Der 'Economic Hit Man' als Form modernen Imperialismus

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Der 'Economic Hit Man' als Form modernen Imperialismus by Nils Elfers, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nils Elfers ISBN: 9783640661589
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 14, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nils Elfers
ISBN: 9783640661589
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 14, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,6, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Sozialwissenschaften / Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen globalisierten Welt spielt das sich im Umlauf befindende Geld eine immer wichtigere Rolle. Es bedeutet Macht, Chance und Gefahr zugleich. Devisen und Exportkapital sind in der heutigen Zeit eine weitaus größere Waffe und auch Gefahr, als Atombomben oder der Terrorismus. Mit Hilfe von Exportkapital oder auch Devisen kann ein Land in kurzer Zeit in die Knie gezwungen werden. In früheren Jahren geschah dies vornehmlich durch Kriege, um an Rohstoffe oder Ländereien zu gelangen. Ging der 'weiße Mann' zu jener Zeit in Länder des afrikanischen Kontinentes oder auf das Territorium von Lateinamerika um Kriege um Ländereien und natürlich auch Rohstoffe zu führen, nannte und nennt man dies Kolonialismus bzw. auch Imperialismus. Heutzutage ist dies wesentlich einfacher, wie der Begriff des 'Economic Hit Man' uns suggeriert. In der heutigen Zeit passiert dies durch den einfachen Export von Kapital. Diese nicht ganz ungewagte These soll im Laufe dieser Bachelorarbeit erörtert und analysiert werden. Den Begriff des 'Economic Hit Man' geht auf ein autobiografisches Werk von John Perkins zurück. Perkins, beschreibt in seinen Ausführungen, wie die Industriestaaten, im speziellen die Vereinigten Staaten von Amerika, Kredite an Entwicklungsländer vergeben. Eine besondere Rolle komme hierbei der Weltbank zu, die diese Kredite angeblich vergibt. Dies geschieht auf langfristiger Zeitebene. Besonders prekär sei, dass die vergebenen Kredite weder der armen Bevölkerung dienen, noch das Land insgesamt profitiere. Im Gegenteil: Die Bevölkerung müsse die Auslandsschulden abarbeiten und die einzigen Profiteure seien die amerikanischen Konzerne, welche die Aufträge zum Bau von Infrastruktur oder ähnlichem erhalten. Diese Kredite werden, laut Perkins, von den so genannten 'Economic Hit Man' (dt. Wirtschaftskiller) an diese Länder vergeben. Der 'Economic Hit Man' agiere dabei wie ein Vertreter, der dem Kunden seine Ware, in diesem Falle einen Kredit, verkauft. Es stellt sich natürlich die Frage: Was ist die Weltbank überhaupt? Wie arbeitet sie? Was sind ihre offiziellen Aufgaben? Was hat sie mit den besagten Entwicklungsländern zu tun? Und wie ist sie strukturiert? Grundlage könnte hierbei die klassisch marxistische Theorie des Imperialismus sein. Was hat sich also in den letzten hundert Jahren geändert? Wie sah der Kolonialismus damals aus, was macht ihn heute aus? Was ist von den Imperialismustheorien übrig geblieben oder nach wie vor aktuell?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,6, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Sozialwissenschaften / Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen globalisierten Welt spielt das sich im Umlauf befindende Geld eine immer wichtigere Rolle. Es bedeutet Macht, Chance und Gefahr zugleich. Devisen und Exportkapital sind in der heutigen Zeit eine weitaus größere Waffe und auch Gefahr, als Atombomben oder der Terrorismus. Mit Hilfe von Exportkapital oder auch Devisen kann ein Land in kurzer Zeit in die Knie gezwungen werden. In früheren Jahren geschah dies vornehmlich durch Kriege, um an Rohstoffe oder Ländereien zu gelangen. Ging der 'weiße Mann' zu jener Zeit in Länder des afrikanischen Kontinentes oder auf das Territorium von Lateinamerika um Kriege um Ländereien und natürlich auch Rohstoffe zu führen, nannte und nennt man dies Kolonialismus bzw. auch Imperialismus. Heutzutage ist dies wesentlich einfacher, wie der Begriff des 'Economic Hit Man' uns suggeriert. In der heutigen Zeit passiert dies durch den einfachen Export von Kapital. Diese nicht ganz ungewagte These soll im Laufe dieser Bachelorarbeit erörtert und analysiert werden. Den Begriff des 'Economic Hit Man' geht auf ein autobiografisches Werk von John Perkins zurück. Perkins, beschreibt in seinen Ausführungen, wie die Industriestaaten, im speziellen die Vereinigten Staaten von Amerika, Kredite an Entwicklungsländer vergeben. Eine besondere Rolle komme hierbei der Weltbank zu, die diese Kredite angeblich vergibt. Dies geschieht auf langfristiger Zeitebene. Besonders prekär sei, dass die vergebenen Kredite weder der armen Bevölkerung dienen, noch das Land insgesamt profitiere. Im Gegenteil: Die Bevölkerung müsse die Auslandsschulden abarbeiten und die einzigen Profiteure seien die amerikanischen Konzerne, welche die Aufträge zum Bau von Infrastruktur oder ähnlichem erhalten. Diese Kredite werden, laut Perkins, von den so genannten 'Economic Hit Man' (dt. Wirtschaftskiller) an diese Länder vergeben. Der 'Economic Hit Man' agiere dabei wie ein Vertreter, der dem Kunden seine Ware, in diesem Falle einen Kredit, verkauft. Es stellt sich natürlich die Frage: Was ist die Weltbank überhaupt? Wie arbeitet sie? Was sind ihre offiziellen Aufgaben? Was hat sie mit den besagten Entwicklungsländern zu tun? Und wie ist sie strukturiert? Grundlage könnte hierbei die klassisch marxistische Theorie des Imperialismus sein. Was hat sich also in den letzten hundert Jahren geändert? Wie sah der Kolonialismus damals aus, was macht ihn heute aus? Was ist von den Imperialismustheorien übrig geblieben oder nach wie vor aktuell?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Media Freedom in a Pluralist World by Nils Elfers
Cover of the book Das außerordentliche Imperium des Pompeius im Jahre 67 vor Christus by Nils Elfers
Cover of the book MDMA Case Study. A Case for Decriminalization or Prohibition? by Nils Elfers
Cover of the book Telefonumfragen - methodische, rechtliche und kommunikationswissenschaftliche Grundlagen by Nils Elfers
Cover of the book Die Zivilgesellschaft in Großbritannien by Nils Elfers
Cover of the book Die NATO im 21. Jahrhundert by Nils Elfers
Cover of the book Porcupine or Chameleon? Switzerland and its Foreigners in the Light of the Rise of Populist Parties by Nils Elfers
Cover of the book Inszenierte Selbstdarstellung von Jugendlichen in der offen Kinder- und Jugendarbeit im Internet by Nils Elfers
Cover of the book Unterrichtsstunde 'Das Gleichnis vom verlorenen Sohn' (Religion Klasse 5) by Nils Elfers
Cover of the book Politische Dramen Bertolt Brechts by Nils Elfers
Cover of the book Eine Analyse des Buches 'at-Tibb an-Nabawi' von Abu Nu'aym al-'Isfahani by Nils Elfers
Cover of the book Personality Traits and Social Influence: Individual Differences in Susceptibility to Cialdini's Compliance Principles by Nils Elfers
Cover of the book Beschwerdemanagement. Ein Instrument zur Verbesserung der Kundenorientierung und -bindung? by Nils Elfers
Cover of the book Blumenproduktion in Kolumbien - Ein Fall von Wirtschaftssklaverei? by Nils Elfers
Cover of the book Vergleich der politischen Sozialisation von Kindern und Jugendlichen durch staatliche Einrichtungen in der BRD und der DDR mit einem Ausblick auf die Nachwirkungen by Nils Elfers
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy