Teilnehmende Beobachtung. Formen, Methode und Kritik

Formen, Methode und Kritik

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Methodology
Cover of the book Teilnehmende Beobachtung. Formen, Methode und Kritik by Gülcan Celik, GRIN Verlag
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Author: Gülcan Celik ISBN: 9783640797639
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gülcan Celik
ISBN: 9783640797639
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Ursprung soziologischer Beobachtungen in natürlichen Settings findet man in der Chicago-Schule der Soziologie aus den 20er - 40er Jahren. Das bedeutet ForscherInnen begeben sich an natürliche Schauplätze um Interviews und Beobachtungen durchzuführen und umgehen somit die künstlichen Laborsituationen, die in der Psychologie oft beliebt sind. Der Sinn darin besteht, die Routinen und natürlichen Handlungsweisen der Akteure oder Beobachteten kennenzulernen und somit zu verhindern, dass sie sich 'beobachtet' fühlen oder gar verstellen. Oftmals haben Forscher auch versucht sich an das Milieu der Akteure anzupassen und einzuleben, um die Beobachtungen effektiver durchzuführen. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass der Einfluss der ForscherInnen so gering wie möglich zu halten ist. Die Teilnehmende Beobachtung ist eine der Methoden der empirischen Sozialforschung. Im Gegensatz zu beispielsweise dem Interview oder dem Experiment, hält sie sich nicht an genaue Vorschriften bzw. eine Methodik, weil die verzerrte Wahrnehmung von BeobachterIn nicht gänzlich ausgeblendet werden kann. Die Autoren Jürgen Friedrichs und Harmut Lüdtke sind der Meinung, man kann jedoch die Methode der teilnehmenden Beobachtung weitgehend systematisieren, um es so zu einem präziseren Forschungsapparat umzuformen. Den Hollander (1965) hingegen vertritt die Meinung, dass egal wie sehr man um eine objektive Sichtweise bemüht ist, die BeobachterInnen niemals vorurteilsfrei und ohne Vorannahmen die Studie angehen werden. Um eine objektive Basis zu schaffen, empfiehlt er also die selbstkritische Herangehensweise nie außer Acht zu lassen und bei jeder Erkenntnis miteinzubeziehen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Ursprung soziologischer Beobachtungen in natürlichen Settings findet man in der Chicago-Schule der Soziologie aus den 20er - 40er Jahren. Das bedeutet ForscherInnen begeben sich an natürliche Schauplätze um Interviews und Beobachtungen durchzuführen und umgehen somit die künstlichen Laborsituationen, die in der Psychologie oft beliebt sind. Der Sinn darin besteht, die Routinen und natürlichen Handlungsweisen der Akteure oder Beobachteten kennenzulernen und somit zu verhindern, dass sie sich 'beobachtet' fühlen oder gar verstellen. Oftmals haben Forscher auch versucht sich an das Milieu der Akteure anzupassen und einzuleben, um die Beobachtungen effektiver durchzuführen. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass der Einfluss der ForscherInnen so gering wie möglich zu halten ist. Die Teilnehmende Beobachtung ist eine der Methoden der empirischen Sozialforschung. Im Gegensatz zu beispielsweise dem Interview oder dem Experiment, hält sie sich nicht an genaue Vorschriften bzw. eine Methodik, weil die verzerrte Wahrnehmung von BeobachterIn nicht gänzlich ausgeblendet werden kann. Die Autoren Jürgen Friedrichs und Harmut Lüdtke sind der Meinung, man kann jedoch die Methode der teilnehmenden Beobachtung weitgehend systematisieren, um es so zu einem präziseren Forschungsapparat umzuformen. Den Hollander (1965) hingegen vertritt die Meinung, dass egal wie sehr man um eine objektive Sichtweise bemüht ist, die BeobachterInnen niemals vorurteilsfrei und ohne Vorannahmen die Studie angehen werden. Um eine objektive Basis zu schaffen, empfiehlt er also die selbstkritische Herangehensweise nie außer Acht zu lassen und bei jeder Erkenntnis miteinzubeziehen.

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