Die Kunst in der Aufklärung

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Kunst in der Aufklärung by Ramona Schacht, GRIN Verlag
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Author: Ramona Schacht ISBN: 9783656916086
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 10, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ramona Schacht
ISBN: 9783656916086
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 10, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Kunst der Aufklärung'. Wie passt das zusammen? In kunsttheoretischer Hinsicht ist der Begriff 'Aufklärung' nicht geläufig. Er beschreibt keine Stilepoche, keine Gattung der Kunst. Das 18. Jahrhundert insgesamt wird in der Kunstgeschichte vielmehr in Perioden oder Begriffen gefasst, wie dem 'Barock', dem 'Rokoko', der 'Empfindsamkeit', dem 'Klassizismus' oder der 'Romantik'. Die Epoche der Aufklärung bezieht sich hingegen speziell auf den Zeitraum von 1750 bis 1780 - insgesamt nur drei Jahrzehnte in denen nichtsdestotrotz einiges geschah. Ferner wird dieser Zeitabschnitt primär als Epoche der Literatur und Philosophie verstanden. Ihr Medium war vorrangig die Sprache sowie das Wort und nicht Malerei, Grafik, Skulptur oder auch Architektur. In der Forschung wird ebenfalls nicht oft von 'der Kunst der Aufklärung' gesprochen. Der Begriff Aufklärung ist in den unterschiedlichen Kunstgattungen nur sehr latent anzutreffen. Andererseits wird der Blick auf die Aufklärungskunst viel mehr verstellt. Das heißt, der Einfluss des Barock, Rokoko und Klassizismus lebte noch sehr in den unterschiedlichsten Gebieten Deutschlands nach. Das wiederum deutet darauf hin, dass es im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts zu einer bisher unbekannten Gleichzeitigkeit von formalen und stilistischen Ausprägungen in der Kunst kam. Es herrschte ein wirres Durcheinander von unterschiedlichen Kunsttypisierungen und -formen. Stellt sich in unterschiedlichen Kontexten einmal die Frage nach einer Kunst der Aufklärung, werden in der Forschung solche Konflikte dann entschärft, indem man bescheiden von der 'frühen Neuzeit', einem gewissen 'Übergangsstil' oder schlicht dem '18. Jahrhundert' spricht und zusätzliche Epochenübersetzungen vermeidet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Kunst der Aufklärung'. Wie passt das zusammen? In kunsttheoretischer Hinsicht ist der Begriff 'Aufklärung' nicht geläufig. Er beschreibt keine Stilepoche, keine Gattung der Kunst. Das 18. Jahrhundert insgesamt wird in der Kunstgeschichte vielmehr in Perioden oder Begriffen gefasst, wie dem 'Barock', dem 'Rokoko', der 'Empfindsamkeit', dem 'Klassizismus' oder der 'Romantik'. Die Epoche der Aufklärung bezieht sich hingegen speziell auf den Zeitraum von 1750 bis 1780 - insgesamt nur drei Jahrzehnte in denen nichtsdestotrotz einiges geschah. Ferner wird dieser Zeitabschnitt primär als Epoche der Literatur und Philosophie verstanden. Ihr Medium war vorrangig die Sprache sowie das Wort und nicht Malerei, Grafik, Skulptur oder auch Architektur. In der Forschung wird ebenfalls nicht oft von 'der Kunst der Aufklärung' gesprochen. Der Begriff Aufklärung ist in den unterschiedlichen Kunstgattungen nur sehr latent anzutreffen. Andererseits wird der Blick auf die Aufklärungskunst viel mehr verstellt. Das heißt, der Einfluss des Barock, Rokoko und Klassizismus lebte noch sehr in den unterschiedlichsten Gebieten Deutschlands nach. Das wiederum deutet darauf hin, dass es im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts zu einer bisher unbekannten Gleichzeitigkeit von formalen und stilistischen Ausprägungen in der Kunst kam. Es herrschte ein wirres Durcheinander von unterschiedlichen Kunsttypisierungen und -formen. Stellt sich in unterschiedlichen Kontexten einmal die Frage nach einer Kunst der Aufklärung, werden in der Forschung solche Konflikte dann entschärft, indem man bescheiden von der 'frühen Neuzeit', einem gewissen 'Übergangsstil' oder schlicht dem '18. Jahrhundert' spricht und zusätzliche Epochenübersetzungen vermeidet.

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