Werden große sportliche Leistungen deutscher Athleten im Zuge medialer Aufarbeitung besser dargestellt als Leistungen ausländischer Sportler?

Eine Medienanalyse am Beispiel der Süddeutschen Zeitung

Nonfiction, Sports, Reference
Cover of the book Werden große sportliche Leistungen deutscher Athleten im Zuge medialer Aufarbeitung besser dargestellt als Leistungen ausländischer Sportler? by Michael Schmitt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michael Schmitt ISBN: 9783656201113
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 29, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Schmitt
ISBN: 9783656201113
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 29, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn erfolgreiche Sportler in den Medien dargestellt werden, kommt es bisweilen vor, dass Journalisten ungewöhnliche Wege finden, der Bewunderung von Leistungen Ausdruck zu verleihen. Dass sich gerade die printmediale Berichterstattung hierbei manchmal überschlägt und ein großes Maß an Kreativität an den Tag legt, zeigt sich anhand zahlreicher Beispiele, wie auch diesem Titel eines Berichts über Dirk Nowitzki (Schmieder, 2011), zu lesen auf dem Internetportal der Süddeutschen Zeitung. Im Laufe der vorliegenden Arbeit werden uns - so viel sei vorweggenommen - zahlreiche solcher Heroisierungen und Glorifizierungen begegnen, die unter anderem die Grundlage der Medienanalyse im Rahmen dieser Schrift darstellen. Untersucht werden soll dabei, ob und gegebenenfalls welche Unterschiede in der Berichterstattung bei der Darstellung von Spitzenleistungen im Sport bestehen, und zwar zwischen Leistungen deutscher und ausländischer Athleten. Gibt es etwa eine Tendenz, dass deutsche Athleten und ihre Erfolge im Vergleich zu ihren internationalen Konkurrenten aufgrund positiver Berichterstattungen eine größere Anerkennung erfahren? Wie Gleich (2001) bemerkt, werden Leistungen in der Sportberichterstattung oftmals analysiert und dabei Begründungen von Erfolg und Misserfolg gesucht. Wenn Leistungen nun bestimmten Ursachen zugeschrieben werden, möglicherweise auch Doping, kann man die Unterschiede in der Darstellung dann daran festmachen, ob es sich um deutsche oder nichtdeutsche Athleten handelt? Die Frage ist also, ob in den Massenmedien mit zweierlei Maß gemessen wird, wobei folgender Hintergrund in den Vordergrund zu treten scheint: Die Darstellung von Idolen und Helden, die ein zentrales Element der Sportberichterstattung darstellen, steht in starkem Widerspruch zu negativ behafteten Themen wie Doping, die sich ebenfalls stets in den Medien wiederfinden (müssen). Wie passt das nun zusammen? Lässt sich dieser auf den ersten Blick paradoxe Sachverhalt etwa an bestimmten Kriterien festmachen, sprich: Werden deutsche Athleten weniger kritisch betrachtet und ihre Leistungen in besserem Licht dargestellt als ausländische Athleten? Natürlich lassen sich sportliche Höchstleistungen nicht immer beliebig und bedingungslos miteinander vergleichen, weswegen bei der Auswahl der verschiedenen Leistungen auf eine Vergleichbarkeit als wichtige Voraussetzung geachtet wurde. Zur genaueren Konzeption soll jedoch an späterer Stelle mehr gesagt werden. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn erfolgreiche Sportler in den Medien dargestellt werden, kommt es bisweilen vor, dass Journalisten ungewöhnliche Wege finden, der Bewunderung von Leistungen Ausdruck zu verleihen. Dass sich gerade die printmediale Berichterstattung hierbei manchmal überschlägt und ein großes Maß an Kreativität an den Tag legt, zeigt sich anhand zahlreicher Beispiele, wie auch diesem Titel eines Berichts über Dirk Nowitzki (Schmieder, 2011), zu lesen auf dem Internetportal der Süddeutschen Zeitung. Im Laufe der vorliegenden Arbeit werden uns - so viel sei vorweggenommen - zahlreiche solcher Heroisierungen und Glorifizierungen begegnen, die unter anderem die Grundlage der Medienanalyse im Rahmen dieser Schrift darstellen. Untersucht werden soll dabei, ob und gegebenenfalls welche Unterschiede in der Berichterstattung bei der Darstellung von Spitzenleistungen im Sport bestehen, und zwar zwischen Leistungen deutscher und ausländischer Athleten. Gibt es etwa eine Tendenz, dass deutsche Athleten und ihre Erfolge im Vergleich zu ihren internationalen Konkurrenten aufgrund positiver Berichterstattungen eine größere Anerkennung erfahren? Wie Gleich (2001) bemerkt, werden Leistungen in der Sportberichterstattung oftmals analysiert und dabei Begründungen von Erfolg und Misserfolg gesucht. Wenn Leistungen nun bestimmten Ursachen zugeschrieben werden, möglicherweise auch Doping, kann man die Unterschiede in der Darstellung dann daran festmachen, ob es sich um deutsche oder nichtdeutsche Athleten handelt? Die Frage ist also, ob in den Massenmedien mit zweierlei Maß gemessen wird, wobei folgender Hintergrund in den Vordergrund zu treten scheint: Die Darstellung von Idolen und Helden, die ein zentrales Element der Sportberichterstattung darstellen, steht in starkem Widerspruch zu negativ behafteten Themen wie Doping, die sich ebenfalls stets in den Medien wiederfinden (müssen). Wie passt das nun zusammen? Lässt sich dieser auf den ersten Blick paradoxe Sachverhalt etwa an bestimmten Kriterien festmachen, sprich: Werden deutsche Athleten weniger kritisch betrachtet und ihre Leistungen in besserem Licht dargestellt als ausländische Athleten? Natürlich lassen sich sportliche Höchstleistungen nicht immer beliebig und bedingungslos miteinander vergleichen, weswegen bei der Auswahl der verschiedenen Leistungen auf eine Vergleichbarkeit als wichtige Voraussetzung geachtet wurde. Zur genaueren Konzeption soll jedoch an späterer Stelle mehr gesagt werden. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Biegen von Kupferrohren (Unterweisung Installateur / -in) by Michael Schmitt
Cover of the book Körperscham und Ekel. Wesentlich menschliche Gefühle und ihre Schutzfunktion by Michael Schmitt
Cover of the book Lady Macbeth, King Duncan and the Witches. Why are the characters of Shakespeare's 'Macbeth' still discussed today? by Michael Schmitt
Cover of the book Romans in Britain - Stationenlernen by Michael Schmitt
Cover of the book Das Leib-Seele-Problem. Aspekte der Problementwicklung in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten by Michael Schmitt
Cover of the book Lerntransfer - ein Überblick aus psychologischer und pädagogischer Perspektive by Michael Schmitt
Cover of the book Unterrichtsstunde: Das Leben von Kindern in Japan by Michael Schmitt
Cover of the book Strategic Change Management. Workbased Assignment for Diploma in Strategic Leadership (DSM/MBA) by Michael Schmitt
Cover of the book Legitimität und Identität in integrationstheoretischer Perspektive by Michael Schmitt
Cover of the book Lösungsstrategien für schadverdichtete Tonböden by Michael Schmitt
Cover of the book Was ist Wissen? Informationswirtschaft - Wissensökonomie by Michael Schmitt
Cover of the book Das unternehmerische Selbst. Ein neuer Arbeitsmarkttypus in Ulrich Bröcklings Text 'Jeder könnte, aber nicht alle können. Konturen des unternehmerischen Selbst' (2002) by Michael Schmitt
Cover of the book Sexuell grenzverletzende Kinder und Jugendliche by Michael Schmitt
Cover of the book Green Gamification. The basic knowledge by Michael Schmitt
Cover of the book Das Martyrium des al-Husain - Grundlage schiitischer Religiosität by Michael Schmitt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy