Fächerdifferenzierung von Studiengebühren. Ein Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der staatlichen Hochschulen in der Bundesrepublik

Nonfiction, Reference & Language, Law, Urban State & Local Government
Cover of the book Fächerdifferenzierung von Studiengebühren. Ein Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der staatlichen Hochschulen in der Bundesrepublik by Natalie Jurewitz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Natalie Jurewitz ISBN: 9783638473316
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 23, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Natalie Jurewitz
ISBN: 9783638473316
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 23, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Kommunalwissenschaftliches Institut), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die öffentliche Auseinandersetzung über die Leistungsfähigkeit des deutschen Hochschulwesens wird von der Überzeugung getragen, dass gerade der Qualität und der Zukunftsfähigkeit akademischer Ausbildungseinrichtungen eine Indikatorfunktion für die Innovationskraft von Staat und Gesellschaft im Allgemeinen zukomme1. Wie auch im Rahmen des - originär politischen - Ringens um Konzepte, die das Gemeinwesen den Anforderungen einer globalisierten Welt gemäß umzugestalten vermögen, Finanzierungsgerechtigkeit zum Leitmotiv erhoben wird, so wird auch mit den Überlegungen in elf Bundesländern2 über eine mögliche Einführung von Studiengebühren die Forderung nach einer gerechten Verteilung der Finanzierungslast verknüpft. Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Sicherung der Finanzierungsgerechtigkeit im Hochschulwesen3, der nach der zustimmenden Kenntnisnahme des nordrhein-westfälischen Regierungskabinetts am 6. September 2005 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, offenbart jedenfalls seinem Titel nach, dass sich auch die nordrhein-westfälische Landesregierung - im Rahmen der bislang jüngsten Initiative unter den Bundesländern in Sachen Studiengebühren - diesem Leitprinzip verpflichtet fühlte. Die Vorschrift des Art. 2 4§ 2 I HFGG impliziert in ihrer Begründung5 die Möglichkeit, dass die jeweilige Hochschule für verschiedene Studiengänge unterschiedlich hohe sog. 'Studienbeiträge' festsetzt.... --- 1 Vgl. Einleitung und Problemerörterung (S.1) sowie Begründung zum Allgemeinen Teil im Referentenentwurf eines Gesetzes zur Sicherung der Finanzierungsgerechtigkeit im Hochschulwesen in Nordrhein-Westfalen (S. 21). 2 In sieben Bundesländern bestehen bereits konkrete Pläne zur Einführung von Studiengebühren, in vier Bundesländern wird zunächst die Entwicklung in den anderen Ländern verfolgt bzw. die Rechtslage noch überprüft. Vgl. http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/special (Stand: 30.10.2005). 3 Im Folgenden wird das Gesetz - der Nomenklatur des Entwurfes entsprechend - als HFGG abgekürzt. Vorgesehen ist das Inkrafttreten für den 1. April 2006. Vgl. Art. 4 HFGG, S. 20. 4 Die Vorschrift impliziert das sog. Gesetz zur Erhebung von Studienbeiträgen und Hochschulabgaben, im folgenden als StBAG abgekürzt. Das HFGG umfasst unter Art. 1 auch das Gesetz zur Aufhebung des Gesetzes zur Einführung von Studienkonten und zur Erhebung von Hochschulgebühren (Abkürzung: StKFG-AufhG). 5 Vgl. HFGG, S. 26.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Kommunalwissenschaftliches Institut), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die öffentliche Auseinandersetzung über die Leistungsfähigkeit des deutschen Hochschulwesens wird von der Überzeugung getragen, dass gerade der Qualität und der Zukunftsfähigkeit akademischer Ausbildungseinrichtungen eine Indikatorfunktion für die Innovationskraft von Staat und Gesellschaft im Allgemeinen zukomme1. Wie auch im Rahmen des - originär politischen - Ringens um Konzepte, die das Gemeinwesen den Anforderungen einer globalisierten Welt gemäß umzugestalten vermögen, Finanzierungsgerechtigkeit zum Leitmotiv erhoben wird, so wird auch mit den Überlegungen in elf Bundesländern2 über eine mögliche Einführung von Studiengebühren die Forderung nach einer gerechten Verteilung der Finanzierungslast verknüpft. Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Sicherung der Finanzierungsgerechtigkeit im Hochschulwesen3, der nach der zustimmenden Kenntnisnahme des nordrhein-westfälischen Regierungskabinetts am 6. September 2005 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, offenbart jedenfalls seinem Titel nach, dass sich auch die nordrhein-westfälische Landesregierung - im Rahmen der bislang jüngsten Initiative unter den Bundesländern in Sachen Studiengebühren - diesem Leitprinzip verpflichtet fühlte. Die Vorschrift des Art. 2 4§ 2 I HFGG impliziert in ihrer Begründung5 die Möglichkeit, dass die jeweilige Hochschule für verschiedene Studiengänge unterschiedlich hohe sog. 'Studienbeiträge' festsetzt.... --- 1 Vgl. Einleitung und Problemerörterung (S.1) sowie Begründung zum Allgemeinen Teil im Referentenentwurf eines Gesetzes zur Sicherung der Finanzierungsgerechtigkeit im Hochschulwesen in Nordrhein-Westfalen (S. 21). 2 In sieben Bundesländern bestehen bereits konkrete Pläne zur Einführung von Studiengebühren, in vier Bundesländern wird zunächst die Entwicklung in den anderen Ländern verfolgt bzw. die Rechtslage noch überprüft. Vgl. http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/special (Stand: 30.10.2005). 3 Im Folgenden wird das Gesetz - der Nomenklatur des Entwurfes entsprechend - als HFGG abgekürzt. Vorgesehen ist das Inkrafttreten für den 1. April 2006. Vgl. Art. 4 HFGG, S. 20. 4 Die Vorschrift impliziert das sog. Gesetz zur Erhebung von Studienbeiträgen und Hochschulabgaben, im folgenden als StBAG abgekürzt. Das HFGG umfasst unter Art. 1 auch das Gesetz zur Aufhebung des Gesetzes zur Einführung von Studienkonten und zur Erhebung von Hochschulgebühren (Abkürzung: StKFG-AufhG). 5 Vgl. HFGG, S. 26.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fast Forward To Germany's Banking Industry in 2030. Regulations disrupting the transformation process by Natalie Jurewitz
Cover of the book Psychobilly - eine jugendliche Subkultur by Natalie Jurewitz
Cover of the book Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 by Natalie Jurewitz
Cover of the book Die PISA-Studie 2000 - Die Reproduktion herkunftsbedingter Ungleichheiten im Bildungssystem by Natalie Jurewitz
Cover of the book Die Fehde. Von der regulativen Erfassung zum generellen Verbot in der Reichsfriedensgesetzgebung des Spätmittelalters by Natalie Jurewitz
Cover of the book Das österreichische System der Pflegevorsorge im europäischen Vergleich by Natalie Jurewitz
Cover of the book Grundlagen für die Beurteilung medialer Politikvermittlung / elementare Bestimmungen der Demokratie: Responsivität und Partizipation by Natalie Jurewitz
Cover of the book Program scheduling and simulation in an operating system environment by Natalie Jurewitz
Cover of the book Die Neuen Kriege nach Herfried Muenkler by Natalie Jurewitz
Cover of the book Finden und gefunden werden - Strategien der Partnerwahl und Selbstdarstellung bei der Online-Partnersuche by Natalie Jurewitz
Cover of the book Brasilien unter der Präsidentschaft Cardosos. Wie erfolgreich waren seine ökomomischen Reformen und wie hat dies die brasilianische Demokratie beeinflußt? by Natalie Jurewitz
Cover of the book Zum Problem der Instrumentalisierung des Sports by Natalie Jurewitz
Cover of the book Corporate Social Responsibility. Theoretische Ansätze zur sozialen Verantwortung von Unternehmen by Natalie Jurewitz
Cover of the book The influence of the EU Neutrals on European Security and Defence Policy by Natalie Jurewitz
Cover of the book Kostenerstattung bei ausgewählten Naturheilverfahren durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) by Natalie Jurewitz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy