Arbeitsmigration und der japanische Pflegemarkt

Japan-Philippines Economic Partnership Agreement

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Japanese
Cover of the book Arbeitsmigration und der japanische Pflegemarkt by Christian Morgenstern, GRIN Verlag
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Author: Christian Morgenstern ISBN: 9783656300168
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 31, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Morgenstern
ISBN: 9783656300168
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 31, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Modernes Japan), Veranstaltung: Betriebs- und Volkswirtschaft Japans nach der Bubble Economy, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels der japanischen Gesellschaft wurde der politische Diskurs zum Thema Arbeitsmigration in den letzten Jahren jedoch neu aufgerollt. Die Debatte wurde ausgelöst durch die Veröffentlichung des Berichtes Replacement Migration: Is it a Solution to Declinig and Ageing Populations? der Vereinten Nationen im Jahr 2000. Diesem Bericht zufolge seien bis zum Jahr 2050 etwa 553 Millionen Migranten notwendig, um das Verhältnis zwischen erwerbstätiger und nicht erwerbstätiger Bevölkerung auszugleichen (vgl. Vogt 2009: 6). Abgesehen davon, dass Zuwanderung in diesem Ausmaß als eher unwahrscheinlich erscheint, zeigten die am Diskurs beteiligten Akteure jedoch erstmalig Ambitionen, die unübersichtliche Immigrationspolitik in einem gemeinsamen, strategischen Ziel zu vereinen. Der Hauptstreitpunkt lag dabei auf der Frage, ob Japans Immigrationsrichtlinien zukünftig gelockert werden und offiziell auch ungelernten Kräften die Einwanderung nach Japan ermöglicht werden soll, um durch den demographischen Wandel entstehende Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu füllen. Ein erstes Ergebnis des Diskurses, welches Arbeitsmigration als eine mögliche Option versteht, dem demographisch bedingten Rückgang der Erwerbsbevölkerung entgegenzuwirken, ist die Verabschiedung so genannter Economic Partnership Agreements (EPA). EPA sind bilaterale Abkommen mit ausgewählten Staaten, die es ausländischen Arbeitskräften je nach Vertragsinhalt ermöglichen, eine sektorspezifische Ausbildung in Japan zu absolvieren und anschließend für eine befristete Zeit in Japan zu arbeiten. Diese wurden unter anderem bereits mit Staaten wie Singapur, Indonesien und den Philippinen unterzeichnet (vgl. MOFA 2010a: Internet). Anhand der Ausarbeitung der Vertragsinhalte am Beispiel des Japan-Philippines Economic Partnership Agreement (JPEPA) welches im Jahre 2009 in Kraft trat, soll im Folgenden analysiert werden, wie sich ein solcher Vertrag auf den japanischen Arbeitsmarkt auswirkt. Dabei soll der Fokus der Analyse auf den Regularien bezüglich des Pflegesektors liegen, die den Kern der JPEPA bilden. Welche Rahmenbedingungen werden gesetzt? Welche Schwierigkeiten entstehen in der Umsetzung? Ist dieses Modell zukunftsfähig?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Modernes Japan), Veranstaltung: Betriebs- und Volkswirtschaft Japans nach der Bubble Economy, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels der japanischen Gesellschaft wurde der politische Diskurs zum Thema Arbeitsmigration in den letzten Jahren jedoch neu aufgerollt. Die Debatte wurde ausgelöst durch die Veröffentlichung des Berichtes Replacement Migration: Is it a Solution to Declinig and Ageing Populations? der Vereinten Nationen im Jahr 2000. Diesem Bericht zufolge seien bis zum Jahr 2050 etwa 553 Millionen Migranten notwendig, um das Verhältnis zwischen erwerbstätiger und nicht erwerbstätiger Bevölkerung auszugleichen (vgl. Vogt 2009: 6). Abgesehen davon, dass Zuwanderung in diesem Ausmaß als eher unwahrscheinlich erscheint, zeigten die am Diskurs beteiligten Akteure jedoch erstmalig Ambitionen, die unübersichtliche Immigrationspolitik in einem gemeinsamen, strategischen Ziel zu vereinen. Der Hauptstreitpunkt lag dabei auf der Frage, ob Japans Immigrationsrichtlinien zukünftig gelockert werden und offiziell auch ungelernten Kräften die Einwanderung nach Japan ermöglicht werden soll, um durch den demographischen Wandel entstehende Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu füllen. Ein erstes Ergebnis des Diskurses, welches Arbeitsmigration als eine mögliche Option versteht, dem demographisch bedingten Rückgang der Erwerbsbevölkerung entgegenzuwirken, ist die Verabschiedung so genannter Economic Partnership Agreements (EPA). EPA sind bilaterale Abkommen mit ausgewählten Staaten, die es ausländischen Arbeitskräften je nach Vertragsinhalt ermöglichen, eine sektorspezifische Ausbildung in Japan zu absolvieren und anschließend für eine befristete Zeit in Japan zu arbeiten. Diese wurden unter anderem bereits mit Staaten wie Singapur, Indonesien und den Philippinen unterzeichnet (vgl. MOFA 2010a: Internet). Anhand der Ausarbeitung der Vertragsinhalte am Beispiel des Japan-Philippines Economic Partnership Agreement (JPEPA) welches im Jahre 2009 in Kraft trat, soll im Folgenden analysiert werden, wie sich ein solcher Vertrag auf den japanischen Arbeitsmarkt auswirkt. Dabei soll der Fokus der Analyse auf den Regularien bezüglich des Pflegesektors liegen, die den Kern der JPEPA bilden. Welche Rahmenbedingungen werden gesetzt? Welche Schwierigkeiten entstehen in der Umsetzung? Ist dieses Modell zukunftsfähig?

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