Zwischen Anpassung und Reform. Die Schulorganisation der Lichtwarkschule in Hamburg (1921-1937)

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Zwischen Anpassung und Reform. Die Schulorganisation der Lichtwarkschule in Hamburg (1921-1937) by Kirsten Nath, GRIN Verlag
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Author: Kirsten Nath ISBN: 9783638427012
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 12, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kirsten Nath
ISBN: 9783638427012
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 12, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weimarer Schulkompromiss 1920 verhinderte das von den Reformpädagogen erhoffte Einheitsschulwesen: Das Zentrum bestand auf Bekenntnisschulen, während die SPD bekenntnislose Schulen forderte. Das Ergebnis war ein Nebeneinander von Gemeinschafts-, Bekenntnis- und weltlichen Schulen. Die für alle Kinder gemeinsame Grundschule wurde zwar beschlossen, aber auf 4 Jahre begrenzt. Da Artikel 174 besagte, dass bis zum Erlass eines Reichsgesetzes die bestehende Rechtslage in Kraft bleibe, blieb die Schul- und Unterrichtsorganisation in den meisten Fällen so wie sie im Kaiserreich gewesen war. Die Ausnahme bildeten die von Reformpädagogen ins Leben gerufenen Versuchsschulen. Ihre Grundsätze waren Koedukation, Verzicht auf Prügelstrafe und die Einführung von Gesamtunterricht und ganzheitliche m Lernen. Versuchsschulen waren nicht an Lehrpläne gebunden, durften ihr Kollegium frei wählen und durften auch Schüler, die außerhalb ihres Bezirks wohnten, aufnehmen. Die Eingliederung in das bestehende Schulsystem war nicht einfach und nur durch eine gewisse Anpassung möglich. Das Beispiel der Lichtwarkschule zeigt jedoch, dass die Anpassung nicht zum Nachteil für das Schulleben und die Schüler sein musste. Gerade in einer Großstadt ist es wichtig, dass sich alle Schulen zumindest grob einem System anpassen um Schulwechsel nicht unmöglich zu machen, aber auch, damit die Schüler untereinander zu Recht kommen und sich im späteren Berufsleben keine aus der Schulbildung resultierenden Probleme ergeben. Nachfolgend soll die Organisation des Unterrichts an der Lichtwarkschule genauer untersucht werden, besonders im Hinblick auf die Anpassung und Einpassung der Lichtwarkschule in das hamburgische Schulsystem. Als Quelle dient dazu ein 1929 publizierter Aufsatz von Heinrich Landahl, dem Schulleiter der Lichtwarkschule.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weimarer Schulkompromiss 1920 verhinderte das von den Reformpädagogen erhoffte Einheitsschulwesen: Das Zentrum bestand auf Bekenntnisschulen, während die SPD bekenntnislose Schulen forderte. Das Ergebnis war ein Nebeneinander von Gemeinschafts-, Bekenntnis- und weltlichen Schulen. Die für alle Kinder gemeinsame Grundschule wurde zwar beschlossen, aber auf 4 Jahre begrenzt. Da Artikel 174 besagte, dass bis zum Erlass eines Reichsgesetzes die bestehende Rechtslage in Kraft bleibe, blieb die Schul- und Unterrichtsorganisation in den meisten Fällen so wie sie im Kaiserreich gewesen war. Die Ausnahme bildeten die von Reformpädagogen ins Leben gerufenen Versuchsschulen. Ihre Grundsätze waren Koedukation, Verzicht auf Prügelstrafe und die Einführung von Gesamtunterricht und ganzheitliche m Lernen. Versuchsschulen waren nicht an Lehrpläne gebunden, durften ihr Kollegium frei wählen und durften auch Schüler, die außerhalb ihres Bezirks wohnten, aufnehmen. Die Eingliederung in das bestehende Schulsystem war nicht einfach und nur durch eine gewisse Anpassung möglich. Das Beispiel der Lichtwarkschule zeigt jedoch, dass die Anpassung nicht zum Nachteil für das Schulleben und die Schüler sein musste. Gerade in einer Großstadt ist es wichtig, dass sich alle Schulen zumindest grob einem System anpassen um Schulwechsel nicht unmöglich zu machen, aber auch, damit die Schüler untereinander zu Recht kommen und sich im späteren Berufsleben keine aus der Schulbildung resultierenden Probleme ergeben. Nachfolgend soll die Organisation des Unterrichts an der Lichtwarkschule genauer untersucht werden, besonders im Hinblick auf die Anpassung und Einpassung der Lichtwarkschule in das hamburgische Schulsystem. Als Quelle dient dazu ein 1929 publizierter Aufsatz von Heinrich Landahl, dem Schulleiter der Lichtwarkschule.

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