Wie kommen Planungen in Städtebau und Stadtplanung zustande?

Darstellung und Bewertung ausgewählter Verfahren und Prozesse

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, City Planning & Urban Development
Cover of the book Wie kommen Planungen in Städtebau und Stadtplanung zustande? by Regine Fischer, GRIN Verlag
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Author: Regine Fischer ISBN: 9783656036579
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 25, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Regine Fischer
ISBN: 9783656036579
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 25, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,2, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Raumentwicklung), Veranstaltung: Zukunft von Städten und Regionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Städte und Stadtregionen in Deutschland und Europa befinden sich seit jeher in Veränderungs- und Wandlungsprozessen, deren Zeiträume immer kürzer werden und an die es sich anzupassen gilt. Seit einigen Jahren zählen zu diesen sich ändernden Rahmenbedingungen neben dem Wettbewerb der Städte untereinander insbesondere auch ökonomische, ökologische, städtebauliche und soziale Entwicklungen. In wirtschaftlicher Hinsicht führen Globalisierung und Europäisierung von Wirtschafts-, Finanz- und Kommunikationstechnologie zu einem neuen Rollenverständnis von Städten und Kommunen. Europäische Stadtregionen stehen jedoch nicht nur in verstärkter Städte- und Standortkonkurrenz zueinander, sondern sind gleichzeitig aufgrund von Verflechtungs- und Integrationsprozessen auch stärker als bisher miteinander verknüpft. Vor diesem Hintergrund gilt es die Frage zu stellen, ob es Planung neu zu denken gilt. Fest steht sicherlich, dass die heutige Planung bereits geprägt ist von einer Renaissance informeller Verfahren. Stadtplanung ist nicht mehr ausschließlich mit klassischen, formellen Instrumenten wie Flächennutzungsplan und B-Plan zu steuern. Vielmehr sind Maßnahmenbündel erforderlich, die auf einer breiten Kommunikationsbasis aufbauen und auf allen Planungsebenen angesiedelt sind. Entscheidender Bestandteil dabei sind und werden neue Konstellationen vielfältiger Akteure sein. Von besonderer Bedeutung ist die Privatinitiative, d.h. Wirtschafts- und Bürgerbeteiligung (vgl. REIß-SCHMIDT: 2006: 1-3). In der vorliegenden Arbeit sollen vor diesem Hintergrund drei ausgewählte aktuelle Planungsverfahren anhand von Beispielen vorgestellt werden. Sie unterscheiden sich gänzlich in ihrer Herangehensweise an Stadtplanung und Stadtentwicklung und lassen sich nicht direkt miteinander vergleichen, sondern wirken vielmehr oft neben- oder miteinander. Anliegen ist es an dieser Stelle daher, einen Einblick bzw. den Versuch einer Antwort darauf zu geben, wie Stadtplanung (heute) zustande kommt. Zunächst geht es um ein klassisches Verfahren mit sehr langer Tradition in der (deutschen) Planungslandschaft - städtebauliche Wettbewerbe, die festgelegten Regeln folgen. Im Anschluss wird die Entwicklung städtischer Leitbilder skizziert, welche heute in zahlreichen Städten zu finden sind und in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Als drittes Verfahren wird schließlich das Instrument der Bürgerbeteiligung aufgeführt, die in Planungen eine immer bedeutendere Rolle spielt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,2, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Raumentwicklung), Veranstaltung: Zukunft von Städten und Regionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Städte und Stadtregionen in Deutschland und Europa befinden sich seit jeher in Veränderungs- und Wandlungsprozessen, deren Zeiträume immer kürzer werden und an die es sich anzupassen gilt. Seit einigen Jahren zählen zu diesen sich ändernden Rahmenbedingungen neben dem Wettbewerb der Städte untereinander insbesondere auch ökonomische, ökologische, städtebauliche und soziale Entwicklungen. In wirtschaftlicher Hinsicht führen Globalisierung und Europäisierung von Wirtschafts-, Finanz- und Kommunikationstechnologie zu einem neuen Rollenverständnis von Städten und Kommunen. Europäische Stadtregionen stehen jedoch nicht nur in verstärkter Städte- und Standortkonkurrenz zueinander, sondern sind gleichzeitig aufgrund von Verflechtungs- und Integrationsprozessen auch stärker als bisher miteinander verknüpft. Vor diesem Hintergrund gilt es die Frage zu stellen, ob es Planung neu zu denken gilt. Fest steht sicherlich, dass die heutige Planung bereits geprägt ist von einer Renaissance informeller Verfahren. Stadtplanung ist nicht mehr ausschließlich mit klassischen, formellen Instrumenten wie Flächennutzungsplan und B-Plan zu steuern. Vielmehr sind Maßnahmenbündel erforderlich, die auf einer breiten Kommunikationsbasis aufbauen und auf allen Planungsebenen angesiedelt sind. Entscheidender Bestandteil dabei sind und werden neue Konstellationen vielfältiger Akteure sein. Von besonderer Bedeutung ist die Privatinitiative, d.h. Wirtschafts- und Bürgerbeteiligung (vgl. REIß-SCHMIDT: 2006: 1-3). In der vorliegenden Arbeit sollen vor diesem Hintergrund drei ausgewählte aktuelle Planungsverfahren anhand von Beispielen vorgestellt werden. Sie unterscheiden sich gänzlich in ihrer Herangehensweise an Stadtplanung und Stadtentwicklung und lassen sich nicht direkt miteinander vergleichen, sondern wirken vielmehr oft neben- oder miteinander. Anliegen ist es an dieser Stelle daher, einen Einblick bzw. den Versuch einer Antwort darauf zu geben, wie Stadtplanung (heute) zustande kommt. Zunächst geht es um ein klassisches Verfahren mit sehr langer Tradition in der (deutschen) Planungslandschaft - städtebauliche Wettbewerbe, die festgelegten Regeln folgen. Im Anschluss wird die Entwicklung städtischer Leitbilder skizziert, welche heute in zahlreichen Städten zu finden sind und in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Als drittes Verfahren wird schließlich das Instrument der Bürgerbeteiligung aufgeführt, die in Planungen eine immer bedeutendere Rolle spielt.

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