Die Bundesrepublik Deutschland - ein Parteienstaat?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Die Bundesrepublik Deutschland - ein Parteienstaat? by Joschka Metzinger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Joschka Metzinger ISBN: 9783656250746
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 2, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Joschka Metzinger
ISBN: 9783656250746
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 2, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Parteien ist eine moderne Demokratie nahezu undenkbar. Sie aggregiert und vereint verschiedenste Interessen und versucht diese politisch durchzusetzen. Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit, so ist es in Art. 21 GG Abs. 1 zu lesen - sind folgerichtig also verfassungsrechtlich verankert. Dies lässt den enormen Einfluss der Parteien in unserer Gesellschaft bereits erahnen. Kritiker - allen voran der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht und einflussreiche Staatsrechtslehrer Gerhard Leibholz - bemängelten schon Anfang der 1970er das Demokratiedefizit durch die Dominanz der Parteien. Leibholz' Parteienstaatslehre geht davon aus, dass die Parteien in der Bundesrepublik Deutschland eine Monopolstellung innehaben und in das öffentliche Leben durchdringen: Der Volkswille ('volonté générale) wird somit maßgeblich von den politischen Parteien geprägt. Abgeordnete selbst sind in ihrem Willen und Handeln nicht frei, da sie nicht legitimiert sind eine von den Zielen der Partei und Fraktion abweichende Linie zu verfolgen. Demnach ist der volonté générale mit der jeweiligen Parteienmehrheit in Regierung und Parlament gleichzusetzen. In der vorliegenden Hausarbeit werden die Rolle und der Einfluss der politischen Parteien in der BRD analysiert. Zunächst wird der Begriff 'Parteienstaat' - in Abgrenzung zum Begriff der Parteiendemokratie - näher definiert. In Kapitel 3 wird der Frage nachgegangen, ob die Bundesrepublik Deutschland heute noch als Parteienstaat bezeichnet werden kann. Dabei werden - aus Sicht des Autors - die wichtigsten Argumente herangezogen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Parteien ist eine moderne Demokratie nahezu undenkbar. Sie aggregiert und vereint verschiedenste Interessen und versucht diese politisch durchzusetzen. Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit, so ist es in Art. 21 GG Abs. 1 zu lesen - sind folgerichtig also verfassungsrechtlich verankert. Dies lässt den enormen Einfluss der Parteien in unserer Gesellschaft bereits erahnen. Kritiker - allen voran der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht und einflussreiche Staatsrechtslehrer Gerhard Leibholz - bemängelten schon Anfang der 1970er das Demokratiedefizit durch die Dominanz der Parteien. Leibholz' Parteienstaatslehre geht davon aus, dass die Parteien in der Bundesrepublik Deutschland eine Monopolstellung innehaben und in das öffentliche Leben durchdringen: Der Volkswille ('volonté générale) wird somit maßgeblich von den politischen Parteien geprägt. Abgeordnete selbst sind in ihrem Willen und Handeln nicht frei, da sie nicht legitimiert sind eine von den Zielen der Partei und Fraktion abweichende Linie zu verfolgen. Demnach ist der volonté générale mit der jeweiligen Parteienmehrheit in Regierung und Parlament gleichzusetzen. In der vorliegenden Hausarbeit werden die Rolle und der Einfluss der politischen Parteien in der BRD analysiert. Zunächst wird der Begriff 'Parteienstaat' - in Abgrenzung zum Begriff der Parteiendemokratie - näher definiert. In Kapitel 3 wird der Frage nachgegangen, ob die Bundesrepublik Deutschland heute noch als Parteienstaat bezeichnet werden kann. Dabei werden - aus Sicht des Autors - die wichtigsten Argumente herangezogen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Goldene Plan Ost - Das Sonderförderungsprogramm im Überblick by Joschka Metzinger
Cover of the book Die Grundzüge der Europäischen Aktiengesellschaft (SE) by Joschka Metzinger
Cover of the book Reduzierung von Fehleinschätzungen in der eignungsdiagnostischen Personalauswahl aufgrund von physischer Attraktivität by Joschka Metzinger
Cover of the book Zur Erzeugung unheimlicher Wirkung in E. T. A. Hoffmanns 'Der Sandmann' by Joschka Metzinger
Cover of the book Ausarbeitung und Interpretation von § 55 des Vierten Buches aus Arthur Schophenhauers 'Die Welt als Wille und Vorstellung' by Joschka Metzinger
Cover of the book Die aztekische Schöpfungsmythologie und ihre Bedeutung für das aztekische Religions- und Selbstverständnis by Joschka Metzinger
Cover of the book Selection of Candidates as a Function of Human Resources Management in the Company by Joschka Metzinger
Cover of the book Berechnung einer linearen Abschreibung (Unterweisung Bürokaufmann/-frau) by Joschka Metzinger
Cover of the book Moralische Konflikte im Pflegemanagement - eine ethische Reflexion by Joschka Metzinger
Cover of the book Systemische Therapie. Die therapeutische Arbeit mit Gruppen by Joschka Metzinger
Cover of the book Evaluierungsverfahren für automatisches Summarizing - Methoden, Ergebnisse, mögliche Übertragung auf K3 by Joschka Metzinger
Cover of the book Digitales Kino im Kontext der Neuen Medien by Joschka Metzinger
Cover of the book Von einsinnigem Erkennen und einsinnigem Erzählen by Joschka Metzinger
Cover of the book Interventionsprogramm zur Reduktion von Fremdenfeindlichkeit an Schulen by Joschka Metzinger
Cover of the book Die Außenpolitik der Deutschen Demokratischen Republik zwischen 1949 und 1969 by Joschka Metzinger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy