Erneuerbare Energien in Europa. Handelbare grüne Zertifikate als Instrument einer harmonisierten Förderung

Business & Finance, Economics, Sustainable Development
Cover of the book Erneuerbare Energien in Europa. Handelbare grüne Zertifikate als Instrument einer harmonisierten Förderung by Rainer Schünemann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Rainer Schünemann ISBN: 9783656279068
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 26, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rainer Schünemann
ISBN: 9783656279068
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 26, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie), Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit definiere ich zunächst die wesentlichen politischen Instrumente zur Förderung von erneuerbaren Energien und analysiere sie anschließend. Diese Instrumente sind in fast allen europäischen Staaten einerseits in Form garantierter Einspeisevergütungen, auch Feed-in tariffs (FIT), und andererseits als Kombination aus Quotenmodell und handelbaren grünen Zertifikaten (QZ) in unterschiedlicher Ausprägung etabliert. Das sich dabei ergebende heterogene Bild leitet über zu der Frage, ob darin volkswirtschaftliche Ineffizienzen begründet sind, die sich aus dem Nebeneinander der unterschiedlichen Systeme und den Hemmnissen für eine staatenübergreifende optimale Allokation der Investitionen in erneuerbare Energien und der Rückführung des Verbrauchs fossiler Energieträger und der Kernkraft ergeben. Sofern ein Zusammenhang zwischen Harmonisierung und Effizienzsteigerung erkennbar wird, stellt sich die Frage, welches Instrument am ehesten geeignet ist, ein vorgegebenes Ziel bezüglich des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtmarkt innerhalb eines gesetzten Zeitraumes zu erreichen, dabei die größte dynamische Anreizwirkung zu entfalten und für die effizienteste Allokation von Investitionen in erneuerbare Energien und von Verzicht auf konventionelle Energiequellen zu sorgen. Diese Arbeit soll dabei insbesondere diskutieren, ob die Tradable Green Certificates (TGCs) eine Lösung darstellen, die im Rahmen einer europäische Harmonisierung verfolgt und europaweit implementiert werden sollte. Schließlich soll betrachtet werden, welche Hürden einer Harmonisierung der europäischen Fördersysteme erneuerbarer Energien grundsätzlich zu bewältigen sind und welche Chancen dabei insbesondere die TGC bei der Auswahl des gemeinsamen Instruments hätten (vgl. Verhaegen et al., 2009, S. 214). Dazu stelle ich auch den politischen Diskurs der letzten Jahre auf europäischer Ebene dar, um zu zeigen, welche Entwicklung momentan am ehesten mehrheitsfähig erscheint. Diese Arbeit soll aufzeigen, dass das Quotensystem mit grünen Zertifikaten zunächst in der ökonomischen Theorie viele Vorteile aufweist und eine Harmonisierung der Fördersysteme erhebliche Ineffizienzen beseitigen könnte. Es soll aber auch deutlich werden, dass sich das QZ-Modell in der Praxis im Vergleich zum FIT-Modell nur mäßig bewährt hat und die bereits etablierten Systeme strukturell bereits so verfestigt sind, dass eine Harmonisierung auf Ebene aller EU-Staaten eher auf lange Frist realistisch erscheint.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie), Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit definiere ich zunächst die wesentlichen politischen Instrumente zur Förderung von erneuerbaren Energien und analysiere sie anschließend. Diese Instrumente sind in fast allen europäischen Staaten einerseits in Form garantierter Einspeisevergütungen, auch Feed-in tariffs (FIT), und andererseits als Kombination aus Quotenmodell und handelbaren grünen Zertifikaten (QZ) in unterschiedlicher Ausprägung etabliert. Das sich dabei ergebende heterogene Bild leitet über zu der Frage, ob darin volkswirtschaftliche Ineffizienzen begründet sind, die sich aus dem Nebeneinander der unterschiedlichen Systeme und den Hemmnissen für eine staatenübergreifende optimale Allokation der Investitionen in erneuerbare Energien und der Rückführung des Verbrauchs fossiler Energieträger und der Kernkraft ergeben. Sofern ein Zusammenhang zwischen Harmonisierung und Effizienzsteigerung erkennbar wird, stellt sich die Frage, welches Instrument am ehesten geeignet ist, ein vorgegebenes Ziel bezüglich des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtmarkt innerhalb eines gesetzten Zeitraumes zu erreichen, dabei die größte dynamische Anreizwirkung zu entfalten und für die effizienteste Allokation von Investitionen in erneuerbare Energien und von Verzicht auf konventionelle Energiequellen zu sorgen. Diese Arbeit soll dabei insbesondere diskutieren, ob die Tradable Green Certificates (TGCs) eine Lösung darstellen, die im Rahmen einer europäische Harmonisierung verfolgt und europaweit implementiert werden sollte. Schließlich soll betrachtet werden, welche Hürden einer Harmonisierung der europäischen Fördersysteme erneuerbarer Energien grundsätzlich zu bewältigen sind und welche Chancen dabei insbesondere die TGC bei der Auswahl des gemeinsamen Instruments hätten (vgl. Verhaegen et al., 2009, S. 214). Dazu stelle ich auch den politischen Diskurs der letzten Jahre auf europäischer Ebene dar, um zu zeigen, welche Entwicklung momentan am ehesten mehrheitsfähig erscheint. Diese Arbeit soll aufzeigen, dass das Quotensystem mit grünen Zertifikaten zunächst in der ökonomischen Theorie viele Vorteile aufweist und eine Harmonisierung der Fördersysteme erhebliche Ineffizienzen beseitigen könnte. Es soll aber auch deutlich werden, dass sich das QZ-Modell in der Praxis im Vergleich zum FIT-Modell nur mäßig bewährt hat und die bereits etablierten Systeme strukturell bereits so verfestigt sind, dass eine Harmonisierung auf Ebene aller EU-Staaten eher auf lange Frist realistisch erscheint.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Financial Sources of Islamic Terrorists by Rainer Schünemann
Cover of the book Herrschaft, Gesetz und Gerechtigkeit - Eine Betrachtung der staatsphilosophischen Werke Platons by Rainer Schünemann
Cover of the book Ryanair voted least favorite airline for third year running by Rainer Schünemann
Cover of the book Descartes Deutung des Ichs als denkende Substanz, Meditationen by Rainer Schünemann
Cover of the book Die arabische Wissenschaft und ihre Spuren in der spanischen Sprache by Rainer Schünemann
Cover of the book Die Pflege-Personalregelung (PPR) by Rainer Schünemann
Cover of the book Forderungsbilanzierung nach RechKredV und HGB by Rainer Schünemann
Cover of the book Justice and Judgment versus Lies and Deceit in 'The Adventure of Charles Augustus Milverton' by Sir Arthur Conan Doyle by Rainer Schünemann
Cover of the book Propädeutische Logik by Rainer Schünemann
Cover of the book Ethik als Managementaufgabe by Rainer Schünemann
Cover of the book Theatrale Medienkunst - Eine Auseinandersetzung mit der Intermedialität in Bezug auf das Theater by Rainer Schünemann
Cover of the book Über gnostische Denkstrukturen - Christliche Gnosis am Beispiel des Ptolemäus by Rainer Schünemann
Cover of the book Modell zur Quantifizierung von Kreditrisiken CreditMetrics by Rainer Schünemann
Cover of the book Die 'Reaktion zwischen Säuren und Laugen - Neutralisation' als Thema einer Chemiestunde in der 9. Klassenstufe by Rainer Schünemann
Cover of the book Die Beweiserhebung und -verwertung in Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit by Rainer Schünemann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy