Volkskunde innerhalb der Kulturvölker Überreste altertümlicherer Kulturgeschichte entdeckt hat. Die prähistorische Forschung schien dies durch die Annahme, dass die Kulturvölker einst auf der Stufe der Naturvölker gestanden haben, zu unterzeichnen. Die englischen Anthropologen leisteten ihre Arbeit unter dem bestimmenden Einfluss beider Prinzipien. Zu ihnen gehörte auch Edward Burnett Tylor. Er hat das System des Animismus entwickelt. Er arbeitete dabei auf der Basis einer vergleichenden Methode unter Einbezug von ethnologischen Einzelheiten und Evolutionsgedanken. In seinem Hauptwerk 'Primitive Culture' untersucht er den Seelenglauben der Menschen, hauptsächlich den der Naturvölker. Diese Hausarbeit soll sich mit eben dieser Seelentheorie von Tylor beschäftigen. Sie soll der Frage nachgehen was Animismus überhaupt ist. Und wie sich diese bei den Naturvölkern darstellt und wie Tylor dessen Entwicklung betrachtet. Zur Beantwortung soll eine Auseinandersetzung mit Tylors Ausführungen die Basis darstellen. Ebenso sollen die Schwachstellen an Tylors Theorie aufgezeigt werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Hieronymus Boschs Johannes auf Patmos: Versuch einer Deutung auf der Grundlage verschiedener Johannesdarstellungen und schriftlicher Quellen by Kathrin Weiß
Cover of the book Entspannung bei M. Parkinson by Kathrin Weiß
Cover of the book Michelangelo - Ein einsamer Eremit? by Kathrin Weiß
Cover of the book Der Versailler Vertrag und konzeptionelle Vorstellungen der Reichsmarine by Kathrin Weiß
Cover of the book Quoting on Facebook. An Attempt at a Categorisation for Quotations on Social Network Sites by Kathrin Weiß
Cover of the book Ungleiche Bildungschancen für SchülerInnen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem by Kathrin Weiß
Cover of the book Zu Arthur W. Burks 'Eine Theorie der Eigennamen' by Kathrin Weiß
Cover of the book Unterschiede Handels- und Steuerbilanz anhand einer Fallstudie by Kathrin Weiß
Cover of the book Kinder erlernen mit Schrift zu sprechen - Schriftspracherwerb by Kathrin Weiß
Cover of the book Metrologische Angaben in Rechenbüchern der Hansekaufleute Veckinchusen - Eine Auswertung unter Berücksichtigung der kaufmännischen Rechenkunst des 14. Jahrhunderts by Kathrin Weiß
Cover of the book Einführung in die Computer-Forensik by Kathrin Weiß
Cover of the book Das Erstgespräch in der psychologischen Beratung by Kathrin Weiß
Cover of the book Inwieweit gelang es J. H. Wichern die sozialen Fragen seiner Zeit zu erkennen und den Problemen entgegenzuwirken? by Kathrin Weiß
Cover of the book 'Philosophieren mit Kindern' am Beispiel von Philip Cams Buch 'Zusammen nachdenken' by Kathrin Weiß
Cover of the book Jürgen Habermas - Die postnationale Konstellation und die Zukunft der Demokratie oder Über die Möglichkeit eines demokratischen Prozesses in Europa by Kathrin Weiß
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy