Theoretische Zeitkonzepte von Migranten im Alltag

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Social Psychology
Cover of the book Theoretische Zeitkonzepte von Migranten im Alltag by Petra Bühler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Petra Bühler ISBN: 9783638374415
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 5, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Petra Bühler
ISBN: 9783638374415
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 5, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: gut, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Kulturen unterscheiden sich in ihren Vorstellungen über die Zeit und in ihrem Umgang damit. So weit, so gut. Aber was bedeutet das für Menschen, die ihren gewohnten Kontext verlassen, um in einem fremden Land, einer fremden Kultur zu leben? Wie erleben und gestalten Migranten ihren Alltag in Deutschland, und welche Zeitkonzepte liegen ihrer Alltagsorganisation zugrunde? Welche Zeitkonzepte lassen sich überhaupt unterscheiden? Wie entwickeln sich unterschiedliche Konzepte, und gibt es welche, die für Migranten typisch sind? Dies sind die Fragen, denen ich in dieser Arbeit nachgehen möchte. Um darzustellen, was die Alltagswelt beinhaltet und aus welchen Elementen sie sich im Hinblick auf die Zeit aufbaut, beziehe ich mich in Kapitel 1 auf ein Konzept der Alltagswelt von Schütz und Luckmann. Den Autoren geht es darum, Kriterien zu beschreiben, die für alle Menschen - egal zu welchem historischen Zeitpunkt und in welchem kulturellen Kontext sie leben - Gültigkeit haben. Also es geht um eine allgemeingültige Struktur der Alltagswelt. Wie diese Struktur im einzelnen ausgefüllt wird, kann von Gesellschaft zu Gesellschaft und nicht zuletzt von Mensch zu Mensch variieren. Mit den verschiedenen Möglichkeiten der Ausgestaltung dieser Struktur setze ich mich in den folgenden Kapiteln auseinander. In Kapitel 2 geht es um die Entwicklung von Zeitbegriffen überhaupt und von soziokulturellen Zeitbegriffen im speziellen. Dabei wird deutlich, warum es zu Spannungen kommen kann, wenn unterschiedliche Konzepte aufeinandertreffen. Auf welchen Dimensionen man kulturelle Zeitkonzepte einordnen kann, schildere ich in Kapitel 3. Hier versuche ich auch, mit Hilfe der beschriebenen Merkmale dieser Dimensionen, das 'deutsche Zeitkonzept' zu konstruieren. Die Konstruktion soll als Grundlage dienen, um die Bedingungen zu beschreiben, die Migranten in Deutschland antreffen und mit denen sie sich in irgendeiner Weise arrangieren müssen. In Kapitel 4 komme ich noch einmal zurück auf das Konzept der alltäglichen Lebenswelt von Schütz und Luckmann, und zwar im Hinblick darauf, was das Verlassen des gewohnten Umfeldes und der gewohnten Kultur für den Menschen in Bezug zur alltäglichen Lebenswelt bedeutet. Ich stelle hier auch kurz dar, welche Formen der Konfliktlösung es gibt. Wie Migranten ihren Alltag in Deutschland (er)leben und welche Zeitkonzepte sich daraus ableiten lassen, beschreibe ich in Kapitel 5 anhand von ausgewählten Beispielen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: gut, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Kulturen unterscheiden sich in ihren Vorstellungen über die Zeit und in ihrem Umgang damit. So weit, so gut. Aber was bedeutet das für Menschen, die ihren gewohnten Kontext verlassen, um in einem fremden Land, einer fremden Kultur zu leben? Wie erleben und gestalten Migranten ihren Alltag in Deutschland, und welche Zeitkonzepte liegen ihrer Alltagsorganisation zugrunde? Welche Zeitkonzepte lassen sich überhaupt unterscheiden? Wie entwickeln sich unterschiedliche Konzepte, und gibt es welche, die für Migranten typisch sind? Dies sind die Fragen, denen ich in dieser Arbeit nachgehen möchte. Um darzustellen, was die Alltagswelt beinhaltet und aus welchen Elementen sie sich im Hinblick auf die Zeit aufbaut, beziehe ich mich in Kapitel 1 auf ein Konzept der Alltagswelt von Schütz und Luckmann. Den Autoren geht es darum, Kriterien zu beschreiben, die für alle Menschen - egal zu welchem historischen Zeitpunkt und in welchem kulturellen Kontext sie leben - Gültigkeit haben. Also es geht um eine allgemeingültige Struktur der Alltagswelt. Wie diese Struktur im einzelnen ausgefüllt wird, kann von Gesellschaft zu Gesellschaft und nicht zuletzt von Mensch zu Mensch variieren. Mit den verschiedenen Möglichkeiten der Ausgestaltung dieser Struktur setze ich mich in den folgenden Kapiteln auseinander. In Kapitel 2 geht es um die Entwicklung von Zeitbegriffen überhaupt und von soziokulturellen Zeitbegriffen im speziellen. Dabei wird deutlich, warum es zu Spannungen kommen kann, wenn unterschiedliche Konzepte aufeinandertreffen. Auf welchen Dimensionen man kulturelle Zeitkonzepte einordnen kann, schildere ich in Kapitel 3. Hier versuche ich auch, mit Hilfe der beschriebenen Merkmale dieser Dimensionen, das 'deutsche Zeitkonzept' zu konstruieren. Die Konstruktion soll als Grundlage dienen, um die Bedingungen zu beschreiben, die Migranten in Deutschland antreffen und mit denen sie sich in irgendeiner Weise arrangieren müssen. In Kapitel 4 komme ich noch einmal zurück auf das Konzept der alltäglichen Lebenswelt von Schütz und Luckmann, und zwar im Hinblick darauf, was das Verlassen des gewohnten Umfeldes und der gewohnten Kultur für den Menschen in Bezug zur alltäglichen Lebenswelt bedeutet. Ich stelle hier auch kurz dar, welche Formen der Konfliktlösung es gibt. Wie Migranten ihren Alltag in Deutschland (er)leben und welche Zeitkonzepte sich daraus ableiten lassen, beschreibe ich in Kapitel 5 anhand von ausgewählten Beispielen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Belinskijs Blick auf die russische Literatur im Jahre 1847 als Definition von Realismus und Turgenevs Chor und Kalinyc als Kennzeichen der Epoche by Petra Bühler
Cover of the book Frauen-Womanistische Literatur in Werken Heinrich Bölls by Petra Bühler
Cover of the book Palladio und das Römische Haus im Ilmtal von Weimar by Petra Bühler
Cover of the book Die Unternehmenskultur der Bundeswehr und der Volkswagen AG. Ein Vergleich anhand des Vorgesetztenverhaltens by Petra Bühler
Cover of the book Grundlagen und Definitionen des Talentmanagement. Aufbau und Ablauf einer Talentmanagement-Strategie by Petra Bühler
Cover of the book Simulation. Medial aufgezwungene Realitätsmodelle: Analyse von Jean Baudrillards 'Requiem für die Medien' im Hinblick auf kulturkritische Elemente by Petra Bühler
Cover of the book Einführung der Gedichtform 'Elfchen' in einer jahrgangsgemischten Klasse by Petra Bühler
Cover of the book Systemische Sozialarbeit - Case Management in der Arbeit mit Suchtkranken by Petra Bühler
Cover of the book Internationaler Handel und Forstwirtschaft - Environmental Labelling by Petra Bühler
Cover of the book Interkulturelles Lernen by Petra Bühler
Cover of the book Individualisierung bei Georg Simmel und Ulrich Beck by Petra Bühler
Cover of the book Umverteilung der Arbeit im Haushalt. Eine Chance für Migrantinnen by Petra Bühler
Cover of the book § 325 Luftverunreinigung - statistische Fallanalyse by Petra Bühler
Cover of the book Vergleich zwischen Wim Wenders 'Paris, Texas' und John Fords 'The Searchers' by Petra Bühler
Cover of the book Unterrichtsstunde: Abenteuer Sprache by Petra Bühler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy