Hegels Konzeption vom absoluten Geist

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Hegels Konzeption vom absoluten Geist by Elmar Korte, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Elmar Korte ISBN: 9783638434126
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Elmar Korte
ISBN: 9783638434126
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: gut, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Absoluten ist in der Auseinandersetzung mit Hegels Philosophie und deren systematischen Bestimmungen ein notwendiger Gegenstand der wissenschaftlichen Betrachtung und unverzichtbar für jeglichen Zugang zu seinem philosophischen System. Hegels berühmter Ausspruch 'Das Wahre ist das Ganze' veranschaulicht, dass es ihm um ein philosophisches System in seiner Ganzheit geht. Das Absolute und seine Bestimmungen sind darin wesentlich der Kern seiner philosophischen Bemühungen, denn im Absoluten glaubt Hegel dasjenige Element einer wahrhaften Philosophie gefunden zu haben, welches als Fundament und Ziel zugleich fungiert. Diesem Bestreben liegt zugrunde, dass es Universalität beansprucht. GAMM betont in diesem Zusammenhang die Universalität des Logos, welche der starken argumentativen Kraft der idealistischen Philosophie Hegels zugrunde liegt. Das Absolute und das Logisch-Argumentative sind dergestalt intrinsisch miteinander verknüpft, dass im Absoluten die logisch fundierte Basis einer selbst- und letztbegründeten Philosophie überhaupt zur Geltung kommt. Auch wenn man das Absolute in seiner wörtlichen Bedeutung als das Losgelöste auffasst, erschließt sich ein Sinnzusammenhang von Selbst- und Letztbegründung: Ein von allen anderen Bedingungen losgelöstes Sein ist dadurch ausgezeichnet, dass alle seine Bedingungen nur in ihm selbst liegen. Nur ein dergestalt verstandenes Absolutes wird seiner begrifflichen Bestimmung als Losgelöstes gerecht. Entgegen einer langen metaphysischen Tradition, in der das Absolute als Substanz begriffen wurde, überwindet Hegel durch seinen philosophisch revolutionären Geistbegriff die Trennung von Substanz und Subjekt. Der Geist ist dergestalt immer anwesend, bei jedem Denkvorgang, bei jeder sprachlichen Äußerung und bei jeder Wahrnehmung. Das Geistige oder der Geist kann daher als etwas Unhintergehbares anerkannt werden. So gelingt es Hegel, den Geist als das Grundprinzip aller Philosophie festzulegen. Dieses Grundprinzip besagt, dass der Geist bei jeder menschlichen Aktion, Vorstellung, Tat, Denkvorgang, usw. als bestimmendes Prinzip vorherrscht. Hierin ist schon andeutungsweise zu erkennen, dass das Absolute und der Geist als Fundament einer systematischen Philosophie zu betrachten sind. Die Zusammenführung beider Begriffe, des Absoluten sowie des Geistes, im absoluten Geist ist eine Hegelsche Besonderheit. Die Explikation des absoluten Geistes soll nun Hauptgegenstand dieser Arbeit sein.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: gut, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Absoluten ist in der Auseinandersetzung mit Hegels Philosophie und deren systematischen Bestimmungen ein notwendiger Gegenstand der wissenschaftlichen Betrachtung und unverzichtbar für jeglichen Zugang zu seinem philosophischen System. Hegels berühmter Ausspruch 'Das Wahre ist das Ganze' veranschaulicht, dass es ihm um ein philosophisches System in seiner Ganzheit geht. Das Absolute und seine Bestimmungen sind darin wesentlich der Kern seiner philosophischen Bemühungen, denn im Absoluten glaubt Hegel dasjenige Element einer wahrhaften Philosophie gefunden zu haben, welches als Fundament und Ziel zugleich fungiert. Diesem Bestreben liegt zugrunde, dass es Universalität beansprucht. GAMM betont in diesem Zusammenhang die Universalität des Logos, welche der starken argumentativen Kraft der idealistischen Philosophie Hegels zugrunde liegt. Das Absolute und das Logisch-Argumentative sind dergestalt intrinsisch miteinander verknüpft, dass im Absoluten die logisch fundierte Basis einer selbst- und letztbegründeten Philosophie überhaupt zur Geltung kommt. Auch wenn man das Absolute in seiner wörtlichen Bedeutung als das Losgelöste auffasst, erschließt sich ein Sinnzusammenhang von Selbst- und Letztbegründung: Ein von allen anderen Bedingungen losgelöstes Sein ist dadurch ausgezeichnet, dass alle seine Bedingungen nur in ihm selbst liegen. Nur ein dergestalt verstandenes Absolutes wird seiner begrifflichen Bestimmung als Losgelöstes gerecht. Entgegen einer langen metaphysischen Tradition, in der das Absolute als Substanz begriffen wurde, überwindet Hegel durch seinen philosophisch revolutionären Geistbegriff die Trennung von Substanz und Subjekt. Der Geist ist dergestalt immer anwesend, bei jedem Denkvorgang, bei jeder sprachlichen Äußerung und bei jeder Wahrnehmung. Das Geistige oder der Geist kann daher als etwas Unhintergehbares anerkannt werden. So gelingt es Hegel, den Geist als das Grundprinzip aller Philosophie festzulegen. Dieses Grundprinzip besagt, dass der Geist bei jeder menschlichen Aktion, Vorstellung, Tat, Denkvorgang, usw. als bestimmendes Prinzip vorherrscht. Hierin ist schon andeutungsweise zu erkennen, dass das Absolute und der Geist als Fundament einer systematischen Philosophie zu betrachten sind. Die Zusammenführung beider Begriffe, des Absoluten sowie des Geistes, im absoluten Geist ist eine Hegelsche Besonderheit. Die Explikation des absoluten Geistes soll nun Hauptgegenstand dieser Arbeit sein.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book A Case for Underdetermination: Consequences of Opposing the Distinction between Quantum Mechanics and Bohmian Mechanics by Elmar Korte
Cover of the book Seneca. Vom Leben und vom Sterben by Elmar Korte
Cover of the book Täglich im Einsatz und doch kaum beachtet - ein Konzept zur Sensibilisierung der Lehrer für ihren Stimmeinsatz by Elmar Korte
Cover of the book Währungskonkurrenz: Die europäische Währungsunion: Konkurrenzkampf mit dem Dollar oder Beitrag zur Stabilisierung der Finanzmärkte? by Elmar Korte
Cover of the book Judo. Stoffverteilungsplan Judo 9.-12. Klasse by Elmar Korte
Cover of the book Körperscham und Ekel. Wesentlich menschliche Gefühle und ihre Schutzfunktion by Elmar Korte
Cover of the book Folgen der Nichtbeachtung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und der Vorschriften zur Entsprechens-Erklärung nach § 161 AktG by Elmar Korte
Cover of the book Die Umsetzung der europäischen Antidiskriminierungsrichtlinien durch das Antidiskriminierungsgesetz in nationales Recht by Elmar Korte
Cover of the book Familienpolitik - Unterstützung für Familien und Kinder by Elmar Korte
Cover of the book Trainingsplanung für Beweglichkeit und Koordination mit einer 29-jährigen Kandidatin by Elmar Korte
Cover of the book Inwieweit trägt das Internet zu einer McDonaldisierung und Deprofessionalisierung bei by Elmar Korte
Cover of the book Konstruktion von Identität am Beispiel der Inneren Mongolei by Elmar Korte
Cover of the book Der Markt der Hörbücher by Elmar Korte
Cover of the book Unternehmensübernahmen - Zielsetzungen, Vorgehensweise und Erfolgspotentiale by Elmar Korte
Cover of the book Planung, Durchführung und Bewertung von Unterrichtseinheiten im OP-Weiterbildungskurs by Elmar Korte
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy