Das Atlasgebirge

Gliederung und geologischer Bau

Nonfiction, Science & Nature, Science, Earth Sciences, Geography
Cover of the book Das Atlasgebirge by Elisabeth Junge, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Elisabeth Junge ISBN: 9783640555697
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 5, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Elisabeth Junge
ISBN: 9783640555697
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 5, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar: Hochgebirge der Erde, Sprache: Deutsch, Abstract: Erinnert man sich an die Antike zurück, so ist es der Titan Atlas, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt. Die 'alte Welt' grenzte im fernsten Westen an ein unendliches Meer, das schliesslich nach dem Titanen benannt wurde: der Atlantische Ozean (STETS 1981, S. 804). 'Afrika gehört zwei großen tektonischen Erdregionen an. Das Atlasgebirge ist ein Glied des Gürtels der in der Tertiärzeit1 gefalteten Hochgebirge, die Südeuropa und Asien durchziehen. Das übrige Afrika, das wir als die afrikanische Platte2 bezeichnen können, bildet zusammen mit dem außerandinen Südamerika, Arabien, Vorderindien und Australien ein einst zusammenhängendes Gebiet gleichartigen Baus, das keine jüngere Faltung mehr erlitten hat, und von E. Suess als Gondwanaland bezeichnet worden ist' (JAEGER 1954, S. 53). Das vorangehende Zitat von Fritz Jaeger zeigt, dass Afrika, im Gegensatz zu Gegenden wie Südamerika oder Europa, ein Kontinent ist, der nicht mit verschiedenen Hochgebirgen glänzen kann, deren Höhen sich im Bereich der Superlative bewegen. Gebirge finden sich auf diesem Kontinent nur als vereinzelte Akzente in der Eintönigkeit der Flächen und treten nicht als konstituierende Elemente des Großreliefs auf, wie in Südamerika oder Eurasien (WIESE 1997, S. 28). Nachdem in Afrika vorwiegend flaches Relief die Landschaft prägt und einstige Gebirge durch Verwitterung und Abtragung eingeebnet worden sind, möchte ich mich im Zuge dieser Arbeit mit dem somit aus der Landschaft herausragenden Atlasgebirge beschäftigen (JAEGER 1954, S. 53). Neben einer allgemeinen Lagebeschreibung des Gebirges geht die Arbeit genauer auf die Entstehung ein. Nach eingehender Betrachtung der Gliederung des Gebirgssystems, soll der geologische Bau des Atlasgebirges beleuchtet werden. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen und zusammenfassender vorzugehen, beschäftige ich mich an diesem Punkt speziell mit zwei Beispielregionen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar: Hochgebirge der Erde, Sprache: Deutsch, Abstract: Erinnert man sich an die Antike zurück, so ist es der Titan Atlas, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt. Die 'alte Welt' grenzte im fernsten Westen an ein unendliches Meer, das schliesslich nach dem Titanen benannt wurde: der Atlantische Ozean (STETS 1981, S. 804). 'Afrika gehört zwei großen tektonischen Erdregionen an. Das Atlasgebirge ist ein Glied des Gürtels der in der Tertiärzeit1 gefalteten Hochgebirge, die Südeuropa und Asien durchziehen. Das übrige Afrika, das wir als die afrikanische Platte2 bezeichnen können, bildet zusammen mit dem außerandinen Südamerika, Arabien, Vorderindien und Australien ein einst zusammenhängendes Gebiet gleichartigen Baus, das keine jüngere Faltung mehr erlitten hat, und von E. Suess als Gondwanaland bezeichnet worden ist' (JAEGER 1954, S. 53). Das vorangehende Zitat von Fritz Jaeger zeigt, dass Afrika, im Gegensatz zu Gegenden wie Südamerika oder Europa, ein Kontinent ist, der nicht mit verschiedenen Hochgebirgen glänzen kann, deren Höhen sich im Bereich der Superlative bewegen. Gebirge finden sich auf diesem Kontinent nur als vereinzelte Akzente in der Eintönigkeit der Flächen und treten nicht als konstituierende Elemente des Großreliefs auf, wie in Südamerika oder Eurasien (WIESE 1997, S. 28). Nachdem in Afrika vorwiegend flaches Relief die Landschaft prägt und einstige Gebirge durch Verwitterung und Abtragung eingeebnet worden sind, möchte ich mich im Zuge dieser Arbeit mit dem somit aus der Landschaft herausragenden Atlasgebirge beschäftigen (JAEGER 1954, S. 53). Neben einer allgemeinen Lagebeschreibung des Gebirges geht die Arbeit genauer auf die Entstehung ein. Nach eingehender Betrachtung der Gliederung des Gebirgssystems, soll der geologische Bau des Atlasgebirges beleuchtet werden. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen und zusammenfassender vorzugehen, beschäftige ich mich an diesem Punkt speziell mit zwei Beispielregionen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wer will eigentlich Vollbeschäftigung? by Elisabeth Junge
Cover of the book Der Ursprung der liberalen Sozialreform in Großbritannien: Der Wandel der Einstellung zu staatlichen Sozialleistungen 1880 - 1914 by Elisabeth Junge
Cover of the book Die Situation in Frankreich unmittelbar vor Ausbruch der französischen Revolution by Elisabeth Junge
Cover of the book Understanding Interpersonal Relationship and Human Group Behavior by Elisabeth Junge
Cover of the book Bilanzierung und Bewertung nach IFRS 5 by Elisabeth Junge
Cover of the book Einführende Unterrichtssequenz zur Förderung der Kompetenz bei der Lösung von Rechtsfällen im Ökonomieunterricht by Elisabeth Junge
Cover of the book Ludwig von Mises' Ökonomischer Liberalismus by Elisabeth Junge
Cover of the book Abtreibung. Voraussetzungen und Folgen by Elisabeth Junge
Cover of the book Das Dao Dejing als politische Theorie by Elisabeth Junge
Cover of the book Kritische Betrachtung möglicher Auswirkungen von Basel II auf das Kreditvergabeverhalten der Banken by Elisabeth Junge
Cover of the book Wittgenstein und das Fremdpsychische by Elisabeth Junge
Cover of the book Klassische Vertragstheorien. Hobbes, Rousseau und Kant. by Elisabeth Junge
Cover of the book Die Rolle der Prätorianer beim Sturz Neros unter besonderer Berücksichtigung der Präfekten Gaius Nymphidius Sabinis und Gaius Ofonius Tigellinus by Elisabeth Junge
Cover of the book Ansprechendes Gruppentraining und exemplarischer Kursaufbau einer Wirbelsäulen Gymnastik by Elisabeth Junge
Cover of the book Fremdheit und Angst. Implikationen dieser Phänomene in der Physiotherapie by Elisabeth Junge
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy