Förderung der Resilienz. Wie können pädagogische Einrichtungen die Stärke und Widerstandsfähigkeit von Heranwachsenden unterstützen?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Preschool & Kindergarten
Cover of the book Förderung der Resilienz. Wie können pädagogische Einrichtungen die Stärke und Widerstandsfähigkeit von Heranwachsenden unterstützen? by Katharina Plate, GRIN Verlag
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Author: Katharina Plate ISBN: 9783668092921
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 23, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Plate
ISBN: 9783668092921
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 23, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,3, , Veranstaltung: Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen stehen im Leben vielen Herausforderungen gegenüber. Unsere Resilienz ist maßgeblich dafür, wie erfolgreich wir mit belastenden Situationen umgehen und wie tolerant Körper, Geist und Seele sich dabei erweisen. Während bis in die 1970er Jahre die Wissenschaft noch hauptsächlich kausale Zusammenhänge für die Entstehung psychischer Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten erforschte, führten Langzeitstudien dazu, eher die Schutzfaktoren zu untersuchen, die sich positiv auf körperliche, geistige und seelische Funktionen auswirken. Insbesondere die Langzeituntersuchungen der Entwicklungspsychologin Emmy Werner an 696 Heranwachsenden ab dem Jahr 1955 auf der Hawaii-Insel Kauai zeigen diesen Paradigmen-Wechsel. Ihre Forschung führte u.a. zu der Erkenntnis, dass das Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen nicht zwangsweise bedeutet, dass Heranwachsende sich schlecht entwickeln. Werner erkannte, dass hierfür gewisse Schutzfaktoren verantwortlich sind. Dem Wissen über Schutz- und Risikofaktoren und über die daraus resultierenden Möglichkeiten pädagogischer Einrichtungen zur Resilienzförderung bei Heranwachsenden darf daher eine hohe Bedeutung beigemessen werden, zumal die Resilienzförderung über die jeweilige aktuelle Lebenssituation hinaus in den weiteren Lebenslauf nachwirkt. Berücksichtigt man, dass Heranwachsende sich in unterschiedlichen Phasen der psychosozialen Entwicklung und damit wechselnden Herausforderungen abhängig von ihrer jeweiligen Entwicklungsphase gegenüberstehen, erscheint es sinnvoll zu untersuchen, wie pädagogische Einrichtungen Heranwachsende in diesen unterschiedlichen Phasen präventiv zu Stärke und Widerstandsfähigkeit befähigen können. Bis heute hat sich dafür das Phasenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson durchgesetzt, dessen ersten fünf Stadien zu-grunde gelegt werden. Diese Hausarbeit untersucht somit folgende konkrete Fragestellungen: 1. Was ist Resilienz und wie wird sie charakterisiert? 2. Welche Risiko- und Schutzfaktoren lassen sich identifizieren? 3. Wie können pädagogische Einrichtungen unter Berücksichtigung der identifizierten Risiko- und Schutzfaktoren und der ersten fünf Stadien der psychosozialen Entwicklung nach Erikson zur Resilienzförderung beitragen?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,3, , Veranstaltung: Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen stehen im Leben vielen Herausforderungen gegenüber. Unsere Resilienz ist maßgeblich dafür, wie erfolgreich wir mit belastenden Situationen umgehen und wie tolerant Körper, Geist und Seele sich dabei erweisen. Während bis in die 1970er Jahre die Wissenschaft noch hauptsächlich kausale Zusammenhänge für die Entstehung psychischer Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten erforschte, führten Langzeitstudien dazu, eher die Schutzfaktoren zu untersuchen, die sich positiv auf körperliche, geistige und seelische Funktionen auswirken. Insbesondere die Langzeituntersuchungen der Entwicklungspsychologin Emmy Werner an 696 Heranwachsenden ab dem Jahr 1955 auf der Hawaii-Insel Kauai zeigen diesen Paradigmen-Wechsel. Ihre Forschung führte u.a. zu der Erkenntnis, dass das Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen nicht zwangsweise bedeutet, dass Heranwachsende sich schlecht entwickeln. Werner erkannte, dass hierfür gewisse Schutzfaktoren verantwortlich sind. Dem Wissen über Schutz- und Risikofaktoren und über die daraus resultierenden Möglichkeiten pädagogischer Einrichtungen zur Resilienzförderung bei Heranwachsenden darf daher eine hohe Bedeutung beigemessen werden, zumal die Resilienzförderung über die jeweilige aktuelle Lebenssituation hinaus in den weiteren Lebenslauf nachwirkt. Berücksichtigt man, dass Heranwachsende sich in unterschiedlichen Phasen der psychosozialen Entwicklung und damit wechselnden Herausforderungen abhängig von ihrer jeweiligen Entwicklungsphase gegenüberstehen, erscheint es sinnvoll zu untersuchen, wie pädagogische Einrichtungen Heranwachsende in diesen unterschiedlichen Phasen präventiv zu Stärke und Widerstandsfähigkeit befähigen können. Bis heute hat sich dafür das Phasenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson durchgesetzt, dessen ersten fünf Stadien zu-grunde gelegt werden. Diese Hausarbeit untersucht somit folgende konkrete Fragestellungen: 1. Was ist Resilienz und wie wird sie charakterisiert? 2. Welche Risiko- und Schutzfaktoren lassen sich identifizieren? 3. Wie können pädagogische Einrichtungen unter Berücksichtigung der identifizierten Risiko- und Schutzfaktoren und der ersten fünf Stadien der psychosozialen Entwicklung nach Erikson zur Resilienzförderung beitragen?

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