Die soziale Bedingtheit von Bildungschancen in Deutschland

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Die soziale Bedingtheit von Bildungschancen in Deutschland by Ricarda Röleke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ricarda Röleke ISBN: 9783656222910
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 21, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ricarda Röleke
ISBN: 9783656222910
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 21, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Soziologie), Veranstaltung: PS Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung spielt in der modernen Wissensgesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Sie ist heute die zentrale Voraussetzung für eine Teilhabe am wirtschaftlichen, politischen und gesell-schaftlichen Leben. Bildung bedeutet dabei jedoch auch immer Auslese. Der vorherrschende Meritokratieansatz rechtfertigt diese mit den unterschiedlichen Begabungen der Schüler. Verschiedenste Untersuchungen dagegen belegen, dass Bildungschancen nicht nur von der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Schülers, sondern auch von seiner sozialen Herkunft bestimmt werden. So unterstrich die letzte PISA-Studie, dass der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Bildungserfolg in Deutschland so hoch ist, wie in kaum einem anderen OECD-Land (OECD 2007: 37). Dass Bildungschancen sozial bedingt sind ist daher heute unumstritten. Über die genauen Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Bildungsbereich herrscht jedoch Uneinigkeit. Die folgende Arbeit wird versuchen, bestehende Chancenunterschiede im deutschen Bildungssystem anhand der durch Pierre Bourdieu entwickelten Konzepte von Habitus und Kapital zu erklären. Nach einer kurzen Charakterisierung dieser Kernelemente und einer Darstellung ihrer Auswirkungen auf die gesellschaftliche Ordnung, werden dabei zunächst Bourdieus eigene Erkenntnisse zur sozialen Bedingtheit von Bildungschancen näher betrachtet. Im späteren Verlauf soll dann untersucht werden, welchen Einfluss Habitus und familiäre Kapitalressourcen auf die Bildungschancen deutscher Schüler haben. Abschließend wird die Frage zu klären sein, in wie weit das Schulsystem zur Konservierung sozialer Ungleichheiten beiträgt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Soziologie), Veranstaltung: PS Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung spielt in der modernen Wissensgesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Sie ist heute die zentrale Voraussetzung für eine Teilhabe am wirtschaftlichen, politischen und gesell-schaftlichen Leben. Bildung bedeutet dabei jedoch auch immer Auslese. Der vorherrschende Meritokratieansatz rechtfertigt diese mit den unterschiedlichen Begabungen der Schüler. Verschiedenste Untersuchungen dagegen belegen, dass Bildungschancen nicht nur von der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Schülers, sondern auch von seiner sozialen Herkunft bestimmt werden. So unterstrich die letzte PISA-Studie, dass der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Bildungserfolg in Deutschland so hoch ist, wie in kaum einem anderen OECD-Land (OECD 2007: 37). Dass Bildungschancen sozial bedingt sind ist daher heute unumstritten. Über die genauen Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Bildungsbereich herrscht jedoch Uneinigkeit. Die folgende Arbeit wird versuchen, bestehende Chancenunterschiede im deutschen Bildungssystem anhand der durch Pierre Bourdieu entwickelten Konzepte von Habitus und Kapital zu erklären. Nach einer kurzen Charakterisierung dieser Kernelemente und einer Darstellung ihrer Auswirkungen auf die gesellschaftliche Ordnung, werden dabei zunächst Bourdieus eigene Erkenntnisse zur sozialen Bedingtheit von Bildungschancen näher betrachtet. Im späteren Verlauf soll dann untersucht werden, welchen Einfluss Habitus und familiäre Kapitalressourcen auf die Bildungschancen deutscher Schüler haben. Abschließend wird die Frage zu klären sein, in wie weit das Schulsystem zur Konservierung sozialer Ungleichheiten beiträgt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen einer effektiven Handelsmarkenpolitik aus Sicht des Handels by Ricarda Röleke
Cover of the book Das Parteiensystem und die Große Koalition by Ricarda Röleke
Cover of the book Change Management am Beispiel einer Landkreisverwaltung by Ricarda Röleke
Cover of the book Gerechtigkeit - was ist das? by Ricarda Röleke
Cover of the book Unterrichtseinheit: Post für Ele: Gemeinsames Lesen des zweiten Briefes als Anlass zum Schreiben und Gestalten von Antwortbriefen (1. Klasse) by Ricarda Röleke
Cover of the book Arbeitszufriedenheit by Ricarda Röleke
Cover of the book Eintritt in den Ruhestand - Freudiges Ereignis oder Auslöser einer Krise? by Ricarda Röleke
Cover of the book Klassenproblematik in den Ideen Mao Tse-tungs by Ricarda Röleke
Cover of the book Föderalismusreform in Deutschland und der Schweiz - ein Vergleich by Ricarda Röleke
Cover of the book Geschichte und Entwicklung der amerikanischen Ethnologie 3: Theorien, Methoden, empirische Grundlagen by Ricarda Röleke
Cover of the book St. Prokulus in Naturns und St.Benedikt in Mals: by Ricarda Röleke
Cover of the book Lösungsansätze bei der Gestaltung individueller Lernprozesse unter Verwendung der Blended-Learning Optionen by Ricarda Röleke
Cover of the book Alan Alexander Milne: Pu der Bär (1926) by Ricarda Röleke
Cover of the book Fachsprachen. Bedeutung und Unterschied zur Gemeinsprache by Ricarda Röleke
Cover of the book Due Diligence by Ricarda Röleke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy