'Gestohlene Afrikapolitik'? Frankreich und die britische G8-Initiative für Afrika - Eine Analyse der französischen Presse (Juli 2005)

Eine Analyse der französischen Presse (Juli 2005)

Nonfiction, History, Africa
Cover of the book 'Gestohlene Afrikapolitik'? Frankreich und die britische G8-Initiative für Afrika - Eine Analyse der französischen Presse (Juli 2005) by Mareike Bibow, GRIN Verlag
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Author: Mareike Bibow ISBN: 9783638852500
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mareike Bibow
ISBN: 9783638852500
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Afrikapolitik der EU 1955-2005, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frankreich und die ehemaligen frankophonen Kolonien Afrikas haben seit den Dekolonisationsprozessen besondere Beziehungen aufgebaut. Noch der heutige französische Präsident Chirac meint, dass Frankreich ohne Afrika nur eine 'drittklassige Macht' wäre. Wie es zu diesen besonderen Beziehungen kam und wie es heute um die französisch-afrikanischen Beziehungen steht, wird in einem ersten Teil dieser Arbeit behandelt. Die andere große Kolonialmacht in Afrika war Großbritannien, dem jedoch der Rückzug aus den Kolonien in der Regel leichter fiel, was auch teilweise zur Aufgabe jeglicher Beziehungen führte. In den 90er Jahren hat sich Großbritannien aber wieder verstärkt dem afrikanischen Kontinent zugewandt und eine aktivere und bisweilen als erfolgreicher bewertete Afrikapolitik ausgeübt. In dieses wachsende Interesse an Afrika reiht sich aktuell die von Premier Tony Blair initiierte Commission for Africa, sowie der G8-Gipfel, der vom 6.-8. Juli 2005 im schottischen Gleneagles stattfand, ein. Auf der anderen Seite vom Kanal könnte man bei so viel Engagement Irritation, vielleicht sogar Missfallen vermuten - machten sich der französische Präsident Jacques Chirac und die Rechtsregierung seit 2002 doch betont stark zum 'Anwalt für Afrika'. Der zweite Teil dieser Arbeit wird untersuchen, wie die französische Presse den britischen Eifer bewertet und die aktuelle französische Afrikapolitik reflektiert hat. Er dient als aktuelle Bestandsaufnahme und bietet dabei Ansätze, die 2002 angekündigte Afrikapolitik auf ihre Umsetzung zu prüfen. Dafür wurden die Zeitschriften Le Figaro, Le Monde und Libération vom 1.-15.Juli 2005 analysiert. Diese decken sowohl das konservative, und somit regierungsnahe (Le Figaro), als auch das linksorientierte (Libération, Le Monde) Spektrum der Tageszeitungen ab und sind jeweils die auflagenstärksten und damit wichtigsten nationalen Zeitungen. Gewiss erlaubt die Zeitungsanalyse nur einen Einblick in die französische Gesellschaft mit begrenzten Möglichkeiten für Rückschlüsse - und hat natürlich nicht den Anspruch, ein Abbild der öffentlichen Meinung zu sein.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Afrikapolitik der EU 1955-2005, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frankreich und die ehemaligen frankophonen Kolonien Afrikas haben seit den Dekolonisationsprozessen besondere Beziehungen aufgebaut. Noch der heutige französische Präsident Chirac meint, dass Frankreich ohne Afrika nur eine 'drittklassige Macht' wäre. Wie es zu diesen besonderen Beziehungen kam und wie es heute um die französisch-afrikanischen Beziehungen steht, wird in einem ersten Teil dieser Arbeit behandelt. Die andere große Kolonialmacht in Afrika war Großbritannien, dem jedoch der Rückzug aus den Kolonien in der Regel leichter fiel, was auch teilweise zur Aufgabe jeglicher Beziehungen führte. In den 90er Jahren hat sich Großbritannien aber wieder verstärkt dem afrikanischen Kontinent zugewandt und eine aktivere und bisweilen als erfolgreicher bewertete Afrikapolitik ausgeübt. In dieses wachsende Interesse an Afrika reiht sich aktuell die von Premier Tony Blair initiierte Commission for Africa, sowie der G8-Gipfel, der vom 6.-8. Juli 2005 im schottischen Gleneagles stattfand, ein. Auf der anderen Seite vom Kanal könnte man bei so viel Engagement Irritation, vielleicht sogar Missfallen vermuten - machten sich der französische Präsident Jacques Chirac und die Rechtsregierung seit 2002 doch betont stark zum 'Anwalt für Afrika'. Der zweite Teil dieser Arbeit wird untersuchen, wie die französische Presse den britischen Eifer bewertet und die aktuelle französische Afrikapolitik reflektiert hat. Er dient als aktuelle Bestandsaufnahme und bietet dabei Ansätze, die 2002 angekündigte Afrikapolitik auf ihre Umsetzung zu prüfen. Dafür wurden die Zeitschriften Le Figaro, Le Monde und Libération vom 1.-15.Juli 2005 analysiert. Diese decken sowohl das konservative, und somit regierungsnahe (Le Figaro), als auch das linksorientierte (Libération, Le Monde) Spektrum der Tageszeitungen ab und sind jeweils die auflagenstärksten und damit wichtigsten nationalen Zeitungen. Gewiss erlaubt die Zeitungsanalyse nur einen Einblick in die französische Gesellschaft mit begrenzten Möglichkeiten für Rückschlüsse - und hat natürlich nicht den Anspruch, ein Abbild der öffentlichen Meinung zu sein.

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