Depressive Störungen im Jugendalter

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Applied Psychology
Cover of the book Depressive Störungen im Jugendalter by Alexander Schwalm, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexander Schwalm ISBN: 9783656182337
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexander Schwalm
ISBN: 9783656182337
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Ausgewählte psychische Störungen im Jugendalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Besonders im Jugendalter sind depressive Störungen ein weitverbreitetes und schwerwiegendes Gesundheitsproblem (vgl. Groen & Petermann, 2002; Hautzinger & Petermann, 2003). Epidemiologische Studien zum Störungsbild der Major Depression lieferten hohe lebenszeitbezogene Prävalenzraten zwischen 9,4% (Reinherz et al., 1993) und sogar 18,5% (Lewinsohn et al., 1993). Allein bei Jugendlichen kann die Punktprävalenz der Major Depression auf 2 bis 4% geschätzt werden (Cooper & Goodyer, 1993; Lewinsohn et al., 1993). Auch für die weitere Entwicklung der betroffenen Jugendlichen stellen depressive Störungen ein erhebliches Risiko dar. Darunter fallen langanhaltende Störungsepisoden sowie eine hohe Wahrscheinlichkeit für Rückfälle auch nach zwischenzeitlicher Genesung und das Auftreten anderer psychischer Störungen ins Gewicht (vgl. Groen & Petermann, 2002). Die meisten der heutigen Verlaufsstudien beruhen auf klinischen Untersuchungen, deren Generalisierbarkeit jedoch eingeschränkt ist. Denn die Repräsentativität der zu Grunde liegenden Stichproben ist gering. Zum einen nimmt der Großteil depressiver Jugendlicher keinen Kontakt zu professionellen Hilfseinrichtungen auf (Fleming, Boyle & Offord, 1993), zum anderen werden viele Stichproben klinischer Studien lediglich aus einer oder wenigen Behandlungseinrichtungen gewonnen. Zudem wird der Effekt der erfolgten Behandlungsmaßnahmen nicht immer systematisch kontrolliert. Studien an der Allgemeinbevölkerung liefern gegenüber den klinischen Studien repräsentative Stichproben mit natürlichen Entwicklungsverläufen und gewährleisten daher eine höhere Übertragbarkeit. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Ausgewählte psychische Störungen im Jugendalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Besonders im Jugendalter sind depressive Störungen ein weitverbreitetes und schwerwiegendes Gesundheitsproblem (vgl. Groen & Petermann, 2002; Hautzinger & Petermann, 2003). Epidemiologische Studien zum Störungsbild der Major Depression lieferten hohe lebenszeitbezogene Prävalenzraten zwischen 9,4% (Reinherz et al., 1993) und sogar 18,5% (Lewinsohn et al., 1993). Allein bei Jugendlichen kann die Punktprävalenz der Major Depression auf 2 bis 4% geschätzt werden (Cooper & Goodyer, 1993; Lewinsohn et al., 1993). Auch für die weitere Entwicklung der betroffenen Jugendlichen stellen depressive Störungen ein erhebliches Risiko dar. Darunter fallen langanhaltende Störungsepisoden sowie eine hohe Wahrscheinlichkeit für Rückfälle auch nach zwischenzeitlicher Genesung und das Auftreten anderer psychischer Störungen ins Gewicht (vgl. Groen & Petermann, 2002). Die meisten der heutigen Verlaufsstudien beruhen auf klinischen Untersuchungen, deren Generalisierbarkeit jedoch eingeschränkt ist. Denn die Repräsentativität der zu Grunde liegenden Stichproben ist gering. Zum einen nimmt der Großteil depressiver Jugendlicher keinen Kontakt zu professionellen Hilfseinrichtungen auf (Fleming, Boyle & Offord, 1993), zum anderen werden viele Stichproben klinischer Studien lediglich aus einer oder wenigen Behandlungseinrichtungen gewonnen. Zudem wird der Effekt der erfolgten Behandlungsmaßnahmen nicht immer systematisch kontrolliert. Studien an der Allgemeinbevölkerung liefern gegenüber den klinischen Studien repräsentative Stichproben mit natürlichen Entwicklungsverläufen und gewährleisten daher eine höhere Übertragbarkeit. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book International Strategic Leadership: Case study of Benetton Group by Alexander Schwalm
Cover of the book Kindeswohlgefährdung und Datenschutz in der offenen Kinder- und Jugendarbeit by Alexander Schwalm
Cover of the book Bildung und Migration - Bildungsungleichheit in Deutschland? by Alexander Schwalm
Cover of the book Wie hat die Musik die Ansichten der Bevölkerung im Hinblick auf die Politik beeinflusst? by Alexander Schwalm
Cover of the book Classical Realism and International Relations by Alexander Schwalm
Cover of the book Inklusion im Englischunterricht der Grundschule by Alexander Schwalm
Cover of the book Urheberrecht und Plagiat by Alexander Schwalm
Cover of the book Bildungs- und Kompetenzstandards in der Berufsausbildung II by Alexander Schwalm
Cover of the book Der Zerfall der Sowjetunion. Ursachensuche im Inneren der Perestroika am Beispiel von Valentin Rasputins 'Der Brand' by Alexander Schwalm
Cover of the book Family and Business Tax Cut Certainty Act of 2012 by Alexander Schwalm
Cover of the book Corporate Finance Under Asymmetric Information by Alexander Schwalm
Cover of the book Der urbane informelle Arbeitsmarkt in Entwicklungsländern by Alexander Schwalm
Cover of the book Coaching als Instrument des Konfliktmanagements in Unternehmen by Alexander Schwalm
Cover of the book Stundenplanung: Galvanische Zellen by Alexander Schwalm
Cover of the book Wettbewerbsföderalismus als Reformperspektive? Lösungsvorschläge und Chancen einer Reform des deutschen Bundesstaates by Alexander Schwalm
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy