Konzeption einer gehaltenen Unterrichtsstunde - ein Praktikumsbericht

ein Praktikumsbericht

Nonfiction, Reference & Language, Study Aids, ESL, Foreign Languages
Cover of the book Konzeption einer gehaltenen Unterrichtsstunde - ein Praktikumsbericht by Markus Friedrich, GRIN Verlag
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Author: Markus Friedrich ISBN: 9783640125197
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Friedrich
ISBN: 9783640125197
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Wintersemesters 2004/2005 absolvierte ich am Domgymnasium mein studienbegleitendes Praktikum und besuchte in diesem Rahmen einmal pro Woche eine sechste, eine neunte und eine zwölfte Klasse. Die folgende lernziel- und lernprozessorientierte Konzeption einer gehaltenen Unterrichtsstunde bezieht sich auf einen meiner Unterrichtsversuche in der Mittelstufe. Auf den ersten Blick wirkte diese Klasse sehr ruhig und aufmerksam, was wohl unter anderem daran gelegen haben könnte, dass der Mädchenanteil dreimal so hoch war wie der der Jungen. Wenn auch keine lauten Störungen auftraten und sich die Klasse im We- sentlichen leise verhielt, so gab es dennoch einige kleine Grüppchen, die sich mit unterrichtsfremden Dingen beschäftigten wollten. Größtenteils empfand ich das Klima in der Klasse als sehr angenehm und finde, dass das Unterrichten auch dank der regen Mitarbeit der meisten Schüler, ohne Probleme möglich war. Beim Hospitieren konnte ich beobachten wie gut der Englischlehrer mit den Jugendlichen zurechtkam, wie er von ihnen respektiert wurde und mit gelegentlichen Witzen und Ähnlichem für eine entspannte Atmosphäre sorgte. Allerdings bin ich der Meinung, dass verstärkt Englisch als Unterrichtssprache eingesetzt werden könnte. Obgleich die Klasse erst das dritte Jahr Englisch lernt, ist sie dennoch über- raschend kompetent und kann daher mit Sicherheit auch komplexere Zusammen- hänge in der Fremdsprache verstehen. Die eingesetzten Unterrichtsmethoden der Lehrerkraft waren für mich nicht immer einleuchtend. So schrieb sie beispielsweise zusammenhangslose Sätze an die Tafel und versuchte dann anhand dieser eine grammatikalische Struktur zu erklären. Die Schüler taten sich dabei sichtlich schwer und die darauffolgende Übungen zeigten, dass sie das Neue nicht wirklich ver- standen hatten oder nicht umsetzen konnten. Vielleicht hätte man zusätzliches Material einbringen und die Darstellungsmöglichkeiten variieren sollen um allen Lerntypen gerecht zu werden und damit den Lernerfolg zu sichern. Der Lehrer arbeitete außerdem kaum mit Folien und orientierte sich nahezu ausschließlich am Lehrwerk. Anfangs dachte ich, dass dadurch schnell Langeweile entstehen würde, und das wäre sicherlich auch der Fall gewesen, wenn der Lehrer nicht so selbst- bewusst unterrichtet hätte.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Wintersemesters 2004/2005 absolvierte ich am Domgymnasium mein studienbegleitendes Praktikum und besuchte in diesem Rahmen einmal pro Woche eine sechste, eine neunte und eine zwölfte Klasse. Die folgende lernziel- und lernprozessorientierte Konzeption einer gehaltenen Unterrichtsstunde bezieht sich auf einen meiner Unterrichtsversuche in der Mittelstufe. Auf den ersten Blick wirkte diese Klasse sehr ruhig und aufmerksam, was wohl unter anderem daran gelegen haben könnte, dass der Mädchenanteil dreimal so hoch war wie der der Jungen. Wenn auch keine lauten Störungen auftraten und sich die Klasse im We- sentlichen leise verhielt, so gab es dennoch einige kleine Grüppchen, die sich mit unterrichtsfremden Dingen beschäftigten wollten. Größtenteils empfand ich das Klima in der Klasse als sehr angenehm und finde, dass das Unterrichten auch dank der regen Mitarbeit der meisten Schüler, ohne Probleme möglich war. Beim Hospitieren konnte ich beobachten wie gut der Englischlehrer mit den Jugendlichen zurechtkam, wie er von ihnen respektiert wurde und mit gelegentlichen Witzen und Ähnlichem für eine entspannte Atmosphäre sorgte. Allerdings bin ich der Meinung, dass verstärkt Englisch als Unterrichtssprache eingesetzt werden könnte. Obgleich die Klasse erst das dritte Jahr Englisch lernt, ist sie dennoch über- raschend kompetent und kann daher mit Sicherheit auch komplexere Zusammen- hänge in der Fremdsprache verstehen. Die eingesetzten Unterrichtsmethoden der Lehrerkraft waren für mich nicht immer einleuchtend. So schrieb sie beispielsweise zusammenhangslose Sätze an die Tafel und versuchte dann anhand dieser eine grammatikalische Struktur zu erklären. Die Schüler taten sich dabei sichtlich schwer und die darauffolgende Übungen zeigten, dass sie das Neue nicht wirklich ver- standen hatten oder nicht umsetzen konnten. Vielleicht hätte man zusätzliches Material einbringen und die Darstellungsmöglichkeiten variieren sollen um allen Lerntypen gerecht zu werden und damit den Lernerfolg zu sichern. Der Lehrer arbeitete außerdem kaum mit Folien und orientierte sich nahezu ausschließlich am Lehrwerk. Anfangs dachte ich, dass dadurch schnell Langeweile entstehen würde, und das wäre sicherlich auch der Fall gewesen, wenn der Lehrer nicht so selbst- bewusst unterrichtet hätte.

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