Die verjüngten Alten - Entstehung, Bedürfnisse, Aktivitäten einer neuen Gesellschaftsgruppe

Entstehung, Bedürfnisse, Aktivitäten einer neuen Gesellschaftsgruppe

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Gerontology
Cover of the book Die verjüngten Alten - Entstehung, Bedürfnisse, Aktivitäten einer neuen Gesellschaftsgruppe by Ursula Hoffmann-Kramer, GRIN Verlag
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Author: Ursula Hoffmann-Kramer ISBN: 9783638403528
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 28, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ursula Hoffmann-Kramer
ISBN: 9783638403528
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 28, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), 127 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die rüstigen, häufig vorzeitig entberuflichten Alten eines verjüngten Alters, die sogenannten 'jungen' oder 'neuen' aktiven Alten, die mehr als nur die Früh- und Vorruheständler verkörpern und die aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung noch Unternehmungen realisieren, die Personen ihres Alters vor 50 Jahren nie gewagt hätten. Es sind die jungen bzw. neuen Alten, die durch ihr Verhalten im Begriff sind, mit dem überkommenen Bild vom defizitären, eingeschränkten alten Menschen gründlich aufzuräumen und '(...) die sich nicht in die Klischees des Alters einordnen lassen.' (Tokarski, 1998, S. 111). Die Diskussionen um das Thema der sogenannten 'neuen' Alten haben bereits in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts eingesetzt. Anlass war die Verabschiedung des Vorruhestandsgesetzes, das von 1984 bis 1988 den vorzeitigen Berufsaustritt mit 59 Jahren ermöglichte (vgl. Tokarski/Karl, 1989, S. 9). Seither wird versucht, die 'neuen' Alten als eigenständige gesellschaftliche Gruppe soziologisch abgrenzbar und bestimmbar zu machen. Während sich einerseits Bemühungen finden, die Gruppe der 'neuen' Alten altersmäßig einzugrenzen, wird aus gerontologischer Sicht unter dem Begriff der 'neuen' Alten eher ein 'state of mind' verstanden, der vorrangig die positiven Seiten des Alterns herauszustellen versucht, die heute in modernen Gesellschaften realisierbar sind. Die Bezeichnung 'neue' Alte soll damit lediglich die Möglichkeiten und Chancen aufzeigen (wie z. B. Aktivitäten wahrnehmen, versäumte Freiheiten nachholen, lebenslange Wünsche verwirklichen), die gegenwärtig ältere Menschen haben können (vgl. ebd., S. 11f.). In dieser Arbeit soll die wachsende Gruppe der neuen, jungen Alten, beleuchtet werden, die ihre Familienarbeit nach Auszug der erwachsenen Kinder abgeschlossen hat und/oder die als ArbeitnehmerInnnen vorzeitig, vielfach schon mit 50 Jahren, aus dem Erwerbsarbeitsleben ausgeschieden sind. Dabei soll aufgezeigt werden, dass diese verjüngten Alten als neue gesellschaftliche Gruppe, die weitgehend noch gesund und auf der Suche nach neuen nachberuflichen Möglichkeiten ist, Fragen bewusster Lebensplanung für weitere 20, 30 Jahre und mehr sehr interessiert gegenübersteht, was mittlerweile auch zunehmend von der Öffentlichkeit und den Medien wahrgenommen und aufgegriffen wird...

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), 127 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die rüstigen, häufig vorzeitig entberuflichten Alten eines verjüngten Alters, die sogenannten 'jungen' oder 'neuen' aktiven Alten, die mehr als nur die Früh- und Vorruheständler verkörpern und die aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung noch Unternehmungen realisieren, die Personen ihres Alters vor 50 Jahren nie gewagt hätten. Es sind die jungen bzw. neuen Alten, die durch ihr Verhalten im Begriff sind, mit dem überkommenen Bild vom defizitären, eingeschränkten alten Menschen gründlich aufzuräumen und '(...) die sich nicht in die Klischees des Alters einordnen lassen.' (Tokarski, 1998, S. 111). Die Diskussionen um das Thema der sogenannten 'neuen' Alten haben bereits in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts eingesetzt. Anlass war die Verabschiedung des Vorruhestandsgesetzes, das von 1984 bis 1988 den vorzeitigen Berufsaustritt mit 59 Jahren ermöglichte (vgl. Tokarski/Karl, 1989, S. 9). Seither wird versucht, die 'neuen' Alten als eigenständige gesellschaftliche Gruppe soziologisch abgrenzbar und bestimmbar zu machen. Während sich einerseits Bemühungen finden, die Gruppe der 'neuen' Alten altersmäßig einzugrenzen, wird aus gerontologischer Sicht unter dem Begriff der 'neuen' Alten eher ein 'state of mind' verstanden, der vorrangig die positiven Seiten des Alterns herauszustellen versucht, die heute in modernen Gesellschaften realisierbar sind. Die Bezeichnung 'neue' Alte soll damit lediglich die Möglichkeiten und Chancen aufzeigen (wie z. B. Aktivitäten wahrnehmen, versäumte Freiheiten nachholen, lebenslange Wünsche verwirklichen), die gegenwärtig ältere Menschen haben können (vgl. ebd., S. 11f.). In dieser Arbeit soll die wachsende Gruppe der neuen, jungen Alten, beleuchtet werden, die ihre Familienarbeit nach Auszug der erwachsenen Kinder abgeschlossen hat und/oder die als ArbeitnehmerInnnen vorzeitig, vielfach schon mit 50 Jahren, aus dem Erwerbsarbeitsleben ausgeschieden sind. Dabei soll aufgezeigt werden, dass diese verjüngten Alten als neue gesellschaftliche Gruppe, die weitgehend noch gesund und auf der Suche nach neuen nachberuflichen Möglichkeiten ist, Fragen bewusster Lebensplanung für weitere 20, 30 Jahre und mehr sehr interessiert gegenübersteht, was mittlerweile auch zunehmend von der Öffentlichkeit und den Medien wahrgenommen und aufgegriffen wird...

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