Die gesetzliche Unfallversicherung

Eine noch zeitgemäße Einrichtung?

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Cover of the book Die gesetzliche Unfallversicherung by Michael Fehrenz, GRIN Verlag
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Author: Michael Fehrenz ISBN: 9783640657735
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 7, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Fehrenz
ISBN: 9783640657735
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 7, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Fachhochschule Trier - Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Einführung des Unfallversicherungsgesetzes im Jahr 1884 gelang es dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck erstmals Arbeiter gegen Betriebsunfälle zu versichern. Das gesetzliche Sozialversicherungssystem bildet heute mit seinen fünf Säulen die wichtigste Institution der sozialen Sicherung im Sozialstaat Deutschland. Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) als Versicherungszweig der gegliederten Sozialversicherung gerät allerdings immer wieder in Kritik. Schon zu Anfangszeiten war die GUV begleitet von langen Debatten und Diskussionen. Hierbei steht vor allem der Charakter als Zwangsversicherung, in der die Unternehmer einseitig belastet werden, im Vordergrund. Auch ihre Struktur und Organisation sowie der Leistungsumfang bleiben umstritten. Kritiker sehen unter anderem viel mehr Potenzial in der Präventionsarbeit der GUV, welche jedoch zunehmend reformbedürftig erscheint. Seit Gründung der GUV blieben ihre wesentlichen Strukturmerkmale weitestgehend unverändert. Eine erste Reform der Organisation der GUV erfolgte mit dem Inkrafttreten des Unfallversicherungsmodernisierungsgesetzes (UVMG) im Jahre 2009. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die GUV noch eine zeitgemäße Einrichtung ist oder nicht etwa vielmehr reformbedürftig erscheint und womöglich privatisiert werden sollte. Hierzu wird im folgenden Kapitel die GUV als Versicherungszweig des deutschen Sozialversicherungssystems beschrieben und diesbezüglich der Versichertenkreis, Leistungen und Aufgaben sowie die Träger und Finanzierung dieses Systems dargestellt. Anschließend wird im dritten Kapitel die Organisationsreform im Rahmen des Unfallversicherungsmodernisierungsgesetzes vorgestellt und kurz die daraus resultierenden Veränderungen in der GUV erläutert. Es folgt eine Darstellung der immer wiederkehrenden Kritik am Potenzial der Unfallversicherung im Rahmen ihrer Präventionsarbeit. Hierbei werden verpasste Reformchancen an einer Überarbeitung der GUV als Deutschlands größter betrieblicher Präventionsträger beschrieben sowie mögliche Empfehlungen für die zukünftige Präventionsarbeit formuliert. Das fünfte Kapitel konzentriert sich auf weitere Schwachstellen und Mängel im deutschen Unfallversicherungssystem. Abschließend werden die Erkenntnisse dieser Arbeit im letzten Kapitel kompakt zusammengefasst und in den Kontext der Zeitmäßigkeit der GUV eingeordnet sowie ein kurzer Ausblick auf weitere notwendige Reformen gegeben.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Fachhochschule Trier - Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Einführung des Unfallversicherungsgesetzes im Jahr 1884 gelang es dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck erstmals Arbeiter gegen Betriebsunfälle zu versichern. Das gesetzliche Sozialversicherungssystem bildet heute mit seinen fünf Säulen die wichtigste Institution der sozialen Sicherung im Sozialstaat Deutschland. Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) als Versicherungszweig der gegliederten Sozialversicherung gerät allerdings immer wieder in Kritik. Schon zu Anfangszeiten war die GUV begleitet von langen Debatten und Diskussionen. Hierbei steht vor allem der Charakter als Zwangsversicherung, in der die Unternehmer einseitig belastet werden, im Vordergrund. Auch ihre Struktur und Organisation sowie der Leistungsumfang bleiben umstritten. Kritiker sehen unter anderem viel mehr Potenzial in der Präventionsarbeit der GUV, welche jedoch zunehmend reformbedürftig erscheint. Seit Gründung der GUV blieben ihre wesentlichen Strukturmerkmale weitestgehend unverändert. Eine erste Reform der Organisation der GUV erfolgte mit dem Inkrafttreten des Unfallversicherungsmodernisierungsgesetzes (UVMG) im Jahre 2009. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die GUV noch eine zeitgemäße Einrichtung ist oder nicht etwa vielmehr reformbedürftig erscheint und womöglich privatisiert werden sollte. Hierzu wird im folgenden Kapitel die GUV als Versicherungszweig des deutschen Sozialversicherungssystems beschrieben und diesbezüglich der Versichertenkreis, Leistungen und Aufgaben sowie die Träger und Finanzierung dieses Systems dargestellt. Anschließend wird im dritten Kapitel die Organisationsreform im Rahmen des Unfallversicherungsmodernisierungsgesetzes vorgestellt und kurz die daraus resultierenden Veränderungen in der GUV erläutert. Es folgt eine Darstellung der immer wiederkehrenden Kritik am Potenzial der Unfallversicherung im Rahmen ihrer Präventionsarbeit. Hierbei werden verpasste Reformchancen an einer Überarbeitung der GUV als Deutschlands größter betrieblicher Präventionsträger beschrieben sowie mögliche Empfehlungen für die zukünftige Präventionsarbeit formuliert. Das fünfte Kapitel konzentriert sich auf weitere Schwachstellen und Mängel im deutschen Unfallversicherungssystem. Abschließend werden die Erkenntnisse dieser Arbeit im letzten Kapitel kompakt zusammengefasst und in den Kontext der Zeitmäßigkeit der GUV eingeordnet sowie ein kurzer Ausblick auf weitere notwendige Reformen gegeben.

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