Die Kunstphilosophie beim frühen und mittleren Schelling

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Die Kunstphilosophie beim frühen und mittleren Schelling by Martin Endres, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Endres ISBN: 9783638260695
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 12, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Endres
ISBN: 9783638260695
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 12, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philosophie im geistesgeschichtlichen Rahmen des deutschen Idealismus steht in der Tradition einer metaphysischen Ästhetik{Theorie, die es versteht, die Kunst in den Rang der Philosophie zu erheben und ihr in der ihr zugesprochenen Funktion des Abbildens bzw. Enthüllens von höchster Wahrheit eine besondere Würdigung zukommen zu lassen. Dabei ist es vornehmlich die Philosophie Schellings, die sie als unverzichtbares Gegenbild\(V 348) der Philosophie etabliert und ihr nicht nur eine Hinführung an transzendente Erkenntnisse zuschreibt, wie dies in der platonischen und besonders der neuplatonischen Philosophie seinen Platz findet, sondern sie als gleichwertig, eigenständig und losgelöst von der Philosophie betrachtet. Die wechselnde Priorität von Kunst bzw. Philosophie, die Schelling vor der jeweils anderen postuliert, beschreibt durchaus auch die verschiedenen Stadien der Schellingschen Philosophie in ihrer Progression. So wendet er sich erstmals im Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus (1796/97) diesem Thema zu, das jedoch vor allem im System des transzendentalen Idealismus (1800) seine Konkretion und Extension erfährt. Die hier bereits in ihren Grundzügen ausgeführte Theorie der Kunst als die Einheit der Gegensätze von idealer und realer Welt, von Subjekt und Objekt in der Reexion des Kunstwerks, bildet gleichsam die Basis für seine Philosophie der Kunst, die Schelling 1802/03 in Jena und schließlich 1804/05 in Würzburg in Vorlesungen vorstellt und vollendet. Gegenstand meiner Arbeit soll nun zunächst eine kurze einführende Betrachtung der Grundzüge der Schellingschen Philosophie in ihrer Entstehung und Entwicklung sein, wobei ich mich anschließend vornehmlich auf das System des transzendentalen Idealismus beziehe, da dieses als geschlossen zu betrachtendes systematisches Werk besonders in der Hinführung zur Ästhetik-Theorie Schellings unabdingbar ist. Den zweiten Teil der Arbeit bildet schließlich die intensive Auseinandersetzung mit der Schellingschen Kunstphilosophie, ihrer Definition, ihrer Dimension und ihrer Einbindung in das Gesamtsystem seiner Philosophie. Letztlich soll hierbei der Begriff des Genies betrachtet und in seinen Einzelheiten vor dem Hintergrund der Tranzendental und Kunstphilosophie betrachtet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philosophie im geistesgeschichtlichen Rahmen des deutschen Idealismus steht in der Tradition einer metaphysischen Ästhetik{Theorie, die es versteht, die Kunst in den Rang der Philosophie zu erheben und ihr in der ihr zugesprochenen Funktion des Abbildens bzw. Enthüllens von höchster Wahrheit eine besondere Würdigung zukommen zu lassen. Dabei ist es vornehmlich die Philosophie Schellings, die sie als unverzichtbares Gegenbild\(V 348) der Philosophie etabliert und ihr nicht nur eine Hinführung an transzendente Erkenntnisse zuschreibt, wie dies in der platonischen und besonders der neuplatonischen Philosophie seinen Platz findet, sondern sie als gleichwertig, eigenständig und losgelöst von der Philosophie betrachtet. Die wechselnde Priorität von Kunst bzw. Philosophie, die Schelling vor der jeweils anderen postuliert, beschreibt durchaus auch die verschiedenen Stadien der Schellingschen Philosophie in ihrer Progression. So wendet er sich erstmals im Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus (1796/97) diesem Thema zu, das jedoch vor allem im System des transzendentalen Idealismus (1800) seine Konkretion und Extension erfährt. Die hier bereits in ihren Grundzügen ausgeführte Theorie der Kunst als die Einheit der Gegensätze von idealer und realer Welt, von Subjekt und Objekt in der Reexion des Kunstwerks, bildet gleichsam die Basis für seine Philosophie der Kunst, die Schelling 1802/03 in Jena und schließlich 1804/05 in Würzburg in Vorlesungen vorstellt und vollendet. Gegenstand meiner Arbeit soll nun zunächst eine kurze einführende Betrachtung der Grundzüge der Schellingschen Philosophie in ihrer Entstehung und Entwicklung sein, wobei ich mich anschließend vornehmlich auf das System des transzendentalen Idealismus beziehe, da dieses als geschlossen zu betrachtendes systematisches Werk besonders in der Hinführung zur Ästhetik-Theorie Schellings unabdingbar ist. Den zweiten Teil der Arbeit bildet schließlich die intensive Auseinandersetzung mit der Schellingschen Kunstphilosophie, ihrer Definition, ihrer Dimension und ihrer Einbindung in das Gesamtsystem seiner Philosophie. Letztlich soll hierbei der Begriff des Genies betrachtet und in seinen Einzelheiten vor dem Hintergrund der Tranzendental und Kunstphilosophie betrachtet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Modell der Kulturindustrie im Widerspruch zur gruppenspezifischen Differenziertheit by Martin Endres
Cover of the book Bericht über ein Schulpraktikum - Studien I by Martin Endres
Cover of the book Das Bilderbuch 'Die Königin der Farben' von Jutta Bauer im Unterricht der 1./2. Jahrgangstufe der Grundschule. Eine didaktisch-methodische Analyse by Martin Endres
Cover of the book Die Geschichte der Berliner Universität anhand ausgewählter Gründungsschriften by Martin Endres
Cover of the book Der Risikoausgleich in der Krankenversicherung der Schweiz by Martin Endres
Cover of the book Spezielle Erfahrungsfelder: Anfängerschwimmen mit Schülern der Schule für Körperbehinderte und begleitende Theorie by Martin Endres
Cover of the book Die Freilassungen römischer Sklaven - Vorteil für den Freilasser? by Martin Endres
Cover of the book Beschwerdemanagement im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe by Martin Endres
Cover of the book Hybride Organisation vs. Hybrider Widerstand im Strukturnetzwerk Internet by Martin Endres
Cover of the book Präimplantationsdiagnostik. Eine Verletzung der Menschenwürde? by Martin Endres
Cover of the book Benchmarking von Krankenhäusern: Methoden und Instrumente, Informationswert und Anwendungsgrenzen by Martin Endres
Cover of the book Der Gerichtshof der Europäischen Union by Martin Endres
Cover of the book Durchbrechung des Equal-Pay-Grundsatzes im Recht der Arbeitnehmerüberlassung durch Abschluss von Tarifvertägen by Martin Endres
Cover of the book Die historische Entwicklung des Verhältnisses beruflicher und allgemeiner Bildung. Ausarbeitung zu Texten von P. Sextro und J. H. Pestalozzi by Martin Endres
Cover of the book Vom Phonograph zum CD-Player. Eine geschichtliche Aufbereitung für den Unterricht der ASO oder Integrationsklasse. by Martin Endres
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy