Einfluss der Lernumgebung bei Mädchen in Deutschland. Geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen mathematischem Selbstkonzept und Elaborationsstrategien

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Einfluss der Lernumgebung bei Mädchen in Deutschland. Geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen mathematischem Selbstkonzept und Elaborationsstrategien by Martina Thomas, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martina Thomas ISBN: 9783656147213
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 7, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martina Thomas
ISBN: 9783656147213
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 7, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Bildungstechnologie), Veranstaltung: B.A. Bildungswissenschaft, Modul 2A, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Jungen können besser rechnen, Mädchen besser lesen, denn die Talente sind eben ungleich verteilt. Stimmt gar nicht, sagen US-Forscher: Schülerinnen lösen Mathe-Aufgaben ähnlich gut wie Schüler -wenn sie nur an sich glauben und niemand ihnen eine Rechenschwäche einredet.' (SPIEGEL online, 2010) Geschlechtsstereotype wie im ersten Teil des o.g. Zitates beschrieben, scheinen nach wie vor weit verbreitet zu sein, wobei die in internationalen Vergleichsstudien auftretenden Differenzen in den Mathematikkompetenzen diese Vorurteile vordergründig bestätigen. So schneiden Mädchen bei den Mathematikleistungen im Rahmen der Pisa Studie 2003 schlechter ab als Jungen. Auffällig ist, dass Mädchen im Bereich Mathematik Schwierigkeiten haben, offene Problemstellungen modellierend zu erschließen. Sie setzen laut Budde (Budde, 2009, S. S. 20f.) seltener Elaborationsstrategien ein. Doch rstaunlicherweise scheint dieses Defizit auf das Fach Mathematik beschränkt zu sein Mädchen schnitten in der Kategorie Problemlösen sogar geringfügig besser ab als die Jungen. Da stabile biologische Ursachen für die differentiellen Mathematikleistungen nicht nachgewiesen sind (Budde, 2009, S.24), gilt es nach Umwelteinflüssen zu suchen, die das schlechtere Abschneiden der Mädchen in Vergleichstests erklären können. Insofern, als Einflüsse der sozialen Umwelt gestaltbar sind, könnte also die Identifikation hinderlicher Faktoren einen Beitrag leisten, Rahmenbedingungen so zu verändern, dass sich die mathematischen Kompetenzen der Mädchen verbessern. Eine zusätzliche gesellschaftliche Relevanz erhält die Thematik aufgrund des antizipierten Fachkräftemangels in den so genannten MINT-Berufen, von dem eine akute Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Deutschland befürchtet wird (vgl. Mint Zukunft). Idealerweise gilt es also, die Mädchen in diesem Bereich zu fördern und für mathematisch-technische Berufe zu begeistern. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob bzw. inwieweit die Lernumgebung eventuell bestehende Zusammenhänge zwischen mathematischem Selbstvertrauen und der Verwendung adäquater Lernstrategien mit beeinflusst. Genauer gesagt: ob sich ein vermeintliches Bedingungsgefüge zwischen den genannten personalen Faktoren bei Mädchen in Abwesenheit von Jungen ändert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Bildungstechnologie), Veranstaltung: B.A. Bildungswissenschaft, Modul 2A, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Jungen können besser rechnen, Mädchen besser lesen, denn die Talente sind eben ungleich verteilt. Stimmt gar nicht, sagen US-Forscher: Schülerinnen lösen Mathe-Aufgaben ähnlich gut wie Schüler -wenn sie nur an sich glauben und niemand ihnen eine Rechenschwäche einredet.' (SPIEGEL online, 2010) Geschlechtsstereotype wie im ersten Teil des o.g. Zitates beschrieben, scheinen nach wie vor weit verbreitet zu sein, wobei die in internationalen Vergleichsstudien auftretenden Differenzen in den Mathematikkompetenzen diese Vorurteile vordergründig bestätigen. So schneiden Mädchen bei den Mathematikleistungen im Rahmen der Pisa Studie 2003 schlechter ab als Jungen. Auffällig ist, dass Mädchen im Bereich Mathematik Schwierigkeiten haben, offene Problemstellungen modellierend zu erschließen. Sie setzen laut Budde (Budde, 2009, S. S. 20f.) seltener Elaborationsstrategien ein. Doch rstaunlicherweise scheint dieses Defizit auf das Fach Mathematik beschränkt zu sein Mädchen schnitten in der Kategorie Problemlösen sogar geringfügig besser ab als die Jungen. Da stabile biologische Ursachen für die differentiellen Mathematikleistungen nicht nachgewiesen sind (Budde, 2009, S.24), gilt es nach Umwelteinflüssen zu suchen, die das schlechtere Abschneiden der Mädchen in Vergleichstests erklären können. Insofern, als Einflüsse der sozialen Umwelt gestaltbar sind, könnte also die Identifikation hinderlicher Faktoren einen Beitrag leisten, Rahmenbedingungen so zu verändern, dass sich die mathematischen Kompetenzen der Mädchen verbessern. Eine zusätzliche gesellschaftliche Relevanz erhält die Thematik aufgrund des antizipierten Fachkräftemangels in den so genannten MINT-Berufen, von dem eine akute Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Deutschland befürchtet wird (vgl. Mint Zukunft). Idealerweise gilt es also, die Mädchen in diesem Bereich zu fördern und für mathematisch-technische Berufe zu begeistern. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob bzw. inwieweit die Lernumgebung eventuell bestehende Zusammenhänge zwischen mathematischem Selbstvertrauen und der Verwendung adäquater Lernstrategien mit beeinflusst. Genauer gesagt: ob sich ein vermeintliches Bedingungsgefüge zwischen den genannten personalen Faktoren bei Mädchen in Abwesenheit von Jungen ändert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das 'Assessment Center'. Selbstpräsentation und Gruppendiskussion als Bausteine by Martina Thomas
Cover of the book Grundlagen der dreidimensionalen Darstellung im Computer Aided Architectural Design by Martina Thomas
Cover of the book Neue Medien und Neurodidaktik by Martina Thomas
Cover of the book Die Lehre vom gerechten Krieg nach Thomas von Aquin by Martina Thomas
Cover of the book Warum arbeiten Menschen ehrenamtlich? by Martina Thomas
Cover of the book Der Begriff 'aktivierende Pflege' in der ambulanten und stationären Altenhilfe by Martina Thomas
Cover of the book Vormoderne Arbeit - Konzeptionen, Realitäten und wesentliche Impulse für die Moderne by Martina Thomas
Cover of the book Das pädagogische Theorie-Praxis-Verhältnis by Martina Thomas
Cover of the book Graphic Novels im Englischunterricht. Literarische Bereicherung oder bunte Zeitverschwendung? by Martina Thomas
Cover of the book Les monuments de Paris - Erarbeitung und anschließende Präsentation der wichtigsten Pariser Sehenswürdigkeiten - mit sämtlichen Unterrichtsmaterialien by Martina Thomas
Cover of the book Studienfinanzierung in Deutschland - Herausforderung für deutsche Finanzdienstleister und ihre Grenzen by Martina Thomas
Cover of the book Bestimmungsgründe für Direktinvestitionen in Transformationsländern by Martina Thomas
Cover of the book Slowenien: Musterschüler auf dem Weg nach Europa - ein Überblick über die Entwicklungen by Martina Thomas
Cover of the book Warum geht es beim Sport immer nur um das Gewinnen? by Martina Thomas
Cover of the book Evaluation - Überblick des systematischen Stakeholdereinbezuges mit kritischer Reflexion des partizipativen Ansatzes by Martina Thomas
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy