Der Erste Weltkrieg und seine Folgen als Wegbereiter für die Entwicklung der zivilen Luftfahrt in Deutschland

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Der Erste Weltkrieg und seine Folgen als Wegbereiter für die Entwicklung der zivilen Luftfahrt in Deutschland by Babette Kuhfahl, GRIN Verlag
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Author: Babette Kuhfahl ISBN: 9783638025966
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Babette Kuhfahl
ISBN: 9783638025966
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Technische Universität München (Zentralinstitut für Geschichte der Technik), Veranstaltung: Geschichte der Konsumgüter, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung [...] Vor über 100 Jahren gelang den Gebrüdern Wright der erste längere gesteuerte Motorflug. Die technische Verwirklichung des 'Traums vom Fliegen' veränderte nach und nach das Leben und den Alltag der Menschen. Die Luftfahrt verlor rasch ihre Wirkung als Sensation und wurde schon wenige Jahre nach den ersten erfolgreichen Motorflügen militärisch genutzt. Das Militär wurde bereits in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zum bestimmenden und von den Herstellern umworbenen Abnehmer von Flugzeugen. Die expandierende militärische Nachfrage nach Flugzeugen während des Ersten Weltkrieges lies die Produktion innerhalb weniger Jahre explosionsartig wachsen. Wurden in den Jahren von 1911 bis 1914 insgesamt 1954 Flugzeuge in Deutschland hergestellt, so waren es im Jahr 1918 bereits 14365 Stück (Appel 1993, S. 14). Am Ende des Krieges waren in den Industrieländern, allen voran Deutschland und Großbritannien, leistungsfähige Flugzeugindustrien entstanden. Nach Kriegsende gab es in Deutschland keine Nachfrage nach Militärflugzeugen mehr. Deutschland hatte als militärischer Verlierer des Krieges die Vorgaben der Versailler Verträge und deren Folgebestimmungen zu erfüllen. Deutschland durfte auf unbestimmte Zeit keinerlei Luftstreitkräfte mehr unterhalten und das gesamte militärische Flugmaterial musste den Alliierten ausgeliefert oder vernichtet werden (Bach 2003, S. 210). Die Kapazitäten der stark expandierten Flugzeugindustrie mussten nun den Bedingungen der Friedenszeit angepasst werden. Hier stellt sich nun die Frage, wie die Industrie die Umstellung auf die Zivilluftfahrt bewältigte. Gab es Alternativen dazu? Welche Rolle spielte der Staat dabei? Welche Nutzer wurden anvisiert? Und wie erging es den Passagieren an Bord der ersten Verkehrsmaschinen? Welche Rolle spielten die Passagiere in den Anfangsjahren der Zivilluftfahrt? Im Folgenden soll versucht werden, Antworten auf dieses Fragen zu finden und Zusammenhänge aufzuzeigen. Quellenlage Zur Geschichte der Luftfahrt für den Zeitraum von 1900 bis 1945 gibt es eine große Fülle von Veröffentlichungen. Einen breiten Raum nehmen dabei Biographien berühmter Protagonisten der Luftfahrt, im Sinne einer Heldengeschichtsschreibung verfasste Chronologien und Darstellungen zur Luftfahrzeugtechnik ein.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Technische Universität München (Zentralinstitut für Geschichte der Technik), Veranstaltung: Geschichte der Konsumgüter, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung [...] Vor über 100 Jahren gelang den Gebrüdern Wright der erste längere gesteuerte Motorflug. Die technische Verwirklichung des 'Traums vom Fliegen' veränderte nach und nach das Leben und den Alltag der Menschen. Die Luftfahrt verlor rasch ihre Wirkung als Sensation und wurde schon wenige Jahre nach den ersten erfolgreichen Motorflügen militärisch genutzt. Das Militär wurde bereits in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zum bestimmenden und von den Herstellern umworbenen Abnehmer von Flugzeugen. Die expandierende militärische Nachfrage nach Flugzeugen während des Ersten Weltkrieges lies die Produktion innerhalb weniger Jahre explosionsartig wachsen. Wurden in den Jahren von 1911 bis 1914 insgesamt 1954 Flugzeuge in Deutschland hergestellt, so waren es im Jahr 1918 bereits 14365 Stück (Appel 1993, S. 14). Am Ende des Krieges waren in den Industrieländern, allen voran Deutschland und Großbritannien, leistungsfähige Flugzeugindustrien entstanden. Nach Kriegsende gab es in Deutschland keine Nachfrage nach Militärflugzeugen mehr. Deutschland hatte als militärischer Verlierer des Krieges die Vorgaben der Versailler Verträge und deren Folgebestimmungen zu erfüllen. Deutschland durfte auf unbestimmte Zeit keinerlei Luftstreitkräfte mehr unterhalten und das gesamte militärische Flugmaterial musste den Alliierten ausgeliefert oder vernichtet werden (Bach 2003, S. 210). Die Kapazitäten der stark expandierten Flugzeugindustrie mussten nun den Bedingungen der Friedenszeit angepasst werden. Hier stellt sich nun die Frage, wie die Industrie die Umstellung auf die Zivilluftfahrt bewältigte. Gab es Alternativen dazu? Welche Rolle spielte der Staat dabei? Welche Nutzer wurden anvisiert? Und wie erging es den Passagieren an Bord der ersten Verkehrsmaschinen? Welche Rolle spielten die Passagiere in den Anfangsjahren der Zivilluftfahrt? Im Folgenden soll versucht werden, Antworten auf dieses Fragen zu finden und Zusammenhänge aufzuzeigen. Quellenlage Zur Geschichte der Luftfahrt für den Zeitraum von 1900 bis 1945 gibt es eine große Fülle von Veröffentlichungen. Einen breiten Raum nehmen dabei Biographien berühmter Protagonisten der Luftfahrt, im Sinne einer Heldengeschichtsschreibung verfasste Chronologien und Darstellungen zur Luftfahrzeugtechnik ein.

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