Die rechtliche Zulässigkeit einer Telefonauskunft-CD-ROM (Stand: 1999)

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Die rechtliche Zulässigkeit einer Telefonauskunft-CD-ROM (Stand: 1999) by Thomas Stuhlfauth, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Stuhlfauth ISBN: 9783640493302
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 14, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Stuhlfauth
ISBN: 9783640493302
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 14, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 16 Punkte, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Telekom AG ist alleinige Gesellschafterin der DeTeMedien GmbH. Letztere hat sie exklusiv mit der Herausgabe der Telefonbücher und der sonstigen Telefonverzeichnisse, auch in elektronischer Form, betraut. Die DeTeMedien GmbH gibt sämtliche sogenannten amtlichen Telefonbücher in Deutschland heraus. Die Telefonbücher werden durch Werbung finanziert und jährlich kostenlos an die Telefonteilnehmer des jeweiligen Bereichs abgegeben. Laut Telekom und DeTeMedien wurden für die Datensätze von Seiten der DeTeMedien an die Telekom nahezu 93 Millionen DM bezahlt. Seit Anfang der 90er Jahre gab die DeTeMedien die Daten aller Telefonbücher Deutschlands auch gesammelt auf CD-ROM ab, allerdings zum Preis von 3.950 DM. Etwa zur gleichen Zeit begannen andere Unternehmen, die Daten der Telekom zu übernehmen und ebenfalls in Form von Telefonauskunft-CD-ROMs auf den Markt zu bringen ('D-Info', 'Tele-Info', 'KlickTel'). Da die Telekom und die DeTeMedien sich urheber- und wettbewerbsrechtlich rechtswidrig angegriffen fühlten, beschäftigte die Zulässigkeit der Telefonauskunft-CD-ROMs zunehmend die Gerichte. Teilweise wird sogar von 'Telefonbuch-Piraterie' gesprochen . Die Gerichte urteilten unterschiedlich, bis der BGH am 6. Mai 1999 das - vorerst - letzte Wort hatte . Der BGH hatte dabei Anlass und Gelegenheit, erstmals das seit 1.1.1998 geltende Recht zum Schutz von Datenbanken anzuwenden, das auf eine EG-Richtlinie zurückgeht und in den §§ 87a ff. UrhG Niederschlag gefunden hat.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 16 Punkte, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Telekom AG ist alleinige Gesellschafterin der DeTeMedien GmbH. Letztere hat sie exklusiv mit der Herausgabe der Telefonbücher und der sonstigen Telefonverzeichnisse, auch in elektronischer Form, betraut. Die DeTeMedien GmbH gibt sämtliche sogenannten amtlichen Telefonbücher in Deutschland heraus. Die Telefonbücher werden durch Werbung finanziert und jährlich kostenlos an die Telefonteilnehmer des jeweiligen Bereichs abgegeben. Laut Telekom und DeTeMedien wurden für die Datensätze von Seiten der DeTeMedien an die Telekom nahezu 93 Millionen DM bezahlt. Seit Anfang der 90er Jahre gab die DeTeMedien die Daten aller Telefonbücher Deutschlands auch gesammelt auf CD-ROM ab, allerdings zum Preis von 3.950 DM. Etwa zur gleichen Zeit begannen andere Unternehmen, die Daten der Telekom zu übernehmen und ebenfalls in Form von Telefonauskunft-CD-ROMs auf den Markt zu bringen ('D-Info', 'Tele-Info', 'KlickTel'). Da die Telekom und die DeTeMedien sich urheber- und wettbewerbsrechtlich rechtswidrig angegriffen fühlten, beschäftigte die Zulässigkeit der Telefonauskunft-CD-ROMs zunehmend die Gerichte. Teilweise wird sogar von 'Telefonbuch-Piraterie' gesprochen . Die Gerichte urteilten unterschiedlich, bis der BGH am 6. Mai 1999 das - vorerst - letzte Wort hatte . Der BGH hatte dabei Anlass und Gelegenheit, erstmals das seit 1.1.1998 geltende Recht zum Schutz von Datenbanken anzuwenden, das auf eine EG-Richtlinie zurückgeht und in den §§ 87a ff. UrhG Niederschlag gefunden hat.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Sozialdienst und Pflegedienst als Kooperationspartner bei der Behandlung psychisch kranker Menschen by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Theoretische Ansätze zur Erklärung von Entstehung und Wirkung der Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und im Betrieb by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Ausarbeitung zu dem Lehrbuch 'Familie, Erziehung und Sozialisation' von Ecarius, Köbel und Wahl. Historische Analysen und Theoretische Konzepte by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Essay über 'Wilhelm Reich: Die Massenpsychologie des Faschismus' by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Ecosystem Apple - Eine End-to-End-Betrachtung by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Die Reformen der EU seit Gründung der EGKS by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Sterbehilfe. Ein Vergleich rechtlicher Grundlagen (Stand 2003) by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Porträt der spirituellen Persönlichkeit Maria Montessori by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Der Freiheitsbegriff nach John Stuart Mill by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Kompetenzentwicklung 2.0 - Social Software-Lernszenarien und ihr Beitrag zur Entwicklung von Selbstlernkompetenzen in der beruflichen Weiterbildung by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Ethik im Kontext der Sozialisierung by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Die Ethik des Thomas von Aquin by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Das neue Grundsicherungsgesetz by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Massenmedien in der Erwachsenenbildung by Thomas Stuhlfauth
Cover of the book Wer-Identität und Alltagskonflikte von Schwulen by Thomas Stuhlfauth
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy