Die Sezession des Lower South am Vorabend des Amerikanischen Bürgerkrieges 1860/1861. Aspekte einer differenzierenden multiperspektivischen Betrachtung

Nonfiction, History, Americas, United States
Cover of the book Die Sezession des Lower South am Vorabend des Amerikanischen Bürgerkrieges 1860/1861. Aspekte einer differenzierenden multiperspektivischen Betrachtung by Christoph Kehl, GRIN Verlag
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Author: Christoph Kehl ISBN: 9783668151017
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 16, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Kehl
ISBN: 9783668151017
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 16, 2016
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Der Amerikanische Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, die Sezession des Lower South vor dem Beginn des Amerikanischen Bürgerkrieges differenziert und im Kontext zu betrachten und mögliche Ansatzpunkte für weiterführende Studien aufzuzeigen. Die für den Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges angenommen Ursachen sind vielzählig. Vor allem die Sklavenfrage und die damit verbundenen Konflikte, wie die Rechte der Einzelstaaten, werden zumeist als letztlich ausschlaggebend angesehen. Die Sezession des Südens und die Gründung der Confederate States of America nehmen dabei in der Regel die Stellung der Initialzündung ein, die sich nahtlos in die weitreichende Konfliktgeschichte einzufügen scheint. Ihre Bedeutung für den Kriegsausbruch spiegelt sich auch in der weitverbreiteten Bezeichnung des Amerikanischen Bürgerkriegs als Sezessionskrieg wider. Aus der durch die Gründung der Confederate States und der Auseinandersetzung der zwei Kriegsparteien geprägten Retrospektive erscheint der Austritt des tiefen Südens als ein homogener Bausstein innerhalb einer geschlossenen Kausalkette, nahezu determiniert, 'so internally consistent that it may almost be presented syllogistically.' Dezidierte Untersuchungen des Südens der USA fördern jedoch ein ausgesprochen heterogenes Bild der dort lebenden Gesellschaft mit all ihren Facetten zu Tage. 'There has never been one South or one archetypical southerner'. Um der Komplexität der Thematik in einem solch begrenzten Rahmen annähernd gerecht werden zu können, ist es notwendig, 'not only the logic and strategy of the radicals who led the South out of the Union but also the circumstances and values of the society and polity' zu untersuchen. Zentrales Augenmerk liegt daher auf einem Perspektivenwechsel, mit dessen Hilfe versucht werden soll, das homogene Bild der Sezession des Lower South als ein wesentliches Element innerhalb dieser kausal anmutenden Aneinanderreihung von Ereignissen zu überprüfen. Dabei kann es und soll es nicht um eine umfassende Analyse der Sezession und deren Ursachen gehen. Vielmehr ist das Ziel, Ansätze für weiterführende oder reflektierende Untersuchungen zu liefern. Aufgrund der Vorreiterstellung South Carolinas werden sich ein Großteil der Untersuchungen auf diesen Staat beziehen, obgleich stets versucht werden wird, repräsentative Aussagen über den gesamten tieferen Süden zu treffen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Der Amerikanische Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, die Sezession des Lower South vor dem Beginn des Amerikanischen Bürgerkrieges differenziert und im Kontext zu betrachten und mögliche Ansatzpunkte für weiterführende Studien aufzuzeigen. Die für den Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges angenommen Ursachen sind vielzählig. Vor allem die Sklavenfrage und die damit verbundenen Konflikte, wie die Rechte der Einzelstaaten, werden zumeist als letztlich ausschlaggebend angesehen. Die Sezession des Südens und die Gründung der Confederate States of America nehmen dabei in der Regel die Stellung der Initialzündung ein, die sich nahtlos in die weitreichende Konfliktgeschichte einzufügen scheint. Ihre Bedeutung für den Kriegsausbruch spiegelt sich auch in der weitverbreiteten Bezeichnung des Amerikanischen Bürgerkriegs als Sezessionskrieg wider. Aus der durch die Gründung der Confederate States und der Auseinandersetzung der zwei Kriegsparteien geprägten Retrospektive erscheint der Austritt des tiefen Südens als ein homogener Bausstein innerhalb einer geschlossenen Kausalkette, nahezu determiniert, 'so internally consistent that it may almost be presented syllogistically.' Dezidierte Untersuchungen des Südens der USA fördern jedoch ein ausgesprochen heterogenes Bild der dort lebenden Gesellschaft mit all ihren Facetten zu Tage. 'There has never been one South or one archetypical southerner'. Um der Komplexität der Thematik in einem solch begrenzten Rahmen annähernd gerecht werden zu können, ist es notwendig, 'not only the logic and strategy of the radicals who led the South out of the Union but also the circumstances and values of the society and polity' zu untersuchen. Zentrales Augenmerk liegt daher auf einem Perspektivenwechsel, mit dessen Hilfe versucht werden soll, das homogene Bild der Sezession des Lower South als ein wesentliches Element innerhalb dieser kausal anmutenden Aneinanderreihung von Ereignissen zu überprüfen. Dabei kann es und soll es nicht um eine umfassende Analyse der Sezession und deren Ursachen gehen. Vielmehr ist das Ziel, Ansätze für weiterführende oder reflektierende Untersuchungen zu liefern. Aufgrund der Vorreiterstellung South Carolinas werden sich ein Großteil der Untersuchungen auf diesen Staat beziehen, obgleich stets versucht werden wird, repräsentative Aussagen über den gesamten tieferen Süden zu treffen.

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