Eintritt in den Ruhestand - Freudiges Ereignis oder Auslöser einer Krise?

Freudiges Ereignis oder Auslöser einer Krise?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Gerontology
Cover of the book Eintritt in den Ruhestand - Freudiges Ereignis oder Auslöser einer Krise? by Daliborka Horvat, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daliborka Horvat ISBN: 9783638416115
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 9, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daliborka Horvat
ISBN: 9783638416115
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 9, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte Alternativen aufzeigen und somit beweisen, dass ein sinnvolles Leben auch als Rentner möglich ist. Neben den verschiedenen Arten von Altersdefinitionen werde ich einige Alterstheorien vorstellen. Theorien sind Denkmodelle, die versuchen Phänomene zu beschreiben und zu erklären. Ich möchte untersuchen, inwieweit diese noch aktuell und zutreffend sind und ihre Erklärungskraft auf den Alterungsprozess hin überprüfen. Fakt ist, dass es immer mehr alte Menschen geben wird. Deshalb wird es zunehmend wichtiger, sich mit den möglichen individuellen und soziologischen Auswirkungen des Alter(n)s auseinanderzusetzen, diese nicht zu verdrängen oder runter zu spielen, sondern sich Gedanken über sinnvolle Rollenalternativen für ältere Menschen zu machen. Ich möchte die positiven und negativen Folgen der Verrentung für den Einzelnen beschreiben. Ein Rentner erfährt zunächst einen Bruch in seiner Lebensbiographie, begleitet durch Statusänderung und Verlust der bisherigen beruflichen Rolle. Der Rentenbeginn konfrontiert einen plötzlich mit einer ganz anderen, neuen und ungewohnten Alltagssituation. Das Wochenende geht auf einmal nicht mehr von Freitagabend bis Sonntagabend, sondern die ganze Woche lang. Diese Umstellung kann in manchen Fällen recht schmerzhaft und schwierig sein, da das Loslassen und Verändern der bisherigen Lebens-situation einem nicht immer ganz leicht fällt. Noch dazu kommt, dass Rentner gesellschaftlich stigmatisiert werden, d. h. mit Vorurteilen und Etikettierungen behaftet werden. Oft werden Rentner, auf Grund altersbedingter Defizite, belächelt - was die zahlreichen Rentnerwitze belegen. Rentner gelten allgemein als antriebslos, verwirrt, ver-gesslich, vereinsamt, isoliert und hilfsbedürftig. Auch beschreiben Stereotype Rentner als Menschen mit sehr viel Freizeit, mit der sie aber nichts anfangen können (außer auf Parkbänken zu sitzen). Aufgrund dieser Stereotype wird von Rentnern nach ihrem Berufsaustritt nichts anderes erwartet, als dass sie sich ausruhen und passiv ihr restliches Leben verbringen wollen. Damit man als Rentner nicht in ein Loch stürzt, muss man sich seinen Tag strukturieren, ihn mit Aktivität füllen, nur so erlangt man Lebenszufriedenheit und Lebens-qualität. Wie dies geschehen kann, möchte ich am Schluss dieser Arbeit gerne aufzeigen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte Alternativen aufzeigen und somit beweisen, dass ein sinnvolles Leben auch als Rentner möglich ist. Neben den verschiedenen Arten von Altersdefinitionen werde ich einige Alterstheorien vorstellen. Theorien sind Denkmodelle, die versuchen Phänomene zu beschreiben und zu erklären. Ich möchte untersuchen, inwieweit diese noch aktuell und zutreffend sind und ihre Erklärungskraft auf den Alterungsprozess hin überprüfen. Fakt ist, dass es immer mehr alte Menschen geben wird. Deshalb wird es zunehmend wichtiger, sich mit den möglichen individuellen und soziologischen Auswirkungen des Alter(n)s auseinanderzusetzen, diese nicht zu verdrängen oder runter zu spielen, sondern sich Gedanken über sinnvolle Rollenalternativen für ältere Menschen zu machen. Ich möchte die positiven und negativen Folgen der Verrentung für den Einzelnen beschreiben. Ein Rentner erfährt zunächst einen Bruch in seiner Lebensbiographie, begleitet durch Statusänderung und Verlust der bisherigen beruflichen Rolle. Der Rentenbeginn konfrontiert einen plötzlich mit einer ganz anderen, neuen und ungewohnten Alltagssituation. Das Wochenende geht auf einmal nicht mehr von Freitagabend bis Sonntagabend, sondern die ganze Woche lang. Diese Umstellung kann in manchen Fällen recht schmerzhaft und schwierig sein, da das Loslassen und Verändern der bisherigen Lebens-situation einem nicht immer ganz leicht fällt. Noch dazu kommt, dass Rentner gesellschaftlich stigmatisiert werden, d. h. mit Vorurteilen und Etikettierungen behaftet werden. Oft werden Rentner, auf Grund altersbedingter Defizite, belächelt - was die zahlreichen Rentnerwitze belegen. Rentner gelten allgemein als antriebslos, verwirrt, ver-gesslich, vereinsamt, isoliert und hilfsbedürftig. Auch beschreiben Stereotype Rentner als Menschen mit sehr viel Freizeit, mit der sie aber nichts anfangen können (außer auf Parkbänken zu sitzen). Aufgrund dieser Stereotype wird von Rentnern nach ihrem Berufsaustritt nichts anderes erwartet, als dass sie sich ausruhen und passiv ihr restliches Leben verbringen wollen. Damit man als Rentner nicht in ein Loch stürzt, muss man sich seinen Tag strukturieren, ihn mit Aktivität füllen, nur so erlangt man Lebenszufriedenheit und Lebens-qualität. Wie dies geschehen kann, möchte ich am Schluss dieser Arbeit gerne aufzeigen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Haftung des faktischen GmbH-Geschäftsführers by Daliborka Horvat
Cover of the book Kann Inklusion an deutschen Schulen gelingen? by Daliborka Horvat
Cover of the book Die Verse 101-120 der 'Sura al-Ma?ida'. Die Methoden der Qur'anwissenschaft und ihre Anwendung. by Daliborka Horvat
Cover of the book Der homosexuelle Aspekt in José Lezama Limas 'Paradiso' by Daliborka Horvat
Cover of the book Bewertung von Kompetenzanalyseverfahren unter Zugrundelegung der Kriterien der Qualitätssicherung und der Gütekriterien der empirischen Sozialforschung by Daliborka Horvat
Cover of the book Spiel, Sport, Tanz und Gymnastik aus kulturanthropologischer Sicht by Daliborka Horvat
Cover of the book Lebenslanges Lernen by Daliborka Horvat
Cover of the book Intensivierung durch Flexibilisierung: Neuere Tendenzen der Flexibilisierung und ihre Konsequenzen für Arbeitsbedingungen und Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland by Daliborka Horvat
Cover of the book Das Bildungssystem der Türkei - Die Entwicklung und Struktur des türkischen Bildungssystems unter Einbeziehung der türkischen Geschichte und der Stellung der islamischen Frau by Daliborka Horvat
Cover of the book Der Rechtspopulist Jörg Haider. Funktionsweisen und Ziele seiner politischen Inszenierungen by Daliborka Horvat
Cover of the book Diskriminierung psychisch Behinderter durch Exklusion am Beispiel des Sportschießens by Daliborka Horvat
Cover of the book Rente mit 67 - Eine politikfeldanalytische Betrachtung der Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters by Daliborka Horvat
Cover of the book ADHS - Eine Störung oder ein Genotypus? by Daliborka Horvat
Cover of the book Stellenwert tugendethischer Positionen vor dem Hintergrund differenter Ethikkonzeptionen by Daliborka Horvat
Cover of the book Fiktionale Struktur in Steinbecks Cannery Row by Daliborka Horvat
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy