Förderung des freiwilligen Engagements sozial benachteiligter Familien

Anregung einer Kooperation sozialpädagogischer Familienhilfe (SPFH) mit kommunalen Freiwilligenagenturen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Philosophy & Social Aspects
Cover of the book Förderung des freiwilligen Engagements sozial benachteiligter Familien by Cordula de Leeuw, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Cordula de Leeuw ISBN: 9783638690669
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 31, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Cordula de Leeuw
ISBN: 9783638690669
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 31, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Institut für Sozialpädagogik), Veranstaltung: Entstehung und Entwicklung des neuen Ehrenamtes , 22 Literaturquellen, 7 Internetquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der achtjährige Stefan lebt mit seiner Familie in einem niedersächsischen Dorf. Er besucht die zweite Klasse der dortigen Grundschule und ihm droht ein Verweis von der Schule, weil er nach vielfachen Verwarnungen und Gesprächen mit den Eltern den Unterricht weiterhin massiv stört. Der weitere Werdegang jener Kinder wie Stefan scheint vorprogrammiert: Dissoziales Verhalten, Schulverweis, Drogen, Kriminalität und nicht selten die Eskalation, in der eine psychiatrische Behandlung, ggf. mit stationärer Aufnahme, erforderlich wird. Im multiaxialen Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters, werden psychosoziale Umstände, 'die für die Verursachung der psychischen Störung relevant sein können' , klassifiziert. Das mehrdimensionale Abbild zeigt u.a., dass von der Norm abweichende soziokulturelle Umstände signifikante psychiatrische Risikofaktoren darstellen . Bevor es soweit kommt, werden jene Kinder oder Jugendliche oftmals schon in ihrem sozialen Umfeld so auffällig, dass massiver Druck auf die Eltern ausgeübt wird. Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) soll hier gemäß § 27 SGB VIII (KJHG) helfen. Gleichzeitig erlebt die Debatte um 'Ehrenamt', 'zivilgesellschaftliche Beteiligung' und 'bürgerschaftliches Engagement' auch im sozialpädagogischen Theoriediskurs eine neue Konjunktur. Ob eine Integration sozial benachteiligter Familien auf dem Lande in das System der Freiwilligenarbeit möglich ist, und welcher Nutzen für die Jugendhilfe daraus resultieren könnte, ist die zentrale Fragestellung dieser Überlegungen. Es werden Bürgergesellschaft, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und Freiwilligenagentur, sowie das Spezifische des 'Neuen Ehrenamtes' (Engagementpotenzial/Zufriedenheitsdifferenziale) erklärt. Weiter werden wesentliche Aspekte und Zielsetzungen der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) im Kontext der Philosophie des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG), sowie der Maximen des 8.Jugendberichtes dargestellt. Es werden protektive Faktoren hinsichtlich psychosozialer Umstände abgeleitet, um diese mit den Zufriedenheitspotenzialen des freiwilligen Engagements zu vergleichen. Die Engagementförderung sozial benachteiligter Familien auf dem Lande werden als mögliches innovatives Konzept der Sozialpädagogischen Familienhilfe behandelt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Institut für Sozialpädagogik), Veranstaltung: Entstehung und Entwicklung des neuen Ehrenamtes , 22 Literaturquellen, 7 Internetquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der achtjährige Stefan lebt mit seiner Familie in einem niedersächsischen Dorf. Er besucht die zweite Klasse der dortigen Grundschule und ihm droht ein Verweis von der Schule, weil er nach vielfachen Verwarnungen und Gesprächen mit den Eltern den Unterricht weiterhin massiv stört. Der weitere Werdegang jener Kinder wie Stefan scheint vorprogrammiert: Dissoziales Verhalten, Schulverweis, Drogen, Kriminalität und nicht selten die Eskalation, in der eine psychiatrische Behandlung, ggf. mit stationärer Aufnahme, erforderlich wird. Im multiaxialen Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters, werden psychosoziale Umstände, 'die für die Verursachung der psychischen Störung relevant sein können' , klassifiziert. Das mehrdimensionale Abbild zeigt u.a., dass von der Norm abweichende soziokulturelle Umstände signifikante psychiatrische Risikofaktoren darstellen . Bevor es soweit kommt, werden jene Kinder oder Jugendliche oftmals schon in ihrem sozialen Umfeld so auffällig, dass massiver Druck auf die Eltern ausgeübt wird. Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) soll hier gemäß § 27 SGB VIII (KJHG) helfen. Gleichzeitig erlebt die Debatte um 'Ehrenamt', 'zivilgesellschaftliche Beteiligung' und 'bürgerschaftliches Engagement' auch im sozialpädagogischen Theoriediskurs eine neue Konjunktur. Ob eine Integration sozial benachteiligter Familien auf dem Lande in das System der Freiwilligenarbeit möglich ist, und welcher Nutzen für die Jugendhilfe daraus resultieren könnte, ist die zentrale Fragestellung dieser Überlegungen. Es werden Bürgergesellschaft, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und Freiwilligenagentur, sowie das Spezifische des 'Neuen Ehrenamtes' (Engagementpotenzial/Zufriedenheitsdifferenziale) erklärt. Weiter werden wesentliche Aspekte und Zielsetzungen der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) im Kontext der Philosophie des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG), sowie der Maximen des 8.Jugendberichtes dargestellt. Es werden protektive Faktoren hinsichtlich psychosozialer Umstände abgeleitet, um diese mit den Zufriedenheitspotenzialen des freiwilligen Engagements zu vergleichen. Die Engagementförderung sozial benachteiligter Familien auf dem Lande werden als mögliches innovatives Konzept der Sozialpädagogischen Familienhilfe behandelt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Gesetzliche und die Private Krankenversicherung im Vergleich by Cordula de Leeuw
Cover of the book Elterntraining bei Kindern mit AD(H)S. Interventionsansätze und Trainingsprogramme by Cordula de Leeuw
Cover of the book Spiegelung und Inszenierung der Stadt in der Zeitschrift 'Die Gartenlaube' 1880 bis 1900 by Cordula de Leeuw
Cover of the book Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Balanced Scorecard und Total Quality Management by Cordula de Leeuw
Cover of the book Ausgewählte Marketingstrategien zur Steigerung des Marktanteils in der Automobilwirtschaft by Cordula de Leeuw
Cover of the book The Future of Digital Financing by Crowdinvesting by Cordula de Leeuw
Cover of the book Konfliktregulierung und Gewaltminimierung anhand des 'Broken-Window'-Konzepts by Cordula de Leeuw
Cover of the book Kreativität - aus der psychologischen Sichtweise by Cordula de Leeuw
Cover of the book Hegels dialektischer Geschichtsaufriss by Cordula de Leeuw
Cover of the book Länderstreuung in der Aktienanlage by Cordula de Leeuw
Cover of the book Blind und sehend in einer Person by Cordula de Leeuw
Cover of the book Die Entwicklung deutscher Führungsgrundsätze im 20. Jahrhundert by Cordula de Leeuw
Cover of the book Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht by Cordula de Leeuw
Cover of the book Filmanalyse der DEFA-Märchen 'Die Geschichte vom kleinen Muck' und 'Das kalte Herz' by Cordula de Leeuw
Cover of the book Die Amerikapolitik der Rot-Grünen Koalition anhand ausgewählter Konfliktfelder 1998-2003. by Cordula de Leeuw
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy