Alleinerziehende

Die Lebensform Alleinerziehend, ihre sozialen Netzwerke, Zufriedenheit der Betroffenen und was dies für die Kinder- und Jugendhilfe bedeutet

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Parent Participation
Cover of the book Alleinerziehende by Judith Hesselink, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Judith Hesselink ISBN: 9783640339457
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 2, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Judith Hesselink
ISBN: 9783640339457
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 2, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Familie hat heute viele Formen. Im April 2002 lebten in Deutschland fast 81% der Bevölkerung in Familien, einschließlich Ehepaaren, die keine Kinder (mehr) im Haushalt haben. Rund 54 % der Bevölkerung bildeten Eltern-Kind-Gemeinschaften mit gemeinsamer Haushaltsführung. Zur selben Zeit gab es 2,4 Mio. Alleinerziehende, darunter 87 % allein erziehende Frauen mit minderjährigen Kindern.' (BMFSFJ 2004: 74) Obgleich nicht von einem allgemeinem Trend zum Single-Dasein ausgegangen werden kann und Untersuchungen belegen, dass Familie und Partnerschaft nach wie vor einen hohen Stellenwert einnehmen, verdeutlichen derlei statistische Werte doch deutlich, dass die Lebensform 'Familie' heute viele Gesichter hat und sowohl 'von einer ´Normalisierung` nicht ehelicher Lebensformen gesprochen werden [kann]' (BMFSFJ 2004: 98), als auch von einer 'Entnormalisierung' von Familienformen und Lebensverläufen (vgl. Brand & Hammer 2002: 13) ausgegangen werden kann. Die vorliegende Arbeit fokussiert die Lebensform 'Alleinerziehend'. Sie wird sich nicht nur damit auseinandersetzen, in wie fern sich diese Lebensform etabliert hat und wie weit sie verbreitet ist, sondern will vor Allem die Zufriedenheit der Betroffenen mit ihrer Lebenssituation thematisieren, um so eine Aussage darüber treffen zu könne, in wie fern die Lebenssituation Alleinerziehender ein Themen- und Aufgabenbereich ist, der auch für die Sozialpolitik von Interesse ist. Diese Zufriedenheit soll sich allerdings nicht auf die bereits mehrfach untersuchte Lebenszufriedenheit in Bezug auf die ökonomische und/oder berufliche Situation beziehen, sondern vielmehr hinterfragen, ob sich Aussagen darüber treffen lassen, in wie fern der Entstehungszusammenhang der Lebensform 'Alleinerziehend' und die Unterstützung durch soziale und familiale Netzwerke einhergeht mit einem gewissen Grad an Zufriedenheit. Dazu muss in einem ersten Schritt geklärt werden, was die Lebensform 'Alleinerziehend' ausmacht, also auch, wie sich ihre gesellschaftliche Entwicklung und Anerkennung darstellt. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden zwei Studien über die Lebensform 'Alleinerziehend' dargestellt. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Familie hat heute viele Formen. Im April 2002 lebten in Deutschland fast 81% der Bevölkerung in Familien, einschließlich Ehepaaren, die keine Kinder (mehr) im Haushalt haben. Rund 54 % der Bevölkerung bildeten Eltern-Kind-Gemeinschaften mit gemeinsamer Haushaltsführung. Zur selben Zeit gab es 2,4 Mio. Alleinerziehende, darunter 87 % allein erziehende Frauen mit minderjährigen Kindern.' (BMFSFJ 2004: 74) Obgleich nicht von einem allgemeinem Trend zum Single-Dasein ausgegangen werden kann und Untersuchungen belegen, dass Familie und Partnerschaft nach wie vor einen hohen Stellenwert einnehmen, verdeutlichen derlei statistische Werte doch deutlich, dass die Lebensform 'Familie' heute viele Gesichter hat und sowohl 'von einer ´Normalisierung` nicht ehelicher Lebensformen gesprochen werden [kann]' (BMFSFJ 2004: 98), als auch von einer 'Entnormalisierung' von Familienformen und Lebensverläufen (vgl. Brand & Hammer 2002: 13) ausgegangen werden kann. Die vorliegende Arbeit fokussiert die Lebensform 'Alleinerziehend'. Sie wird sich nicht nur damit auseinandersetzen, in wie fern sich diese Lebensform etabliert hat und wie weit sie verbreitet ist, sondern will vor Allem die Zufriedenheit der Betroffenen mit ihrer Lebenssituation thematisieren, um so eine Aussage darüber treffen zu könne, in wie fern die Lebenssituation Alleinerziehender ein Themen- und Aufgabenbereich ist, der auch für die Sozialpolitik von Interesse ist. Diese Zufriedenheit soll sich allerdings nicht auf die bereits mehrfach untersuchte Lebenszufriedenheit in Bezug auf die ökonomische und/oder berufliche Situation beziehen, sondern vielmehr hinterfragen, ob sich Aussagen darüber treffen lassen, in wie fern der Entstehungszusammenhang der Lebensform 'Alleinerziehend' und die Unterstützung durch soziale und familiale Netzwerke einhergeht mit einem gewissen Grad an Zufriedenheit. Dazu muss in einem ersten Schritt geklärt werden, was die Lebensform 'Alleinerziehend' ausmacht, also auch, wie sich ihre gesellschaftliche Entwicklung und Anerkennung darstellt. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden zwei Studien über die Lebensform 'Alleinerziehend' dargestellt. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Konstruktivistische Theorien als Hintergrund pädagogischer Praxis by Judith Hesselink
Cover of the book Handlungsmodelle und Methoden der Geldwäsche by Judith Hesselink
Cover of the book Die Darstellung der Prostitution in französischen Gesetzen und Regulierungen by Judith Hesselink
Cover of the book Die Deutsche Revolution von 1918/19 - Die Sozialisierung by Judith Hesselink
Cover of the book To what extent can portrayals of Norman Bates in 'Psycho' and Buffalo Bill in 'The Silence of the Lambs' be interpreted as reflecting the values of a transphobic society? by Judith Hesselink
Cover of the book Die Frage nach der Waren- und Dienstleistungsfreiheit als imaginäres Bindeglied zum Europäischen Sozialrecht by Judith Hesselink
Cover of the book Die Bedeutung und Ausgestaltung des Risikocontrollings in kleinen und mittelständischen Unternehmen by Judith Hesselink
Cover of the book Neuere Erkenntnisse zur Gewaltforschung unter Einbeziehung der konkreten Reflexion des Artikels 'Schule und Aggression' von Christian Büttner by Judith Hesselink
Cover of the book Informationswüste Unternehmen? Herausforderungen für die interne Unternehmenskommunikation in Zeiten der Globalisierung. by Judith Hesselink
Cover of the book Antike Kommentierung der aristotelischen Schrift Peri Hermeneias am Beispiel der Kommentare von Ammonius und Stephanos by Judith Hesselink
Cover of the book Neuregelungen der Abschreibungsmöglichkeiten durch die Unternehmensteuerreform 2008 by Judith Hesselink
Cover of the book Die lesbische Frau des 19. Jahrhunderts als Objekt by Judith Hesselink
Cover of the book Zentrale Elemente spiritueller Männerbildung nach P. Richard Rohr OFM by Judith Hesselink
Cover of the book Wenn Zeugen Jehovas die Bluttransfusion verweigern - Ethische Standpunkte by Judith Hesselink
Cover of the book Das Boreout-Syndrom am Arbeitsplatz by Judith Hesselink
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy