Das italienische Seidengewerbe im Spätmittelalter

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Das italienische Seidengewerbe im Spätmittelalter by Joschka Riedel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Joschka Riedel ISBN: 9783640763139
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 29, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Joschka Riedel
ISBN: 9783640763139
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 29, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Macht der Stoffe. Kleidung und Textilien im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seidenkultur, die auf eine mehrere Jahrtausende währende Geschichte zurückblicken kann, fand ihren Weg aus Ostasien nach Europa. Seit dem ausgehenden Mittelalter setzte sich die italienische Seidenkunst mit scheinbarer Leichtigkeit gegen etwaige europäische Konkurrenz durch. Die kommerzielle Wirkung des Seidenstoffs als Luxus- und Verbrauchsgut hat sich vor allem im 14. Jahrhundert entfaltet. In ihrer Monopolstellung vom 13.-16. Jahrhundert nahezu unerschüttert, exportierten die italienischen Seidenstädte Gewebe nach ganz Europa. Wie eine solche vielseitige und effektive Protoindustrie schon im mittelalterlichen Europa gedeihen konnte und welche inner- und außerkulturellen Impulse sie erhielt, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Warum nahmen Italiens Seidenstädte eine Vorbildfunktion für Zeitgenossen und Nachfolger ein? Zunächst soll die Entwicklung der Seidenkultur in der voritalienischen Periode dargelegt werden, um den später erfolgreichen Einzug des Seidengewebes in die italienischen Werkstätten nachvollziehen zu können, bevor auf die Entfaltung des Seidengewerbes innerhalb Italiens vorwiegend im 14. Jahrhundert eingegangen wird. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Seidengewerbe der Städte Lucca, Venedig und Florenz. Anschließend werden die Organisationsstrukturen des Seidengewerbes und -handels skizziert. Inwieweit begünstigte das strukturelle Fundament den Aufschwung des italienischen Seidekunsthandwerks? Hier soll überwiegend Venedig als Beispiel für die gesamtitalienische Entwicklung dienen. Schließlich werden kunstgeschichtliche Merkmale italienischer Seidengewebe analysiert, um Einflüsse fremder Kulturen und ihre Integration in die europäische Musterkultur bzw. ihre Vermischung mit einheimischen Motiven zu verdeutlichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Macht der Stoffe. Kleidung und Textilien im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seidenkultur, die auf eine mehrere Jahrtausende währende Geschichte zurückblicken kann, fand ihren Weg aus Ostasien nach Europa. Seit dem ausgehenden Mittelalter setzte sich die italienische Seidenkunst mit scheinbarer Leichtigkeit gegen etwaige europäische Konkurrenz durch. Die kommerzielle Wirkung des Seidenstoffs als Luxus- und Verbrauchsgut hat sich vor allem im 14. Jahrhundert entfaltet. In ihrer Monopolstellung vom 13.-16. Jahrhundert nahezu unerschüttert, exportierten die italienischen Seidenstädte Gewebe nach ganz Europa. Wie eine solche vielseitige und effektive Protoindustrie schon im mittelalterlichen Europa gedeihen konnte und welche inner- und außerkulturellen Impulse sie erhielt, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Warum nahmen Italiens Seidenstädte eine Vorbildfunktion für Zeitgenossen und Nachfolger ein? Zunächst soll die Entwicklung der Seidenkultur in der voritalienischen Periode dargelegt werden, um den später erfolgreichen Einzug des Seidengewebes in die italienischen Werkstätten nachvollziehen zu können, bevor auf die Entfaltung des Seidengewerbes innerhalb Italiens vorwiegend im 14. Jahrhundert eingegangen wird. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Seidengewerbe der Städte Lucca, Venedig und Florenz. Anschließend werden die Organisationsstrukturen des Seidengewerbes und -handels skizziert. Inwieweit begünstigte das strukturelle Fundament den Aufschwung des italienischen Seidekunsthandwerks? Hier soll überwiegend Venedig als Beispiel für die gesamtitalienische Entwicklung dienen. Schließlich werden kunstgeschichtliche Merkmale italienischer Seidengewebe analysiert, um Einflüsse fremder Kulturen und ihre Integration in die europäische Musterkultur bzw. ihre Vermischung mit einheimischen Motiven zu verdeutlichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Methodenkritik der Sozialen Arbeit im Wandel der Studentenbewegung by Joschka Riedel
Cover of the book Führung von Mitarbeitern by Joschka Riedel
Cover of the book Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz by Joschka Riedel
Cover of the book 'Das Sündenbockritual / der goldene Zweig von James George Frazer' by Joschka Riedel
Cover of the book The European Court of Human Rights by Joschka Riedel
Cover of the book Kalands- und Priesterbruderschaften by Joschka Riedel
Cover of the book 'Von den Wasserfrauen - Weiblichkeit und Tod' by Joschka Riedel
Cover of the book Die Entfaltung des Gedankens bei Gottlob Frege by Joschka Riedel
Cover of the book Die Pesachfeier im biblischen Israel by Joschka Riedel
Cover of the book Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik im Deutschen Reich und in den Vereinigten Staaten by Joschka Riedel
Cover of the book Einflusstechniken und ihre Anwendung in Organisationen by Joschka Riedel
Cover of the book Interaktion im Kontext der Pflege by Joschka Riedel
Cover of the book Kinästhetik: Praktische Anwendung für Betreuer by Joschka Riedel
Cover of the book David Hume und sein Verständnis von Gerechtigkeit by Joschka Riedel
Cover of the book Massenkultur und Propaganda - Kulturpolitik im 3. Reich by Joschka Riedel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy