Die Versetzung des vatikanischen Obelisken, Sixtus V. und sein Architekt Domenico Fontana

Nonfiction, Art & Architecture, Architecture
Cover of the book Die Versetzung des vatikanischen Obelisken, Sixtus V. und sein Architekt Domenico Fontana by Patricia Weckauf, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Patricia Weckauf ISBN: 9783638350853
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Patricia Weckauf
ISBN: 9783638350853
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Bauhistorisches Institut), Veranstaltung: Ägypten, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vatikanische Obelisk steht seit Ende des 16. Jahrhunderts vor der Kirche St. Peter in Rom. Sixtus V. ließ ihn von der Südseite des Domes dorthin versetzen. Doch wieso stand der Obelisk an dieser schlecht einsehbaren Stelle? Woher stammt er und wie kam er von seinem ursprünglichen Aufstellungsort nach Rom? Dies sind Fragen, mit denen sich die hier vorliegende Arbeit beschäftigen möchte. In diesem Zusammenhang lenkt sie ihr Licht zuerst auf die Geschichte der Obelisken im Allgemeinen. Es wird erörtert, wo der Obelisk seinen Ursprung hat und was er symbolisiert, wie er als Siegestrophäe aus seinem Heimatland Ägypten 'entführt' wurde und im Mittelalter in Vergessenheit geriet. In der Renaissance und im Barock entfacht eine regelrechte Ägyptomanie das Interesse der Menschen und die Obelisken konnten ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bis heute finden die Steinmale in der Architektur, oft an Gedächtnisstätten oder in Parkanlagen, Verwendung. Auf diesen Teil folgend wird auf Sixtus V. Stadtplanung eingegangen und erörtert, wie er dabei die Obelisken, durch seinen Architekten Domenico Fontana, in Szene setzten ließ. Ein Teil dieses städtebaulichen Programms war die Versetzung des vatikanischen Obelisken. Die Methode, die Fontana dabei anwandte, hielt er in seinem Werk 'Die Art wie der vatikanische Obelisk transportiert wurde'1 fest. Abschließend wird auf der Grundlage der ehemaligen Inschriften versucht die Geschichte des vatikanischen Obelisken vor der Versetzung durch Domenico Fontana zu rekonstruieren und so die oben gestellten Fragen zu beantworten. Zwei Inschriften werden dies ermöglichen; die des Gallus und die des Augustus bzw. des Tiberius. Die Entschlüsselung der Gallus-Inschrift durch Filippo Magi2 und die darauf folgende Diskussion ist bei Géza Alföldy3 treffend zusammengefasst und kommentiert. Die Augustus/Tiberius-Inschrift lässt Schlüsse über die Geschichte des Obelisken nach seit 14 n. Chr. zu. 1 Fontana 1590. 2 Magi 1963. 3 Alföldy 1990.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Bauhistorisches Institut), Veranstaltung: Ägypten, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vatikanische Obelisk steht seit Ende des 16. Jahrhunderts vor der Kirche St. Peter in Rom. Sixtus V. ließ ihn von der Südseite des Domes dorthin versetzen. Doch wieso stand der Obelisk an dieser schlecht einsehbaren Stelle? Woher stammt er und wie kam er von seinem ursprünglichen Aufstellungsort nach Rom? Dies sind Fragen, mit denen sich die hier vorliegende Arbeit beschäftigen möchte. In diesem Zusammenhang lenkt sie ihr Licht zuerst auf die Geschichte der Obelisken im Allgemeinen. Es wird erörtert, wo der Obelisk seinen Ursprung hat und was er symbolisiert, wie er als Siegestrophäe aus seinem Heimatland Ägypten 'entführt' wurde und im Mittelalter in Vergessenheit geriet. In der Renaissance und im Barock entfacht eine regelrechte Ägyptomanie das Interesse der Menschen und die Obelisken konnten ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bis heute finden die Steinmale in der Architektur, oft an Gedächtnisstätten oder in Parkanlagen, Verwendung. Auf diesen Teil folgend wird auf Sixtus V. Stadtplanung eingegangen und erörtert, wie er dabei die Obelisken, durch seinen Architekten Domenico Fontana, in Szene setzten ließ. Ein Teil dieses städtebaulichen Programms war die Versetzung des vatikanischen Obelisken. Die Methode, die Fontana dabei anwandte, hielt er in seinem Werk 'Die Art wie der vatikanische Obelisk transportiert wurde'1 fest. Abschließend wird auf der Grundlage der ehemaligen Inschriften versucht die Geschichte des vatikanischen Obelisken vor der Versetzung durch Domenico Fontana zu rekonstruieren und so die oben gestellten Fragen zu beantworten. Zwei Inschriften werden dies ermöglichen; die des Gallus und die des Augustus bzw. des Tiberius. Die Entschlüsselung der Gallus-Inschrift durch Filippo Magi2 und die darauf folgende Diskussion ist bei Géza Alföldy3 treffend zusammengefasst und kommentiert. Die Augustus/Tiberius-Inschrift lässt Schlüsse über die Geschichte des Obelisken nach seit 14 n. Chr. zu. 1 Fontana 1590. 2 Magi 1963. 3 Alföldy 1990.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Schattenbankensystem - Funktionsweise und Regulierungsansätze by Patricia Weckauf
Cover of the book Bankenregulierung: Ursachen, Ziele und Formen by Patricia Weckauf
Cover of the book The Genres, Prosody and Pragmatics of Rap by Patricia Weckauf
Cover of the book Die Abtreibungsproblematik und die Frage nach einer Grenzziehung by Patricia Weckauf
Cover of the book 'Die Traumzensur' und 'Die Symbolik im Traum' bei Sigmund Freud by Patricia Weckauf
Cover of the book Steuerliche Konsequenzen eines wirtschaftlichen Engagements inländischer Unternehmen im Ausland (Outbound-Fall) by Patricia Weckauf
Cover of the book Neuausrichtung der Regional- und Förderpolitik in Brandenburg by Patricia Weckauf
Cover of the book Die revolutionären Schriften 'Common Sense' und 'Rights of Man' von Thomas Paine by Patricia Weckauf
Cover of the book Suchmaschinenmarketing: Verfahren der Suchmaschinenoptimierung by Patricia Weckauf
Cover of the book Kirchliche Bildprogramme im französischen Mittelalter by Patricia Weckauf
Cover of the book Unterrichtsstunde: Üben an Stationen: Wir orientieren uns in den Hundertern bis 1000 (3. Klasse) by Patricia Weckauf
Cover of the book Bildungsungleichheiten. Migrationshintergrund vs. Schulkarriere? by Patricia Weckauf
Cover of the book Können deterministische Netzplantechniken die Ablaufplanung innovativer Vorhaben unterstützen? by Patricia Weckauf
Cover of the book Institutionen und Prinzipien der athenischen Demokratie. Theorie und Praxis nach Aristoteles by Patricia Weckauf
Cover of the book Adverse Selektion und Moral Hazard im Krankenversicherungsmarkt by Patricia Weckauf
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy