Gewalt und Medien

Diskussion: Wirkungsmodelle und Mediengewalt

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Applied Psychology
Cover of the book Gewalt und Medien by Isolde A. Kretzschmar, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Isolde A. Kretzschmar ISBN: 9783640905249
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 3, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Isolde A. Kretzschmar
ISBN: 9783640905249
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 3, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Psychogerontologie), Veranstaltung: Grundlagenseminar: Gerontologische Intervention, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig wird eine Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft festgestellt, die im Vergleich zur jüngsten Vergangenheit gestiegen sein soll. Aber so ist zu hinterfragen, ob die Qualität oder Quantität der Gewalt damit gemeint ist. Über aggressive Handlungen wurde bis 1950 eher nicht in den Medien bildhaft berichtet. Vor der Erfindung des Fernsehens wurden die Radio, Nachrichten durch Neuigkeiten per Zeitung oder mündlicher Mitteilung weitergeleitet. So wurden auch Berichte über kriminelle Handlungen gar nicht so stark verbreitet. Meistens blieben solche Nachrichten auf die nähere Region beschränkt. So nimmt die Berichterstattung mit Hilfe des Fernsehens einen ganz anderen Stellenwert in der heutigen Gesellschaft als damals ein. Nun ist auch zu bemerken, wann situativ Gewalt angewendet wird. So kann Gewalt eingesetzt werden, um Konflikte auf schnelle und scheinbar unkomplizierte Art und Weise zu lösen. Aber es ist nun zu hinterfragen, wie die Voraussetzung ist, dass jemand zur vermeintlichen Konfliktlösung in zwischenmenschlichen Beziehungen eine aggressive Handlung wählt. Es gibt ja auch schließlich andere Wege, um eine schwierige Situation zu bewältigen oder bei einer Auseinandersetzung seine eigene Meinung durchzusetzen oder zumindest Kompromisse zu finden. Allerdings liefert das visuelle Angebot und der Medienkonsum in den letzten Jahren auch einen wesentlichen Beitrag zur Gewaltbereitschaft. So ist nun die Aufgabe dieser Hausarbeit Modelle und Thesen über den Zusammenhang von Medienwirkungen der Gewaltpräsentation auf eine durch Zuschauer real nachfolgende aggressive Handlung hin zu erörtern. Wie wirken Gewaltdarstellungen auf den Fernsehkonsumenten? Gibt es weitere Faktoren, die bei der steigenden Rate der aggressiven Handlungen im realen Umfeld eine wesentliche Rolle spielen, zu berücksichtigen? Welche psychologischen Modelle sowie aufgestellte Thesen über die Medienwirkung sind bei der Beantwortung dieser oben gestellten Fragen aussagekräftig?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Psychogerontologie), Veranstaltung: Grundlagenseminar: Gerontologische Intervention, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig wird eine Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft festgestellt, die im Vergleich zur jüngsten Vergangenheit gestiegen sein soll. Aber so ist zu hinterfragen, ob die Qualität oder Quantität der Gewalt damit gemeint ist. Über aggressive Handlungen wurde bis 1950 eher nicht in den Medien bildhaft berichtet. Vor der Erfindung des Fernsehens wurden die Radio, Nachrichten durch Neuigkeiten per Zeitung oder mündlicher Mitteilung weitergeleitet. So wurden auch Berichte über kriminelle Handlungen gar nicht so stark verbreitet. Meistens blieben solche Nachrichten auf die nähere Region beschränkt. So nimmt die Berichterstattung mit Hilfe des Fernsehens einen ganz anderen Stellenwert in der heutigen Gesellschaft als damals ein. Nun ist auch zu bemerken, wann situativ Gewalt angewendet wird. So kann Gewalt eingesetzt werden, um Konflikte auf schnelle und scheinbar unkomplizierte Art und Weise zu lösen. Aber es ist nun zu hinterfragen, wie die Voraussetzung ist, dass jemand zur vermeintlichen Konfliktlösung in zwischenmenschlichen Beziehungen eine aggressive Handlung wählt. Es gibt ja auch schließlich andere Wege, um eine schwierige Situation zu bewältigen oder bei einer Auseinandersetzung seine eigene Meinung durchzusetzen oder zumindest Kompromisse zu finden. Allerdings liefert das visuelle Angebot und der Medienkonsum in den letzten Jahren auch einen wesentlichen Beitrag zur Gewaltbereitschaft. So ist nun die Aufgabe dieser Hausarbeit Modelle und Thesen über den Zusammenhang von Medienwirkungen der Gewaltpräsentation auf eine durch Zuschauer real nachfolgende aggressive Handlung hin zu erörtern. Wie wirken Gewaltdarstellungen auf den Fernsehkonsumenten? Gibt es weitere Faktoren, die bei der steigenden Rate der aggressiven Handlungen im realen Umfeld eine wesentliche Rolle spielen, zu berücksichtigen? Welche psychologischen Modelle sowie aufgestellte Thesen über die Medienwirkung sind bei der Beantwortung dieser oben gestellten Fragen aussagekräftig?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Entwicklung der Moral von Kindern und Jugendlichen und ihre Bedeutung für den Religionsunterricht by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Nutzung des SERVQUAL-Ansatzes zur Messung der Dienstleistungsqualität in einem Touristenhotel by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Horrorfilm und Lebensphase Jugend by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Gott und das Leid by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Hegels Ästhetik des Hässlichen by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Die Bewegungskunst des Tai Chi Chuan by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Richtig intervenieren? Annäherung an ein Zuordnungssystem von Interventionsmaßnahmen und Unterrichtsstörungen by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Wandel und Kontinuität von Geschlechteridentitäten / -verhältnissen in der Migration am Beispiel einer muslimischen Frauengruppe und den 'Lifemakers Germany' by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Descartes Verwendung des 'Cogito ergo sum' in den 'Meditationes' und im 'Discours' by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Aelbert Cuyp im Kontext der niederländischen Landschaftsmalerei by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Die Sportart Walking. Definition und Grundlagen by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book E-Commerce in der Transport- und Logistikbranche by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Die Bedeutung der Augen in E.T.A. Hoffmanns 'Der Sandmann' by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book Theoretische Grundlagen der Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung by Isolde A. Kretzschmar
Cover of the book The natural element fire: its symbolism and function in Charlotte Bronte's 'Jane Eyre' by Isolde A. Kretzschmar
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy